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Konfirüste Sonnabend

Ich hätte es nicht geglaubt, aber als ich gestern ins Haus kam war eine himmlische Ruhe. Wir hatten unsere Konfis doch  einigermaßen geschafft. Heute morgen bin ich durch das Singen der Vögel erwacht und wir haben sie dann geweckt.
Nach dem Frühstück haben wir den Gottesdienst vorbereitet. Es gab eine Gruppe, die das Abendmahl vorbereitet, eine Anspielgruppe und eine Gruppe, die die Gebete formuliert und die Lieder ausgesucht hat. Bis zum Mittag hatten wir alle zu tun.
Heute Mittag gab es dann Schnitzel mit Pommes, die wir alle frisch zubereitet haben.  Das gab es noch nie zu einer Konfifreizeit. Also, wenn Ihr  mal eine schnelle Truppe braucht, die ein Fest bekocht – gar kein Problem Smiley Die Jungs haben einfach so mitgemacht. Wir mussten sie nicht bitten.
Es passte nicht ganz zur Fastenzeit, aber dazu sind wir ja nicht hier und ein gutes Schnitzel geht eben immer….
Heute Nachmittag haben wir noch das Abendmahl besprochen, das morgen im Gottesdienst gefeiert wird und die Konfirmationskerzen gebastelt.
Unser DJ Thomas hat  kräftig eingeheizt.( Da verschwindet die Arthritis von alleine.) Christina Allert hat wahrscheinlich die Grippe bekommen. Sie konnte heute Abend leider nicht dabei sein und lag im Bett. Wir hoffen mal, dass es morgen besser geht.
Es war ein schöner Abschluss. Wir hoffen wir sehen uns morgen um 11 Uhr im Floher Gemeindehaus.

Unser zweiter Tag

Es gehört zu den merkwürdigsten Dingen: Je später unsere Konfis einschlafen, um so früher sind sie am kommenden Morgen wach. Jedes Mal möchte ich mich noch einmal unter der Bettdecke verkriechen, aber es ist einfach nicht möglich länger zu schlafen. So war es vor 30 Jahren und so ist es auch heute.
Beim Frühstück merkte man noch dem einen oder anderen an , dass etwas Schlaf fehlte. Danach war es schon fast vergessen. Ihr seht es an den Gesichtern. Sie haben übrigens am Vormittag toll mitgemacht. Obwohl die Mädchen in der Minderzahl waren, haben wir kräftiger gesungen als in den vergangenen Jahren. Sie haben wirklich gut mitgemacht, Theater gespielt und über die Bibeltexte geredet. Wir waren sehr beeindruckt.
Zu Mittag hat Katja Kartoffelsalat zurecht gemacht wie von der Oma. 7,5 kg Kartoffeln sind bis auf einen ganz kleinen Rest alle geworden. Selbstgemacht ist doch besser als jede Küche.
Nach dem Mittagessen waren wir in Fulda. Christina Allert hat durch den Dom geführt und am Bonifacius-Denkmal die Geschichte erzählt, die mit unserer Heimat eng verbunden ist. Wir gehen mal davon aus, dass er seinerzeit von Fulda durch unsere Täler nach Ohrdruf gelaufen ist.
Danach war Stadtbummel angesagt. Ich habe versucht für morgen einen ordentlichen Klopfer für die Schnitzel zu bekommen. Hier ist nur so ein kleines Spielgerät, mit dem man nur im äußersten Notfall 35 Schnitzel klopfen kann. Es gibt zwar in Fulda tolle Klamotten und teure Dinge zum Einkauf, aber einen angemessenen Schnitzelklopfer nicht.
Einige haben sich ein T-Shirt gekauft, aber sie ansonsten wurde sehr wenig Geld ausgegeben, was ja für unsere junge Truppe spricht.
Am Abend haben wir uns noch etwas kreativ betätigt.
Heute Abend wurden 10 große Pizzen gebacken, so dass einige nach dem 6.-8. Stück jetzt immer nicht ganz ruhig schlafen können.  Deswegen habe ich auch noch Zeit zum Schreiben, da wir ja doch warten müssen, bis sie selig schlafen. Ich werde jetzt mal nach meinen Jungs schauen in der Hoffnung, dass sie nur noch im Schlaf reden. Hoffen wir das Beste! Bis morgen.
(Übrigens: das erste Bild zeigt die einzige Stelle, an der es  guten W-Lan-Empfang gibt. Da spielt das Wetter keine Rolle 🙂 )

Wir sind gut angekommen

WP_20170309_10_29_33_RichEs hat heute doch etwas länger gedauert, bis ich nun endlich zum Schreiben komme. Wir kennen das Heim noch nicht, da wir zum ersten Mal hier sind. Zudem ist es schon ein anderer Ablauf, weil wir keine Köchin vorort haben, sondern selbst alles vorbereiten müssen. Zum Glück haben wir Katja dabei, die die allermeisten Dinge erledigt. In der großen Küche mit Konvektomat und allen möglichen Dingen ist es gar nich leicht, sich schnell zurecht zu finden.
Es hat aber super geklappt. Das Mittagessen hat erst einmal allen geschmeckt. Beim Kaffee und Kuchen haben alle kräftig zugegriffen. Es ist wirklich eine sehr nette Gruppe. Natürlich muss man darauf achten, dass die Handys mal ausgemacht werden. Zumal der W-lan gar nicht so schlecht ist (jedenfalls im großen Aufenthaltsraum). Wir sind am Nachmittag gleich kräftig eingestiegen und haben nach einer Vorstellungsrunde  verschiedene Symbole besprochen.
Bemerkenswert sind einige Mädchen, die in einer sagenhaften Lautstärke und Sicherheit Karaoke singen können.
Ansonsten gab es heute Abend den Film von Bellini “Das Leben ist schön”. Morgen werden wir thematisch noch einmal darauf zurückkommen.
Leider musste ein Mädchen aus gesundheitlichen Gründen nach Hause fahren. Wir hoffen, dass es ihr dann wieder besser geht. Sie wollte sehr gern hier bleiben.

So, jetzt muss ich im Jungenhaus langsam für Ruhe sorgen. Ich melde mich morgen wieder. Allen eine gute Nacht!