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Die Karawane zieht weiter

Am Morgen sind wir als Karawane zum Frühstück gezogen. Dabei ging es über die Crossstrecke zum Versorgungsauto. Nach einem kräftigenden Essen ging es zurück, um das Gepäck zu holen und die Zelte abzubauen. Dann ging es auf die letzte Etappe. An der Kanustation waren die 42 km lange Kanutour zu ende. Die Boote mussten noch gereinigt werden. Dann wurde aufgesessen und es ging los nach Bovik. Der Autocorso machte sich auf. Tim fühlte sich so weit gut, dass er das Versorgungsauto fahren konnte. Bei der Rast gab es Brot und Wurst und als Zugabe einen schwedischen Hotdog. Die Verkäuferin in der Raststätte war erstaunt über die Bestellung von 34 Hotdogs. Nun sie sah ja auch nur Frank und mich 😉. Wenn die Dame von Franks Navi uns nicht den kürzesten Weg hätte führen wollen, dann wären wir sicher schneller im Quartier gewesen. So gab es erst kurz vor halb zwölf Nudeln mit Tomatensoße. Erst nach zwölf waren alle mit Essen fertig und bereit für ein paar Ansagen. Danach ging es in die Betten. Die Bilder dauern immer eine ganze Weile, bis sie hochgeladen sind. Daher bitte ich um Geduld bis morgen, wenn ich das WLAN Passwort habe.

Kanuwandern

Als ich heute aus dem Zelt kroch, war der erste schon am Feuermachen. Wir haben dann den Bohnentopf aufgewärmt. Es ging noch eine ganze Weile, bis die Mannschaft wach war. Aber dann, nach dem wiederum reichhaltigen Frühstück ging es aufs Wasser. Bei der ersten Umtrage wurde eine kleine Pause gemacht und es bekam jedes Boot ein Wagen und so konnte die Prozession losgehen. Die Bilder dazu werde ich morgen einstellen. Die Paddelei zog sich hin. Manche waren aber voll Tatendrang und haben die auf den Biwaks vermissten Duschen mit Paddelspritzen ersetzt. Nicht immer mit vollem Einverständnis des Geduschten. Auch hatte einer der Angler fast einen großen Fisch an der Angel…bis er merkte, dass es ein Mitpaddler war. So kamen wir nach einem ganz kenterlosen Tag und einer weiteren Umtrage unserem letzten Biwak der Paddeltour an. Zum Abendessen gab es die restlichen Bohnen und Nudeln mit Gulaschsoße. Dies gab es auf der Motobana, einer Crossstrecke, die an dem Biwak liegt. Ein paar Leute durften auch noch den Großteil der Boote reinigen, bevor das Licht vom Chef gedimmt wurde und si nichts mehr sahen. Die Fahrer machten sich auf den Weg, die Autos vom Startpunkt zu holen.  Kurz vor zwölf war dies erledigt. Und nun trennten mich von meinem Bett nur noch diese Worte.

Pausenbeschäftigung

Nach den Anstrengungen des vergangenen Tages wurden alle erst später munter. Es war ja klar, dass wir auf diesem Platz zwei Nächte bleiben. Also nutzten wir die Zeit zum Ausschlafen und holten die bislang nicht durchgeführte Namensrunde nach. Nach einem ausführlichen Frühstück ging ein Teil der Gruppe auf den See um zu Paddeln und / oder zu Angeln. Ein anderer Teil blieb im Lager und spaltete z.B. Holz für das Feuer. Zum Abend hin wurde wieder gekocht und zwar zauberte Frank ein leckeres Couscous mit Wurstgulasch. Äpfel gab es zum Nachtisch. Morgenwird es dann wieder aufs Wasser gehen, auf dem ein paar Anglerjetzt noch sind (Petri Heil). Es ist die vorletzte Tour mit einer langen Umtrage, die dem Begriff „Kanuwandern“ einen ganz neuen Klang geben. Ein paar Leute sitzen noch am Feuer und Frank bereitet noch die „Bud Spencer Gedächtnis Bohnen“ für morgen vor.

Morgen wird es früher aus den Federn gehen, in die ich mich nun langsam zurückziehe, auch weil es langsam recht kühl wird.

Wasser-Wellen-Sonne

Früh morgens war sie zu sehen, die Sonne. Und sie blieb uns bis Abends erhalten. Aber kein Tag ohne einen neuen Rekord! Der erste war das Problem mit dem Auto am ersten Abend. Dann das Kentern am zweiten Tag und die Feststellung, dass am zweiten Frühstück noch keine Nutella offen war, dafür aber sechs Kilo Tortelini vertilgt wurde (reicht üblicher weise für 50 Personen). Heute kam das zweite Kentern hinzu. Und es ist der zweite Tag auf dem Wasser ohne einen Fischfang. (Obwohl die Angel häufig im Wasser waren.) Das Paddeln verlief gut ansonsten gut. Tim ist allerdings erkrankt, hoffen wir das Beste. Gut, dass wir morgen sowieso erst einmal hier bleiben wollten. Auf unserem Biwak ist auch eine Gruppe aus Berlin.

***Breaking News*** Hechtfang – 65 cm*** Brunchzutat gesichert***

Die müssen alles auf den Booten transportieren. Was ein Glück, dass wir Frank als Quartiermeister haben!! Dem werde ich jetzt in einem Punkt auch nacheifern und mich lang machen.

…in den Regen

Ruhig war es am Morgen dieses Dienstages. In der Nacht hatte es noch einmal kräftig geregnet, aber es hielten alle Zelte gut durch. Dann ging es nach dem Frühstück an die Vorbereitung des ersten Kanutages. Die Tonnen mit dem Gepäck wurden gestopft (Es kamen ja jetzt wieder alle an ihr Gepäck) und dann ging es aufs Wasser. Ohne Probleme waren wir alle in die Boote gekommen. Die ersten Angeln waren schon am Vortag zum Einsatz gekommen. Nun wurden sie immer wieder ausgeworfen und leider immer auch wieder leer eingezogen. Beinahe am Tagesziel gingen zwei baden. Die Tonne erwies sich als nicht so dicht wie geplant. Aber das tolle ist, dass wir hier entlang einer alten Schmalspurbahn campen dürfen und auch den Tanzboden nutzen können, der überdacht ist. Das Biwak, das am Fluss liegt, wäre für unsere Gruppe zu klein gewesen. Aber die Leute hier sind sehr zuvorkommend. Die Zelte konnten wir noch trocken aufbauen. Nun regnet es. Morgen soll es trocken bleiben und dann sogar richtig warm werden. Wir werden sehen. Nun sitzen einige zusammen unter Dach und einige haben sich an den Biwakfeuerplatz zurückgezogen. Nach einem Rundgang werde ich mich früher als gestern in die Horizontale begeben. Es war trotz dem Wetter ein lustiger und interessanter Tag.

Bilder kommen noch, wenn das Netz enger geknüpft ist 😉

Hier sind sie:

Und er zweite Reisetag

Früh um 4.45 Uhr kam die Durchsage an Bord der Fähre: „In einer Stunde legen wir in Trelleborg an.“ Und gleich begann das hektische Einpacken und die Gespräche. Der Tag begann. Und die Nacht extrem kurz. Zwei Stunden später ging es von Bord. Wir waren in Schweden. Inzwischen auch vollzählig, da Oskar in Rostock noch zu uns gestoßen war. Dann hieß es erneut Geduld haben. Denn es standen 590 weitere Kilometer an bis zu unsrem Ziel Hällefors. Kurz hinter Malmö gab es erst einmal Frühstück. Als wir an unserem Ziel angekommen waren ging es daran die Zelte aufzubauen. „Erwin, schließ mal das Auto auf!“ „Das ist offen!“ „Nein!“ Und dann kam die Gewissheit! Der Schlüssel steckt und das Auto ist verschlossen. Seitdem ist Frank am Rödeln und versucht jemanden zu organisieren, der die Tür öffnet. Es gab bislang immer etwas, was komplex war. Ansonsten sind wir guter Dinge.
…letzte Meldung 00.10 Uhr: Es soll jemand kommen!
Update: um 00:45 war jemand da und siehe: DAS AUTO IST OFFEN!

Der erste Reisetag

Um 9.30 Uhr wollten wir uns am Gemeindehaus treffen. Als ich dort kurz vor 9.30 Uhr ankam, waren alle schon da. Die Spannung war zu greifen. „Wie geht das? Wann brauchen wir was? Wo fährt wer mit?“ Dann auch noch ein Gottesdienst…. Der war, denke ich knackig kurz. Wir wollten ja los, aber nicht ohne den Segen. Dann die ersten Kilometer… erste Staumeldungen…aber, wir haben unsere Pausen geschickt gelegt. Wir konnten durchfahren ohne Stau. Die Überfahrt wurde angepeilt. Hier musste erst die Personalien mit der Fahrkarte abgeglichen werden. Während das von Frank und mir gemacht wurde, war die Fütterung der Raubtiere durch Tim, Erwin und Johann. Endlos kam uns dann noch die Wartezeit bis zum Einschiffen vor. Erst an Bord, wurden die Plätze gesucht und dann das Schiff erkundet. Nun sollten die Jungs und Mädels langsam die Kojen aufsuchen, damit sie die Fahrt morgen gut überstehen. Dort werde ich mich auch hin verziehen, um morgen „ausgeschlafen“ zu sein.

Bald geht es los!

Hej!
Am Sonntag um 10.30 Uhr wird der Gottesdienst zur Abfahrt gefeiert. Da sehen wir uns alle und treffen uns als Reisegruppe das erste mal. Zu näscht geht es nach dem Gottesdienst in die Autos und wir fahren nach Norden um auf die Fähre zu kommen. Nach dem Übersetzen über Nacht, geht es dann weiter zum Swartälven bei Hällefors.
Eine Woche Kanu tagsüber, Zelt des Nachts und den Rest der Freizeit dann in Bovik in einer festen Unterkunft.

„Vi ses! Hej da“

… und schon wieder da…

Zwei Nächte war die Fahrt lang. Drei Tage auf der Unstrut. Bis Freyburg sind wir nicht gekommen. Die Kraft reichte nur bis Laucha, aber schön war es trotzdem. Morgens sind wir in Karsdorf aufgebrochen und und hatten uns Weischütz als Ziel ausgesucht. Weil wir ja nicht mit der Bahn fahren konnten. Weischütz hat aber keinen Ausstieg und der nächstmöglich war uns zu weit. Daher holten uns Herr Neuhöfer und Herr Seeber in Laucha an der Schleuse ab, an der wir auch zu Mittag gegessen hatten. Die Boote wurden noch geschrubbt und verladen. Auch das restliche Gepäck wurde versorgt. Joni und Joachim wurden verabschiedet. Hierauf ging es auf die Straße. Die Joni nach Jena und Joachim nach Schmalkalden. Die Kids nachhause, bis auf Christoph und Aaron. Die halfen mir beim Zurückbringen der Boote nach Bebra, was für mich sehr gut war. Um 22.00 Uhr waren wir dann auch zuhause.
Nun noch den Blog und die Bilder und dann ist für mich auch Feierabend.
Liebe Grüße vom heimischen PC Anton Becker.

PS: Vielleicht bis zur Schwedenfahrt nächstes Jahr?

Die längste Strecke

Heute hatten die Paddler die weiteste Strecke zu leisten. Um 8.00 war die Frühstücksversorgung gesichert. Nach Frühstück und der Andacht, die sich um die Kleinen Leute von Swabidoo drehte, wurden die Zelte abgebaut und dann ging es aufs Wasser. Joachim und ich setzten die Autos um und sorgten für die Pausenversorgung. Leider verließen uns zwei an dieser Stelle aus privaten Gründen. Sie sollten nicht die letzten an diesem Tag sein. In Wangen war der Rastpunkt. Nach einem ausgedehnten Essen ging es weiter nach Karsdorf. Diesmal war ich mit von der Partie. In Karsdorf wurde Quartier gemacht. Wie immer wurden die Zelte aufgebaut. Und die Kochstelle für das Abendessen vorbereitet. Zum Essen gab es ein Gemüsecurry mit Hähnchenbrust und Reis. Anschließend musste noch jemand, aus gesundheitlichen Gründen, abgeholt werden. Als nun das Team zusammenkam, stellten wir fest, dass wir nicht mit dem Zug zurückkommen. Die Züge wären gefahren, aber die Stellwerke arbeiten wegen des Streiks nicht. So werden wir wohl wieder abgeholt werden. Endpunkt wird auch Weischütz sein und nicht Freyburg, damit wir es auch schaffen. Nachdem das Feuer, das es auch heute gab, heruntergebrannt war ging es in die Schlafsäcke.

Bis Morgen. Anton Becker.