So lautete der Titel eines Buches zu DDR-Zeiten über die östliche Rhön. Heute passt das total, denn die Rhön hat eine traumhafte Kulisse gezeigt. In der Sonne waren es auf dem Kreuzberg nur noch 0°. Der Schnee war extrem fest gefroren und glatt, wie man unschwer an Christina Allerts Art des Abstiegs sehen kann. Nach dem Vormittag, an dem wir über das Abendmahl gesprochen und den morgigen Gottesdienst vorbereitet haben, war die Fahrt auf den Berg ein wirkliches Highlight. (Da nicht all zu viel Betrieb war, hätten wir Erwachsenen natürlich gerne ein Bier probiert. Der russische Priester hat uns ja das Fasten ans Herz gelegt und Fahrern verbietet es sich ja sowieso. Also haben wir – Christian und ich – uns einen sogar „amtshandlungstauglichen“ Hut gekauft und waren glücklich.) Jetzt gestalten wir erst mal unsere Konfikerze und dann wollen wir mal sehen, ob wir den Tanzboden zum Beben bringen mit den DJ’s Michael und Thomas aus unserer Heimat.
Schlagwort-Archive: Konfirüste 2018
Fahrt und Ankunft in Bischofsheim
Mancher hat sicher darauf gewartet, dass schon am Abend ein kurzer Bericht erscheint. Aber so ganz einfach ist es nicht. Obwohl mir mehrere Konfis gesagt haben, wir sollten hart durchgreifen, damit sie schlafen können, ist es doch nicht so einfach, dass Ruhe einkehrt.
Jetzt ist es endlich soweit. Es sind nur noch einzelne, die noch nicht schlafen und das lässt auch uns auf die Nachtruhe hoffen.
Wir haben ein wahrlich munteres Trüppchen dabei. Sie machen ausgesprochen gut mit, aber es fällt ihnen schon recht schwer, nicht zu Allem und Jedem eine Bemerkung zu machen.
Zur Gute-Nacht-Geschichte waren sie aber total still. Es funktioniert bei Kerzenschein und am Abend ganz gut, auch wenn man nicht so schauspielern kann oder möchte, wie Carsten Stahl uns das vorgemacht hat.
Es war wirklich ein schöner Tag. In Meiningen war ja schon traumhaftes Wetter und da machte unsere kleine Rallye wirklich Laune. Die Fahrt über die Dörfer der Rhön war auch nicht zu verachten.
Zum ersten Mal seit Langem mussten wir keine Vorstellungsrunde machen, denn es kannten sich alle bestens. Aber auch wenn man alles zu wissen scheint, gibt es doch immer viel Neues zu entdecken beim Herstellen der eigenen Wappen mit Symbolen für den eigenen Namen. Das „Symbole-Lexikon“ haben wir schnell abgearbeitet und auch die Kirchenfenster mit Sprüchen, die ihnen gefallen – wie man auf den Bildern sieht.
Die Stimmung ist gut. Erstaunlich fand ich die Aussage mancher Mädchen, dass es zu Hause immer warmes Essen gäbe und Brot eigentlich nie gegessen würde. (So eine Mutter hätte ich mir früher schon auch gewünscht ?. Aber dann hätte ich schon sehr viel früher so ausgesehen wie heute ☹)
Morgen werden wir uns mit drei Geschichten zum Thema Vergebung beschäftigen, Spielszenen dazu erarbeiten und spielen. Ich bin gespannt und kann mir gut vorstellen, dass sie es gut hinbekommen. Vor Anderen aufzutreten ist vielleicht eine der besten Übungen für die kleine Konfiprüfung und andere Gelegenheiten.
Unser Haus hat den Charme der 60iger Jahre. Es ist sehr sauber und wirklich gut durchdacht eingerichtet. Aber die Einrichtung ist ein wenig in die Jahre gekommen, so dass sie nicht mehr so alles so gut verträgt. Eine Tür hat nachgegeben und ich muss morgen erst mal eine Reparatur einleiten. „Lerning by Burning“ würde ein mir bekannter Jugendmitarbeiter sagen. Danach haben sie sich gut zusammengerissen und sind viel schonender mit dem Mobiliar umgegangen. Dafür bin ich mit einem Stuhl zusammengebrochen… (hat zum Glück keiner außer Christian Brandt gesehen)