…war heute das Thema des Tages. Und wir haben das gleich geübt. Am ersten Tag auf dem Wasser war nicht nur das Paddeln zu üben. Das lernten auch diejenigen sehr schnell, die bisher noch keine Erfahrung hatten. Bei brennender Sonne sind wir sehr gut vorangekommen. Wir haben sehr aufgepasst, dass alle eine Kopfbedeckung trugen. Trotz der Sonnencreme haben ziemlich viele etwas gerötete Haut. Schlimmere Verbrennungen sind aber nicht aufgetreten. Es waren 12 km zu „erpaddeln“. Das klingt nicht viel, aber wenn man die Boote drei Mal umsetzten muss, dann ist es äußerst viel. Die Boote wurden auf einen Wagen gehoben, und einen steilen Hang hochgeschoben. Der Weg zum Fuß des Staudammes war dann noch einmal länger und steiler. Wir Erwachsenen fanden, dass unsere Jungs ausgezeichnet erzogen sind. Sie haben alle kräftig angefasst. Aber auch unsere wirklich zarten Mädchen haben genauso mitgemacht. So etwas klappt nur, wenn man alle dazu bekommt, mitzumachen. Das war vorbildlich.
Übrigens hatten wir heute Morgen einen stillen Besuch. Da ich kurz nach der Wende Elchlosung (nicht die aus Herrenhut(!)) als Souvenir mitgebracht hatte, aber nie wusste wozu man das nutzt (Ich habe schon überlegt, ob man es rauchen könnte), hat dieses Souvenir nun seine Bestimmung erfüllt. Ich habe heute Morgen entdeckt, dass neben unserem Lager eine solche Menge frischer Elchlosung zu finden war, dass wir einen Souvenirshop viele Jahre hätten betreiben können. Schade, dass wir sie/ihn nicht gesehen haben. Durch unser Schnarchen wird er eh nicht lang dagewesen sein.
Kurz vor dem Ziel hatte Finn beim Paddeln Probleme mit dem Knie bekommen und konnte es nicht mehr ausstrecken. Frank ist mit ihm ins Krankenhaus gefahren, da leider keine Ambulanz mehr geöffnet hatte. Mal sehen, wann er wiederkommt.
So, jetzt muss ich wieder zu unseren Dutchoven. Es gibt gleich Kartoffelauflauf und alle haben extremen Hunger. Aber keine Angst! Der wird gestillt!.
Übrigens sind heute noch keine kleinen Mücken aufgetaucht. Vielleicht verschonen sie uns heute.
Viele Grüße aus dem extrem heißen Schweden.
Euer Dietmar