Die Nacht wurde in den großen Zelten für manch einen eine Herausforderung. Aber der morgen gestaltete sich recht entspannt, da wir keine Zelte abbauen mussten. Joni, der bislang die Führung auf dem Wasser übernommen hatte, musste für den Vormittag nach Jena. Jakob übernahm perfekt. Es war heute die längste Tour der Reise. Fast 33 km Saale waren zu bewältigen. Es ging nicht ohne eine beinahe Kenterung und eine Kenterung ab. Aber das einzige, was dabei passierte, waren die nassen Klamotten hinterher. Das Mittagessen hielt Frank in Bad Kösen bereit. Danach machte er sich mit auf das Wasser, während Sophie, Daniela und ich die Autos holten und zum Campingplatz nach Naumburg brachten. Das ging etwas länger, da ich zunächst den falschen Zielort in das Navi eingegeben hatte. Für das Abendessen auf dem sehr schönen Campingplatz sorgte Daniela: Spätzle mit Käsesoße. Nach der meditativen Andacht war es recht bald still in den Zelten und die großen Paddler vor dem Herrn schliefen bald. Nach den Absprachen für den morgigen letzten Tag bei einem Gläschen Unstruth-Wein ging auch für die Leitung der Tag zu Ende und die Isomatte ruft jetzt auch nach mir.
Liebe Grüße Euer Anton Becker