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Nachtrag

Ein letzter kleiner Bericht solle es noch sein. Die Reisegruppe schlief noch ein letztes Mal zusammen in einer Unterkunft. Im Jugendraum in Floh. Der Abend war recht lang geworden. Um 1.00 Uhr war das Licht noch an. Auf Rückfrage hieß es, dass sie gerade alle auf Toilette waren und daher das Licht an war…glauben wir das einmal. Um 10.00 Uhr gab es Frühstück und die meisten Vorräte und angebrochenen Packungen aufgebraucht. Das dauerte natürlich noch einmal, sodass der Jugendraum gegen 12.30 Uhr wieder in seinem Normalzustand zu sehen war.

Somit endet auch dieses Jahr die Jugendreise ohne größere Verletzungen und Unfälle. Dafür sind wir dankbar und freuen uns schon wieder wenn es wieder heißt: Wir sind dann mal weg.

Zuhause

Acht Uhr. Zu dieser Unzeit gab es Frühstück. Man musste aus dem Rad- oder Skizimmer ausziehen und zum Frühstückstisch sich begeben. Der Inselberg hüllte sich aber heute Morgen in Nebel, oder war es doch eine Wolke? Feucht und bald darauf sogar hefig nass zeigte sich der Himmel. Die Herbergseltern zeigten sich gnädig und ließen uns noch auf trockeneres Wetter warten. Mit nachlassendem Regen ging es los. Frohgemut lief man durch die Natur. Der angedachte Stopp am Funpark zum Sommerrodeln fiel aber buchstäblich ins Wasser. Am Heuberg dann gab es eine Verpflegungsstation. Frisch gestärkt durch Pfannkuchen und Brötchen ging es weiter zur Ebertwiese. Dort lockte der Bergsee zu einem Bad. Beeindruckt waren die Jugendlichen von einer Dreiergruppe „älterer“ Menschen, die öfters ihren Weg kreuzte. Die waren tatsächlich gestern in Hörschel losgelaufen und dass in ihrem „Alter“. Tja auch solche Erfahrungen kann man beim Wandern machen. Dass es eine weise Entscheidung war nicht auf der Ebertswiese zu belieben zeigte sich auf dem letzten Stück des Weges. Es begann zu regnen. Unter einem Regenschirm, der auch kurze Zeit später zum Sonnenschirm wurde, stand die Grilltonne von Frank. Mit vorzüglichen Hamburgern wurde die Reisegruppe empfangen. Nach dem Essen wurde noch der Jugendraum zum Feiern genutzt. Und irgendwann wird auch hier Ruhe einziehen.

Ich warte noch auf die Bilder und dann werde ich auch in die Federn kriechen. Ich freue mich schon auf mein eigenes Bett. Aber es war eine schöne Zeit und die Gruppe war zum Schluss gut zusammengewachsen. Also für diese Reise ein letztes Gute Nacht.

Gewitterlage

Es wurde spät gestern. In der Nacht war dann um uns herum Gewitter. Bei unserer Unterkunft war nur ein kleiner Schauer. Trodem sind wir froh, dass wir nicht in einer Schutzhütte, sondern in der Bergwacht Hütte unterkamen. Die Diensthabenden waren ungemein freundlich. Aufgebrochen wurde erst etwas später, was ein trockenes Wandern ermöglichte. Um 18.00 Uhr gab es Abendessen. Frisch gemachte Nudeln mit einer leckeren Soße. Salat und Dessert gab es ebenfalls. Frank schaute kurz bei uns vorbei, ebenso Johann. Die Zimmer waren schon bezogen und so wurde sich dort nach dem Duschen getroffen. Dann kam der kleine Hunger durch. Die Frühstückskiste wurde geplündert. Die Packung Schoko-Haferflocken wie auch die drei Liter Milch, das Pfund Quark und noch die ein oder andere Portion Honeybees hatten keine Chance. Bewegung war auch noch nicht genug an diesem Tag, daher wurde ein weinig „Gymnastik“ betrieben. Nach Inspektion des Getränkekühlschranks und dem Aufräumen des Gelages ging es dann so langsam Richtung Koje. Morgen ist um 8.00 Uhr Frühstück angesagt. (Also runde zwei Stunden früher als sonst 😉) Nach Gruppenbeschluss geht es morgen als Ziel nach Floh ins Gemeindehaus. Dort wird der Abschluss sein und die Übernachtung. Wir wollen es uns ersparen, die jetzt trockenen Zelte noch einmal zu durchfeuchten.

So schauen wir einmal, ob wir morgen wieder das Glück haben, trocken durch den Tag zu gelangen. Für heute ist hier Schluss. Also wiederum wünsche ich eine Gute Nacht!

Und weiter geht’s…

Nach dem letzten beiden Tagen ging es heute langsamer los. Zwar musste das Auto um 13.00 Uhr vom Platz sein und derselbige bezahlt, aber die gruppe vergnügte sich dort noch eine ganze Zeit. Dann ging es los. Eine gute Erfrischung bot das Kneippbecken. Der Aufenthalt dort wurde auch sichtlich genossen. Dann kam der Bergwachtwagen und holte Niclas ab, der zuhause erwartet wurde, weil ein überraschend ein anderes Urlaubsziel noch anstand. Der Rest wanderte weiter und wurde von Heike und Erik, dem Bergwachtteam freundlich empfangen. Zunächst gab es als Erfrischung eine Wassermelone. Danach gab es Linsensuppe und Bratwurst zum Abendbrot. Kunst und Ratereien ließen das Deutschlandspiel in den Hintergrund treten. Dann wurde im Auerhahn Quartier bezogen. Ein Bettenlager ist es, wohin sich auch die Jugend zurückzog.

Ich denke es wird noch etwas gehen, bis Ruhe einkehrt. Mal sehen, wann es morgen zum Inselsberg los geht. Für mich ist hier erst einmal Ende. Und wie immer wünsche ich eine Gute Nacht!

Pfadfinder

Heute war der Aufbruch von dem Tor zum Rennsteig hinauf zur Hohen Sonne. Der Weg dorthin ist wohl bekannt. Auf dem Weg wurde dann beschlossen nicht nur bis zur Hohen Sonne, sondern bis zum Campinglatz zu laufen, der am Altenberger See liegt. Das wäre noch ein Leichtes gewesen. Doch Komoot, das Kartenprogramm, hatte wohl in eine etwas ältere Datei gegriffen. Vieles Schöne wurde dadurch gesehen, wie die Grotte, an der man die leeren Trinkflaschen füllen konnte, aber eben nicht auf dem direkten Weg zum Ziel. Zur Begrüßung am Zeltplatz gab es erst einmal eine Caprese. Schnell wurde noch Nudeln in das vorbereitete heiße Wasser versenkt. Eine Hackfleischsoße produziert, die dann während des Essens mit Gewürzketchup aufgewertet wurde. Danach wurden die Zelte aufgebaut, was durch die lange Wanderung etwas langsam ging. Doch ein Volleyball kann die Lebensgeister wieder wecken. Als es nun aber zu Dunkel wurde, um weiter zu spielen, gab es noch den ein anderen Ringkampf in der Arena.

Ich denke es wird nun nach und nach ruhiger werden. Ich werde noch die Bilder hochladen und vielleicht werden noch ein paar dazukommen. Wenn der Computer heruntergefahren ist werde ich auch zu Bett gehen. Ich wünsche eine gute Nacht.

Wasser von unten und Oben

Am Morgen sah man, dass es rund um uns gewittert hatte. Das Wehr wurde, anders als ein Tag zuvor, auf der gesamten Breite überflutet. Es war eindeutig mehr Wasser. Das kam unseren Paddlern zugute. Mehr Wasser bedeutet auch höhere Fließgeschwindigkeit. Dazu kam noch der Rückenwind. Der schob nicht nur die Boote, sondern auch Wolken und so schob sich das Gewitter auch zu uns. Es war heftig. Wir hatten die Pause in Sallmannshausen schon hinter uns. Dann wurde es immer bedrohlicher, so dass die Gruppe an Land ging. Lauchröden gab Schutz vor dem Regen, aber der kalte Wind zog durch die Schutzhütte. So wurde ein Hilfstransport mit Klamotten nötig. Aber mit Kartenspiel und anderem verging die Zeit, bis der Regen vergangen war. Die Schutzhütte war sehr schön und einen Zugang zur Toilette bekamen wir nach einem kurzen Telefonat ebenfalls. Die letzten Flusskilometer waren aber dann schnell zurückgelegt. Bei der Ankunft wurden die Boote, die wir Morgen ja nicht mehr benutzen, die Tonnen gereinigt und die Rettungswesten zum Trocknen aufgehängt. Das Abendessen bestand heute aus Tortellini mit Käsesoße und Salat. Als Dessert gab es Wassermelone. Die Kochmütze hatte dieses Mal René auf. Bocuse wäre zufrieden gewesen und wir waren es auf alle Fälle. Der Zeltaufbau und der Volleyball und das Dorf lockten. So verging die Zeit bis jetzt sehr schnell.

Morgen werden wir weitersehen. Bis dahin: Gute Nacht.

Ruhiges Wasser

Gemächlich ging es heute Morgen los. 10.00 Uhr wollten wir auf dem Wasser sei. Aber wir hatten eine mächtige Verspätung. Bis wir dann starteten war es 11.00 Uhr geworden. Nun es waren ja nur 17 Kilometer. Das einzige Problem: Ruhiges Wasser. Das hieß: nicht treibenlassen, sondern selbst paddeln. Damit ging es auch hier gemächlich zu. In Heringen gab es dann die Mittagspause. Dort wurde der letzte Rest Chili vertilgt. Es gab ein Bootstisch, auf dem wir auftischten. Danach wurde weiter gepaddelt. In Berka angekommen ging es noch einmal ins Wasser und in den REWE. René kam wieder und Jonathan und Frank gingen. Als Abendessen stellten einige fleißigen Helfer ein Gemüsegulasch her, zu dem es neben Spätzle auch noch eine Caprese gab. Sie war besonders liebevoll, aber auch schmackhaft gestaltet. Ein weiterer Versorgungsgang ins REWE schloss sich an. (Weshalb auch immer… 😉) Neben Unterhaltungen rundete ein Volleyballspiel den Abend ab, der noch nicht ganz zu Ende ist. Eines sei noch berichtet: Das Gewitter hat sich um uns herum geschoben. Vielleicht schafft es dies auch weiterhin.

So dann noch die Bilder und eine gepflegte Dusche, dann wird der Tag tatsächlich zu Ende sein. Morgen geht es dann zum letzten Mal auf dieser Reise auf das Wasser. Gute Nacht.

Von Ost nach West

Heute war die längste Strecke zum Paddeln dran. Dreißig Kilometer von Barchfeld-Immelborn nach Heimboldshausen. Und damit vom kurhessischen zum kurhessischen Gebiet. Wieder war es ein Baum, der sich in den Weg stellte und eine Bootsmannschaft zum unfreiwilligen Baden einlud. Insgesamt mussten vier Wehre und eine „Wildwasser“ Strecke überwunden werden. In Merkers wurden die Kräfte aufgetankt. An einem malerisch gelegenen Rastplatz gab es Brot, das belegt werden konnte, Wasser und Melonen. Dann ging es, so gestärkt zum Rafting. Fünf aus der Gruppe wagten diese Fahrt. Immer in Begleitung von Jonathan. Eine Gruppe durchlief die Hälfte der Strecke im Wasser. Der andere Teil, der nicht fahren wollte, zog es vor das Boot um die Stelle zu tragen. Ab da ging es gegen die Sonne immer nach Westen. Das konnte man bei der Ankunft an den leicht rot gefärbten Gesichtern erkennen. Zu unserer Unterkunft in der Landeskirchlichen Gemeinschaft waren es dann noch knapp ein Kilometer Fußweg. Dort erwartete die Gruppe Franks berühmtes Chilli con Carne, diesmal sogar mit eine sine Carne Kleinversion. Reis gab es als Beilage und einen Salat. Gut gesättigt gab es noch muntere Gespräche über Gott und die Welt und ein weinig Juggern. Bis es dann jetzt nach und nach wiederum ruhiger wird.

Auch ich werde mir langsam ein Plätzchen suchen, wo ich mich zur Ruhe lege, damit es morgen auf die weitere Tour gehen kann. Gute Nacht wünsche ich noch.

Von Wernshausen nach Immelborn

Um 9.15 Uhr wurden die Boote am Gemeindehaus Seligenthal angehängt, den ersten Mitreisenden eingesammelt und Richtung Werra ging es los. Unterwegs noch zwei weitere einsteigen lassen und dann zum Treffpunkt an der Werrabrücke in Wernshausen. Da sammelten sich nach und nach alle. Nach ein paar einweisenden Worten ging es dann auf das Wasser. Zwei Dreier, zwei Zweier und ein Kajak. Auf der Hälfte des Weges zur Pause in Breitungen gingen zwei unfreiwillig baden. Ein Baum war die Ursache. Nach der Pause war noch ein Besuch bei Judith und ihren Truppen fällig, die am Breitunger See sind. In Immelborn war die Tour von ca. 15 km zu Ende. Nachdem die Boote versorgt waren und noch ein wenig gebadet worden war, ging es zum Campingplatz. Dort wurden die Zelte aufgebaut und anschließend zum Baggersee ins Wasser gegangen. Nach der Rückkehr wurde gekocht. Nudeln mit Gulaschsoße oder Tomatensoße und Salat. Nach Essen und Spülen wurden Volleyball, Fußball und Schach gespielt und sich unterhalten. Dann fuhr Frank und später René nach Hause. Als die Sonne langsam unterging, haben wir vor dem Zubettgehen noch einmal ein Kilo Nudeln gekocht, denn hungrig sollte niemand schlafen gehen. Einige Zeit später wurde es allmählich ruhiger.

Soweit von mir. Johann bereitet noch ein paar Bilder auf. Gute Nacht.

Beginn der Reise

Zwar geht es dieser Jahr nicht auf eine große Fahrt, aber interessant zu werden verspricht es trotzdem. Mit neun Jugendlichen werden wir die Werra hinunter und den Rennsteig entlang ziehen. Heute um 10.00 Uhr geht es los. Alles ist bereit. Selbst die Sonne lacht.