Die Fahrt war problemlos. Allerdings ist es hier nicht viel kühler als in Avignon und die Sonne bretzelt auf uns herunter. Zum ersten Mal sind wir nicht in Zelten untergebracht, sondern in Zimmern. Sie sind sehr schlicht, aber erstaunlich kühl.
Einige unserer Leute sind gleich auf andere zugegangen und hatten gar keine Probleme, sich daran zu gewöhnen, dass wir auf einmal unter 3000 jungen Leute sind. In jeder Ecke wird eine andere Sprache gesprochen und beim Anstehen beim Essen wurde es schon eng. Einige mussten sich daran gewöhnen, dass dann auch noch laut gesungen wurde und der eine oder andere Spaß gemacht wurde.
Es ist schon gute Stimmung. Ich hatte einen traumhaften Platz in der Kirche auf einer Bank. Dummerweise wurde diese Bank dann nach hinten in eine Ecke gestellt, weil noch ein Raum geöffnet wurde. Deswegen habe ich kein Bild von der vollen Kirche. Das kommt dann morgen.
Nach der Abendandacht wurde noch sehr viel gesungen und alle neueren Hits, bei denen man über die erste Strophe kam, wurde mit lautem Klatschen begleitet. Das Temperament der Spanier und Italiener möchte man unseren Leuten mal wünschen. Da wird wirklich gesungen.
Da hier morgen der Tag schon um 7 Uhr beginnt, möchte ich jetzt erst einmal Schluss machen. Morgen habe ich etwas mehr Zeit zum Schreiben.
Viele Grüße Euer Dietmar