36 Grad im Schatten. Da schleicht man nur noch durch die Gegend. Es ist toll, wie tapfer sich unsere Leute schlagen und außer der Klage über die Hitze alle gut mitmachen. Wir waren am Mittelmeer in Saintes Maries de la Mere, wo nach der Legende schon im ersten Jahrhundert zwei Marias angekommen sind, die den christlichen Glauben verbreitet haben. Die Kirche ist eine wirkliche Wehrkirche, ohne Fenster, mit einer Quelle in der Krypta, in der man sich wie in einer Festung verschanzte. Am Meer ist der Sand so heiß, dass man sich ohne Sandalen die Füße verbrennt. Nur im Wasser kann man es aushalten, solange man sich nicht von der Sonne versengen lässt. Wir sind nach dreieinhalb Stunden zurück gefahren. Das war sehr gut, denn da fingen trotz Sonnencreme die Ersten an, eine gewisse Röte zu zeigen.
Außerdem hatten wir noch einiges vor. Wir haben 15 kg Muscheln gekauft, 5 l Wein, Unmengen ab Knoblauch und Zwiebeln. Für alle, die sich nicht herangetraut haben, hatten wir noch etwas Chili con Carne und Serviettenknödel.
Wir hatte nur ganz wenige Muscheln übrig, obwohl sich einige doch nicht herangetraut haben.
Zum krönenden Abschluss konnten noch ein paar Mutige Austern mit Zitrone schlürfen. Zur Fahrt ins Ausland gehört eben auch , dass man seinen Gaumen mal an etwas neues gewöhnt. Und in Frankreich um so mehr… Die Muscheln und die Austern sind bei uns niemals so gut, da sie hier total frisch sind…