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Noch ist Polen nicht verloren…

heißt es in der polnischen Nationalhymne…
Fast hätte ich gedacht, dass wir das mit unserer Freizeit nicht mehr hinbekommen, da wir keinen Fahrer für den Kleinbus gefunden haben. Judith, Rosel Fräbel, Doris Fräbel und viele Eltern haben sich den Kopf zerbrochen und alle möglichen Leute angerufen – ohne Erfolg – bis zum Konzert mit Harmonic Brass.

Es war eine echt schwere Geburt… aber nun steht die Fahrt nach Polen 😀 : Alle Plätze sind belegt und wir haben sogar noch jemanden gefunden, der den Kirchenbus fährt.

Wenn es noch schönes Wetter wird, geht’s nicht mehr besser…

Nun geht es am Sonntag los: Eine Woche paddeln, dann sehen wir uns Krakau an, fahren nach Auschwitz. Die letzten Tage sind wir in Schlesien in der Nähe von Swidnica und fahren von dort nach Wroclaw.

Hier steppt der Bär…

Der Tag begann heute etwas traurig.  Zwei Mädchen hatten schon gestern mit  starkem Heimweh zu kämpfen und heute morgen sind sie nach Hause zurückgekehrt.Uns allen tat das sehr leid, denn sie haben nun die absoluten Höhepunkte verpasst.

Am Vormittag stand die Vorbereitung auf die Konfirmation im Vordergrund, insbesondere das Abendmahl. Nach dem guten Mittagessen war erst einmal etwas Ruhe angesagt. Einige sind draußen unterwegs. Am Nachmittag haben wir den Gottesdienst in Kaltensundheim weiter vorbereitet. Ein cooles Anspiel wurde von einer sehr engagierten Gruppe geschrieben und eingeübt. In der zweiten Gruppe wurden mit viel Spaß die Lieder und das Abendmahl vorbereitet. Der Rest textete die Gebete und Begrüßung.

Der vorletzte Programmpunkt war die Verzierung der Konfikerzen.

Ja…,  und nachdem ich nun so zwanzig Titel mitgetanzt habe, gönne ich mir eine Pause, um die Bilder zu veröffentlichen und Euch zu schreiben.
Hier steppt der Bär :-D. Von Anfang fast alle auf der Tanzfläche. Super!!! Einige Jahre TOP4TEENS zahlen sich aus. Selbst unsere zarten Jungs schwingen das Tanzbein. Seht Euch die Bilder an! So, jetzt verhindert der Nebel, dass ich den Bildschirm klar sehen kann, also wieder auf die Tanzfläche 🙂 !

Freitag Nachmittag und Abend

Am Nachmittag haben wir den Berg hinter dem Landschulheim bestiegen. Im Anschluss daran haben wir in drei Gruppen den Gottesdienst am Sonntag vorbereitet. Einige haben Gebete formuliert, andere die Abendmahlsfeier geplant und das Anspiel geschrieben und eingeübt. Morgen haben wir diesbezüglich noch etwas Zeitbedarf.

Nach dem Abendbrot und etwas Freizeit gab es dann einen hochkarätigen Film: von Benigni “Das Leben ist schön”. Nach anfänglicher Skepsis waren alle sehr beeindruckt. Das Thema des Films und diese einzigartige (emotionale) Aufarbeitung des Holocaust ist ja für Konfis schon eine Zumutung.
Aber ich glaube, es ist die Chance (ohne vordergründige) Belehrung die Problematik des Antisemitismus und rechter Gesinnung in unseren Tagen zu thematisieren.

Wir freuen uns sehr, dass das Miteinander in der Gruppe ganz problemlos. Es gab unsererseits bisher überhaupt keine Beschwerden. Im Vergleich zu mancher Konfistunde lassen sich hier ganz relaxt thematische Einheiten durchführen.

Freitag Vormittag

Die Nacht war relativ früh wieder zu Ende. Die Ersten sind schon kurz nach 7 Uhr (lange vor dem offiziellen Wecken) aufgewacht und haben die anderen geweckt.

Das Frühstück war wie in einem Hotel. Danach haben wir drei Geschichten zur Wahl gestellt, die man zu Ende spielen musste. Wir haben den Saal zum kleinen Theater mit Scheinwerfer umgebaut.
Es sind viele echte Talente in den Gruppen und es waren insgesamt 4 tolle Spiele, die couragierte Eltern, aufmüpfige Kinder und extrem fitte Großeltern dargestellt haben. Ich denke mal, dass die nächste Generation von Eltern nicht auf den Kopf gefallen ist, wenn es dann um Erziehungsfragen geht Zwinkerndes Smiley .

Zu Mittag gab es eine Suppe, vielleicht nicht das Ding für Konfis war, aber fast unbegrenzt Wiener dazu – das hat es wieder wett gemacht.

Heute Nachmittag werden wir auf dem Hintergrund dieser kleinen Theaterstücke eine  – wie ich finde – sehr schräge Geschichte aus der Bibel bereden.

Vorher geht es aber erst mal an die frische Luft, auch wenn sich das Rhönwetter nicht von seiner besten Seite zeigt. Aber davon dann später mehr. Jetzt erst mal eine kurze Mittagspause…

Die Bilder brauchen noch eine halbe Stunde zum Hochladen. Lassen wir den Daten etwas Zeit… Trauriges Smiley… und ich mache eine kleines Nickerchen Smiley… Bis bald ! Euer Dietmar

Natürlich war ich mit meinem kleinen Mittagsschlaf viel schneller… also hier sind die Bilder:

 

Der erste Tag ist vergangen…

Es ist ruhig im Haus geworden und alle scheinen zu schlafen. Trotzdem will ich noch einen Moment “Wache halten”. Die Bilder habe ich schon früher am Abend zum Server geschickt, aber irgendwie geht war die Internetverbindung am späten Abend mehr als langsam – jedenfalls zu langsam um die Bilder zu veröffentlichen.
Ich habe das Gefühl, dass die Stimmung sehr gut ist. Jedenfalls macht es Christina Allert (trotz Kopfschmerzen), Andreas Adler und mir großen Spaß.

Wir hatten erst eine Kennenlernrunde, bei der jeder seine Wappen  aus der Bedeutung seines Vornamens erstellt hat. Zudem wurden Hobbies vorgestellt und vieles mehr. Eine längere Einheit über christliche Symbolik fand dann bis zum Abendessen statt. Am Abend waren wir noch kreativ.

Inzwischen kam ein kräftiger Nebel auf. Das Feuerholz war so feucht, dass das Feuer nicht so richtig in Gang kam.Wir haben deswegen das Stockbrot auf einen der nächsten Abende verschoben. Einige haben kräftig getanzt nach Vorgaben der X-Box. Auf den Bildern kann man das ja sehen.

Nachdem nun draußen der Nebel des Grauens alles beherrscht, habe ich nicht die spannende, sondern meine schräge Gute-Nacht-Geschichte erzählt – damit unsere Konfis nicht so viel Angst bekommen, wie gestern die Kinder beim  Kasperle-Theater im Gemeindehaus. Es scheint die richtige Entscheidung gewesen zu sein, denn sie schlafen ganz friedlich Smiley.
Verratet ihnen nicht, dass ich mich jetzt auch zu Bett begebe Smiley mit geöffnetem Mund.

Bis heute morgen…

Hier nun die Bilder des ersten Tages: