Zu land und zu Wasser 25. August 2020

Jena nach Porstendorf (~2,5h)

Alle waren wir uns einig, als wir uns am morgigen Frühstück in trauter Runde einfanden: Ja, die Nacht war wider Erwarten ungemein kalt, Muskelkater inklusive. Jenem sollten wir heute aber die Stirn bieten, denn es sollte zunächst eine stramme Wanderung zum stadtnahen Aussichtspunkt Napoleonstein erfolgen. Dies ist ein Denkmal an die Schlacht bei Jena und Auerstedt und liegt auf dem Windknollen, nordwestlich von Jena. Von dort haben wir, durch gute Wetterbedingungen, eine weite Aussicht auf das Saaletal. Nachdem wir auf der Hochfläche eine kurze Pause eingelegt hatten, ging es wieder zurück durch das sich angrenzende Wäldchen, welches Lebensräume für die hier einheimische Tier- und Pflanzenwelt bereithält.
Zurück in unserem Camp wurden die restlichen Utensilien, wie Paddel und Schwimmweste, für unseren weiteren Tagesablauf, gepackt. Und auf ging’s in die zweite Runde unserer Kanutour. Auch heute wieder waren wir wieder fasziniert von den wunderhaften Wasserwegen. Joni verlangte heute von uns Freizeitteilnehmern alles: Wir sind die Saale ein stückweit flussaufwärts gefahren. Dies verlangte neben starken Nerven, Ausdauer und Kraft, vor allem Teamgeist, Empathie und Kommunikationsketten. Denn wir passierten durch äußerst mangrovenartige Wasserwege, um zu unserer Kanuanlegerstelle zu gelangen. Die hier anzutreffenden Hürden, wie hinabhängendes Geäst und Blätterwerk, haben uns heute nochmal mehr zu einem umsichtigen Team zusammenwachsen lassen. Einige von uns haben Ängste oder Zweifel, durch positives Zureden überwunden, und somit an Selbstwertgefühl gewonnen.
Unser Abendessen verbrachten wir, witterungsbedingt, gemeinsam in einem großen Zelt auf dem Campingplatz Rabeninsel Porstendorf. In ein paar Minuten erfolgt eine kleine Abendandacht durch unsere Teamerin Jela. Danach werden wir ein wenig früher ins Bett gehen wie gestern und wohl tief und fest schlafen. Bis morgen !

Diesem Bericht von Daniela nur weniges ergänzen. Frank und ich haben uns wieder um die Versorgung und um das Umsetzen der Autos gekümmert. Auch waren zwei von unseren kränkelten Mitreisenden zu versorgen. Für ein leckeres Abendessen, diesmal ein vegetarisches Kuskus (gut scharf), sorgte Jela mit bewährter Hilfe. Caro musste leider abbrechen und wurde abgeholt, was aber nicht durch die Fahrt bedingt war. Es tut uns leid, dass sie heim musste.


Morgen möchte ich auch mal mit aufs Wasser. Ich hoffe es klappt.
Deshalb nur noch den Bericht hochladen und dann ins Bett, damit ich mit den anderen morgen mithalten kann

Liebe Grüße Euer Anton Becker

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert