Wasser von unten und Oben

Am Morgen sah man, dass es rund um uns gewittert hatte. Das Wehr wurde, anders als ein Tag zuvor, auf der gesamten Breite überflutet. Es war eindeutig mehr Wasser. Das kam unseren Paddlern zugute. Mehr Wasser bedeutet auch höhere Fließgeschwindigkeit. Dazu kam noch der Rückenwind. Der schob nicht nur die Boote, sondern auch Wolken und so schob sich das Gewitter auch zu uns. Es war heftig. Wir hatten die Pause in Sallmannshausen schon hinter uns. Dann wurde es immer bedrohlicher, so dass die Gruppe an Land ging. Lauchröden gab Schutz vor dem Regen, aber der kalte Wind zog durch die Schutzhütte. So wurde ein Hilfstransport mit Klamotten nötig. Aber mit Kartenspiel und anderem verging die Zeit, bis der Regen vergangen war. Die Schutzhütte war sehr schön und einen Zugang zur Toilette bekamen wir nach einem kurzen Telefonat ebenfalls. Die letzten Flusskilometer waren aber dann schnell zurückgelegt. Bei der Ankunft wurden die Boote, die wir Morgen ja nicht mehr benutzen, die Tonnen gereinigt und die Rettungswesten zum Trocknen aufgehängt. Das Abendessen bestand heute aus Tortellini mit Käsesoße und Salat. Als Dessert gab es Wassermelone. Die Kochmütze hatte dieses Mal René auf. Bocuse wäre zufrieden gewesen und wir waren es auf alle Fälle. Der Zeltaufbau und der Volleyball und das Dorf lockten. So verging die Zeit bis jetzt sehr schnell.

Morgen werden wir weitersehen. Bis dahin: Gute Nacht.

Ein Gedanke zu „Wasser von unten und Oben“

  1. Mit täglicher Spannung verfolge ich Ihre Reiseberichte und bin , ebenso wie in der Vergangenheit, begeistert. Den Jugendlichen ihre Heimat nahe zu bringen, den Zusammenhalt der Gruppe und jegliche Unternehmungen zu organisieren findet meine Hochachtung. Haben Sie , Herr Peternell und Ihre Helfer vielen Dank für Ihre Mühe .

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