Hugenottenburg “Le Baux”

Ganz fest geplant war heute die fahrt ans Meer. Als wir Baguettes holen wollten, wehte ein so starker kühler Wind, dass wir ganz kurzfristig unseren Plan geändert haben. Wir sind in das Hugenotten-Dorf “Le Baux” gefahren. Es ist schon imposant, wo sie sich nach der Bartholomäusnacht versteckt haben und ein einzigartiges Dorf und eine Fluchtburg gebaut haben. Danach waren wir noch in einer Höhle, in der Bilder berühmter französischer Maler an die Wände projiziert wurden. Das war sehr beeindruckend, denn man fand sich oftmals als Schatten mitten im Bild wieder. Auf den Bildern sind einige Leute von uns zu sehen.

Nach der Rückkehr wurde nun der erste wahre französische Abend “zelebriert”. wir hatten au einem großen Laden wunderbare Bretonische Muscheln besorgt. Die Skepsis war extrem groß (Was der bauer nicht kennt…) In der wunderbaren Soße aus Wein, Zwiebeln und Knoblauch samt ein paar Gewürzen sind die Muscheln dann aufgegangen.
Es hat einigen gut geschmeckt. Ein Junge hat 10 Teller gegessen. Ansonsten habe ich die meisten doch nicht so ganz vom wunderbaren Geschmack der Muscheln überzeugen können. Sie haben sie gegessen, aber zu Begeisterungsstürmen hat es dann doch nicht gereicht und wir hatten noch einige übrig.

So, jetzt werden wir für Ruhe sorgen, denn wir wollen nicht zu spät losfahren.

Bis morgen.

Chilliger Tag :-)

Also, ich kann alle beruhigen. Die Gewitter sind weggezogen und die Sonne brennt wieder ununterbrochen auf uns herab. Wenn die Wetter-App recht hat, kommen sie auch in den nächsten Tagen nicht mehr. (Die nächtliche Aktion war nur zur Vorsorge.)

Da einige unserer Leute erst sehr spät eingeschlafen sind, haben wir heute einen ganz ruhigen Tag gemacht. Heute früh waren wir auf einem sehr schönen Wochenmarkt und haben hinterher verschiedenste Oliven und Cremes probiert. Um die Mittagszeit sind alle noch einmal in die Innenstadt gegangen. Wahrscheinlich müssen die Eltern in der nächsten Zeit noch größere Beträge überweisen, da die Kleider, Schuhe, Schmuck zumindest bei den Mädchen außergewöhnlich gut ankommen. Selbst die Jungs leiden unter der Kauflust. Wir kämpfen dagegen an, aber ob wir es verhindern können?

ansonsten werden wir ein Kochbuch herausbringen. Wir haben unseren Leuten erst einmal beigebracht, wie man eine richtige Tomatensoße herstellt. Wir haben die Menge für 50 Leute berechnet und es hat gerade gereicht.

Morgen werden wir nach St. Marie de la Mer zum Baden fahren, da wir sonst hier verbraten. Viel Grüße aus der Hitze Smiley

War da was?….

Die Sonne scheint, der Zeltplatz ist schon fast wieder trocken, alle schlafen noch. War da was? Es ist wie in der alten Geschichte der Sturmstillung. Ein paar Momente und alles ist vergessen. Die Zelte haben alle Stand gehalten. Aber sicher ist sicher. Ich werde jetzt mal wecken bevor es draußen 36 Grad werden… Das letzte Bild zeigt unser Notquartier – Ballettschule.
Viele Grüße nach Hause Euer Dietmar

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Es wurde noch aufregend…

1.30 Uhr

DSC02385Gegen 23 Uhr ging wieder ein gewaltiges Gewitter nieder.Eben hatte ich noch jemandem per SMS geschrieben, dass die Zelte hoffentlich das Gewitter aushalten, da klopfte es an meinem Auto. Draußen war die Chefin des Zeltplatzes und informierte uns, dass man sich Sorgen macht auf der Kommune und uns evakuieren möchte. Eine Polizeistreife und ein Auto DSC02380des Sicherungsdienstes standen bereit, um uns in einen Raum zu bringen, indem wir sicher sind. Frank, Andreas und Jana sind mit den Älteren am Zeltplatz geblieben. Das kleinere Zelt war von der Lage und der Bodenplane nicht in  Gefahr. Beim Großen Zelt und dem Zelt unserer “Blondinen” könnte es sein, dass das Wasser ansteigt und hereinkommt.

Also bin ich mit den Leuten in einen Saal einer Ballettschule gefahren, ca. 4 min entfernt. Das Gewitter ist vorbei und es ist auch kein zweites gekommen, aber DSC02383hier sind alle in Sicherheit. Eine sehr freundliche deutsch sprechende Polizistin hat uns hier alles gezeigt und mir eine Telefonnummer dagelassen, falls wir noch etwas brauchen. Ich fand, das ist schon ein tolles Krisenmanagement. Und für unsere Leute das Abenteuer pur. Also, keiner muss sich Sorgen machen. Es geht allen bestens. Bis morgen Mittag sollen sich laut Wetterbericht die Wolken verziehen… und dann planen DSC02381wir weiter. Nur – schlafen kann hier irgendwie keiner. Mal sehen, ob und wann Ruhe einzieht…

Grüße aus Avignon

Während das Essen gekocht wird, kann ich schon einmal etwas schreiben.

Gestern Abend kam noch einmal unser Geburtstagskind Lisa zum Zug. Leider gab es keinen selbstgebackenen Kuchen. Wir haben ihn eingekauft…

Nach einer Nacht, in der wir wegen mehrerer Gewitter nicht so gut geschlafen. Sie waren nicht gefährlich waren, aber trotzdem sind ein paar Schlafsäcke nass geworden, da die Zelte nicht so sorgfältig abgeklebt waren.

Vor einer Stunde sind wir auf dem kommunalen Campingplatz angekommen. Es ist ein schöner Platz mit dem Charme der 60iger Jahre, aber er kostet genau 1/5 (!) dessen, was wir an der Ardeche bezahlen mussten.
Aufgrund der Erfahrungen der letzten Nacht haben wir sie nun aufwändig abgeklebt und hoffen, dass sie dicht sind, wenn das Wasser nicht gleich vom Boden aufgenommen wird.

Ich soll extra schreiben, dass die Bilder davon zeugen, dass auch drei Blondinen ohne Probleme ein eigenes Zelt aufbauen können.
Wir werden uns jetzt über Nudeln mit Gulasch stürzen. Danach fahren wir in Stadt.

… Wir waren abends in der Stadt, aber es hat dort kräftig geregnet. Zurück mussten wir noch 25 min. laufen, da kein Bus mehr fuhr.
Nachdem wir angekommen waren, wollten wir uns noch etwas draußen hinsetzen, aber der Regen machte einen Strich durch unsere Rechnung.

 

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Paddeltag an der Ardeche

Schon am Morgen schien die Sonne ganz kräftig. Wir konnten in Ruhe frühstücken und uns fertig machen für die Paddeltour. Zum Glück waren wir angemeldet, sonst hätten wir gar keine Boote mehr bekommen. Alle Zeltplätze sind belegt und die Straßen verstopft, weil bei diesem Wetter unglaublich viele Leute hier waren. Trotzdem war die Fahrt ein Erlebnis. Über mehrere (kleine, aber tückische) Stromschnellen ging es zum berühmten pont d’arc, einem Durchbruch des Wassers durch ein Gebirgsmassiv. Natürlich haben die Jungs, aber auch einige mutige Mädchen ein paar Sprünge aus einer Höhle gewagt.

Nach der Tour ging es daran, das Essen zuzubereiten. Salat und chili con carne stand auf dem Menüplan. Während einige den Salat vorbereiteten, sind Frankmund ich losgefahren, um 5 kg Gehacktes zu kaufen. Kein so leichtes Unterfangen in Frankreich, da man hier meist nur Rinderhack bekommt, das aber unglaublich teuer ist. Aber in den riesigen Kaufhallen außerhalb gibt es aber doch alles. Da können unsere Kaufhallen nicht mithalten. Übrigens bekommt man hier normale Baguette für 35 Cent, sie sind genauso teuer wie unsere Brötchen (vom Staat gestützt…)

Alles andere sieht auf den Bildern. Während ich hier schreibe geht ein relativ ruhiges Gewitter nieder und die Luft wird etwas erträglicher. Mal sehen, wie unser nächster Tag wird. wahrscheinlisch müssen wir die Zelte nass einpacken.

 

 

An der Ardeche

Es ist spät, aber erst jetzt ist Ruhe eingekehrt. Es ist kein Wunder, denn bis jetzt sind es noch fast 30 Grad, Lisa ist gerade 17 geworden und eben haben wir kräftiges Wetterleuchten gesehen und noch einmal einige Heringe zusätzlich eingeschlagen, falls es ein Gewitter geben sollte.

All zu viel gibt es zur Fahrt nicht zu sagen. Wir sind gut durchgekommen, aber durch den Hänger ging es doch langsamer. Frank konnte nur mit knapp 100 km/h fahren. Bei 35 Grad im Schatten sind die Autos aber tadellos gelaufen.

Wir haben die Zelte aufgebaut und dann wurde ausgiebig gebadet. Damit es schneller ging mit dem Essen gab es Suppe mit Würstchen, die sehr sättigend war. Ich habe viele schöne Bilder, aber Datenanbindung über das Handy ist hier sehr schlecht. Ich weiß nicht, ob die Bilder hochgeladen werden.

Morgen paddeln wir los. Da kann ich dann mehr berichten. Euer Dietmar

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Wir haben die Hälfte…

Dank der Glocken sind wir schon um 6 aufgestanden und habe gefrühstückt. Nach dem Reinigen der Kirche haben wir jetzt etwas über 400 km geschafft. Noch 429 km und wir sind im Gebirge und können die Zelte auspacken… Unsere Autos laufen noch gut bei 30 Grad im Schatten 🙂

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gut angekommen :-)

Einen Stau haben wir umfahren und sind zügig in Herbolzhausen, einem kleinen Dorf in der Nähe von Freiburg angekommen. Ein Pfarrer hat uns eine Kirche aus den 60iger Jahren zur Verfügung gestellt. Er war nicht erreichbar, aber eine sehr nette Kirchenvorsteherin hat uns hereingelassen. Hier hat es heute Mittag ein paar Tropfen geregnet, aber als wir ankamen, waren es noch 32°. Heute Abend soll es keine Gewitter mehr  geben. Am Abend gab es nur Brot, Käse und Wurst und viel kalten Tee. Unsere Bordküche ist wirklich prima. So ausgerüstet waren wir bisher noch nicht.

Wir wollen heute nicht mehr so lange machen, denn um 6 Uhr (!!!) läuten die Glocken an unserer Kirche. Das finden wir auch gut, denn dann sind wir schon früh wieder auf der Fahrt. Morgen soll es noch heißer werden.

Hier einige Bilder…

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wir sind dann mal weg…