Die Nacht war für so manchen etwas mühsam, der es nicht mehr gewohnt war auf der Isomatte zu schlafen. Aber ein kräftiger Kaffee und ein gutes Frühstück wecken alle Lebensgeister. Wir waren heute morgen in drei Kirchen. Jede für sich genommen steht für eine besondere Deutung der Wirklichkeit: die reformierte Kirche – ohne jegliches Bild, ganz schlicht. Der Gedanke, sich kein (falsches) Bild von Gott bzw. vom Leben zu machen steht im Vordergrund. In der orthodoxen Kirche ist es die Unterscheidung des Sichtbaren und des für uns Unsichtbaren (vor und hinter der Ikonenwand). Und die Nikolaikirche als ganz normale Kirche, die zur entscheidenden Wurzel für die friedliche Revolution wurde.
Nach den Besuchen war Freizeit. Jeder hat sein Lieblingsessen selbst gesucht. Einer von uns hat es geschafft in der Sushi-Bar 25 (!) (kleine) Teller zu essen. (Auf dem Bild ist er nicht zu sehen.) Obwohl es ein Angebot war („all you can eat“), hatte ich das Gefühl, dass dem Chef den Schweiß auf die Stirn trat…
Jetzt ist erst mal etwas Ruhezeit, in der Frank das Abendessen zubereitet, bevor wir dann zusammen ins Kino gehen werden. Und damit geht unsere Tour schon bald wieder dem Ende zu…
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