
Orgelklänge aus Rotterode im August
Die Bosch-Orgel in der Rotteroder Johanneskirche war ursprünglich im ehemaligen Gemeindezentrum der Johanneskirche Kassel aufgestellt. Dort wurde sie nicht mehr benötigt und im Frühjahr 2012 auf die Empore der Rotteroder Kirche eingebaut. Hier suchte man schon länger nach einer Lösung für die unzuverlässig gewordene ursprüngliche Orgel. Die Bosch-Orgel aus Kassel hatte fast die gleiche Größe wie die Vorgänger-Orgel und schien durch ihr Gehäuse und den Prospekt wie für diesen Raum eigens geschaffen.
Die einmanualige Boch-Orgel besitzt 6 Register mit folgender Disposition:
Manual: Gedackt 8‘ Prinzipal 4‘ Blockflöte 2‘ Mixtur 3f 1 1/3
Pedal: Subbass 16‘ Choralbass 4‘ Ped.Kop.
Es erklingt ein Andantino von Guillaume Lasceux (1740-1831)
An der Orgel Dorothea Krüger.





Orgelklänge aus der
Stadtkirche St. Georg Schmalkalden im Januar
Nicolaus Bruhns (1665-1697), großes Präludium in e-moll.
Orgel: Schuster-Orgel 1961 in der Stadtkirche St. Georg zu Schmalkalden
Organist: Bezirkskantor Andreas Conrad
Tonaufnahme: Niclas Häusler, 2018

Orgelklänge aus der
Stadtkirche Steinbach-Hallenberg im Februar
Präludium in C-Dur von Johann Christoph Kellner (1736 – 1803),
Organistin Dorothea Krüger
Die Orgel wurde im Jahr 1981 von der Orgelbauwerkstätte R. Böhm (Gotha) auf die über dem Altar befindliche Empore der in den Jahren 1651 -1656 errichteten Steinbacher Stadtkirche gebaut. Böhm übernahm dabei das historische Gehäuse von 1895 im Neo-Renaissance-Stil, dem im Jahre 1928 barocke Zutaten wie u.a. zwei Engel (vermutlich aus der Vorgängerorgel) und Schleierwerk hinzugefügt worden sind. Die Orgel hat als Schleifladenorgel eine mechanische Spiel- und Registertraktur. Sie besitzt 27 Register auf 2 Manualen (Hauptwerk und Schwellwerk) und Pedal. Sie spiegelt den späten Typus der mitteldeutschen Orgelbewegung wider und kann als interessantes Klangdokument einer inzwischen vergangenen Phase des deutschen Orgelbaus betrachtet werden. Im Jahr 2020 gab eine umfangreiche Sanierung der Steinbacher Orgel von der Firma Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt GmbH, bei der das Instrument klanglich und technisch aufgewertet und optimiert wurde.

Orgelklänge aus dem Kirchsaal in Altersbach
Joseph Alois Holzmann (1762-1815) aus der Sammlung „Das Südtiroler Orgelbuch“: Nr. 9 in F-Dur

Orgelklänge aus Haindorf im April
Georg Friedrich Händel aus der Suite in G-Dur die Sätze Allemande – Allegro
Das Instrument wurde von Johann Wilhelm Hardtmann, Ernstroda im Jahr 1692, erbaut.
Die Orgel im Kirchsaal Altersbach wurde im Jahre 1855 durch die Gebrüder Peternell aus Seligenthal/Thüringen erbaut und ist eines der wenigen noch existierenden Instrumente dieser Firma. Der Prospekt, die Registeranlage, die Windladen, fast alle Pfeifen und die Klaviaturen sind noch original erhalten. Das Instrument besitzt 8 Register und ist eine einmanualige Schleifladenorgel
mit folgender Disposition:
Manual: Prinzipal 4′ Viola di Gamba 8′ Hohlflöte 8′ Bordun 8′ Fläte dolce 4′ Oktave 2’+1′ Pedal: Subbass 16′ Prinzipalbass 8′

Orgelklänge aus Oberschönau im Mai
Cantilène pastorale, komponiert von Marco Enrico Bossi (1861-1925), Organistin: Dorothee Krüger
Ein musikalischer Kalender, der Sie durch das Jahr begleitet:
Die Peternell-Orgel in der Kirche zu Oberrschönau
Auf der 2. Empore der Kirche steht hinter einem barocken Orgelprospekt eine mechanische Kegelladenorgel mit zwei Manualen und Pedal, die 1870 von den Gebrüdern Peternell aus Seligenthal neu gebaut wurde. Die Orgel besitzt 11 Register und zeigt ein für die Zeit der deutschen Frühromantik typisches Klangbild mit folgender Disposition:
Hauptwerk: Prinzipal 8′, Gamba 8′, Bordunflöte 8′, Oktave 4′, Flauto dolce 4′, Mixtur 3f 2′
Oberwerk: Lieblich Gedackt 8′, Salicional 8′, Geigenprinzipal 4′
Pedal: Subbass 16′, Oktavbass 8′
Manualkoppel, Pedalkoppel, Tuttitritt

In diesem Monat kann leider kein Musikstück präsentiert werden, da die Orgel in Herrenbreitungen noch weiter in der Sanierung ist. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir erst im Herbst eine Einspielung hochladen können.

Orgelklänge aus Fambach im Juli
Improvisation über „Was Gott tut, das ist wohl getan“
es spielt: Kantor i.R. Christian Glöckner