Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir kurz nach 20:30 Uhr am Gemeindehaus ankommen. Bis nachher!
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Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir kurz nach 20:30 Uhr am Gemeindehaus ankommen. Bis nachher!
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So ich gebe jetzt eine erste Prognose:
Wir werden ca 21 Uhr ankommen. Es ist unwahrscheinlich, dass es früher wird. Wenn wir bei Coburg sind, schreibe ich die genauere Zeit.
Viele Grüße
Euer Dietmar
Sicher hat sich mancher gewundert, dass in den letztem Tag weniger Bilder veröffentlicht wurden. Unsere Leute sind alle zu zweit verteilt auf verschiedene Gruppen. Nur so ergibt sich die Notwendigkeit, sich englisch oder mit Händen und Füßen zu verständigen. Außerdem kann man so nicht einfach in der eigenen Gruppe unter sich bleiben. Natürlich ist das (bei der Hitze am Tag) auch sehr anstrengend. Dabei sind die Herausforderungen sehr unterschiedlich. Die Gruppen machen zeitweise etwas praktisches (Reinigungsarbeiten, etc.), aber es soll auch mit den gegebenen Möglichkeiten diskutiert werden. Einmal gab es die Aufgabe, sich jeweils zu zweit einen Platz zu suchen und eine halbe Stunde ruhig zu ein. Alleine ist das sicher kein Thema, aber zu zweit… Zwei unserer Mädchen, die eigentlich nie schweigen, hatten die Aufgabe ohne zu reden an einer Quelle zu sitzen. Wir haben uns schon Sorgen gemacht, wie sie das schaffen wollen und ob sie damit total überfordert sind. Sie sind zur Quelle gegangen, um zu schweigen, sind sofort eingeschlafen und nach einer halben Stunde aufgewacht… Aufgabe erfüllt! .
Ansonsten ist das mit den drei Zeiten am Tag in der Kirche nicht schlecht. Es ist toll, wenn 3000 Leute kräftig Kanons singen, auch wenn in verschiedensten Sprachen gesungen wird – einschließlich russisch und chinesisch – (in Umschrift). Die jeweils 4-stimmigen Gesänge klingen großartig. Trotzdem sehne ich mich wieder nach der Musik im Auto – Rock, Pop und stundenlang – zumindest in unserem Auto – Reggae … das wird allen so gehen.
Bilder stelle ich nachher noch auf die Seite. Ich muss mal sehen, ob meine Datenrate dazu noch ausreicht. Ich habe nicht so viele, denn ich wollte nicht heimliche Bilder in den Gruppen machen.
Heute Nachmittag fahren wir noch einmal zwei Stunden nach Cluny (zum Stadtbummel) und am Abend ist dann die “Nacht der Lichter”.
Wir fahren morgen früh nach dem Frühstück gegen 9.30 Uhr los. Wir bekommen kurz vorher Lunch-Pakete für die Heimfahrt mit. Nach unseren Berechnungen müssten wir (mit Pausen) ca. 20 Uhr nach Hause kommen. Dabei ist vorausgesetzt, dass mit den Autos alles klar geht und wir auch keinen längeren Stau haben.
Das macht aber erst Sinn, wenn wir Stuttgart hinter uns gelassen haben. Wenn Sie die Kinder nicht am Telefon erreichen, machen Sie sich keine Sorgen. Die Akkus sind meist leer und wir können im Auto nicht alle Handys laden. Also Sie finden alles hier. ansonsten können Sie auch meine Nummer anwählen: 01712624221. Aber bitte erst ab spätem Nachmittag, denn nach Frankreich ist das Telefonieren doch noch recht teuer.
Die Bilder kommen nachher, falls es die französische Telekom zulässt…
Viele Grüße Euer Dietmar
Mein guter alter Leinenschlafsack hat die letzten Tage immer voll ausgereicht. Im normalen Schlafsack war es viel zu heiß. Heute Nacht bin ich frierend aufgewacht und wusste natürlich nicht, wo mein richtiger Schlafsack ist… Während es in Avignon nachts weit über 20° waren, waren es hier nur 10° (gefühlte 2°). Wie schnell man sich die normalen Temperaturen abgewöhnt. Am Tage scheint die Sonne ununterbrochen und kein Wölkchen ist am Himmel. Da ist es wieder wir am Mittelmeer.
Ich habe noch ein paar Bilder von unserem Grillabend. Am Morgen der Abfahrt waren wir schwer begeistert, denn die Zelte haben unsere Leute selbständig (!) abgebaut und ordentlich verstaut.(Das war eines unserer pädagogischen Nebenziele .)
Hier in Taizé ist vieles erst einmal gewöhnungsbedürftig: das Essen mit 3500 Leuten, die Andachten mit viel Gesang und jeweils 15 (!) Minuten Stille. Es ist erstaunlich was doch geht und ich glaube, sie finden sich schnell herein.
Heute morgen wurden alle aufgeteilt in kleine Gruppen mit Schweden, Chinesen, Kanadiern, Italienern, Schweizer, Slowaken usw. Ich bin gespannt, wie sie sich verständigen. Das ist schon eine tolle Sache, aber auch eine gewaltige sprachliche Herausforderung…
Gegen 17 Uhr sind wir hier angekommen. Am Morgen hatte es natürlich noch einige Zeit gedauert, bis wir die Zelte, unsere Küche und das Gepäck verstaut hatten. Hier nutzen wir nicht unsere eigenen Zelte, sondern Zelte mit Holzboden. Es ist übrigens jetzt richtig kühl und feucht in der Nacht. Natürlich habe ich auch Bilder. Aber da im Kloster früh aufgestanden wird und ich fit sein möchte, mache ich sie morgen fertig. Erst einmal eine gute Nacht.
Euer Dietmar
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Die ersten waren doch schon früh auf, obwohl wir erst 1.45 Uhr angekommen sind. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt noch eine Mütze Schaf gebrauchen könnte.
Es war gestern toll, aber sehr anstrengend. In Arles war es 32° im Schatten. Wir waren in der Mittagszeit in der Stadt. Die Läden machten kurz nach Mittag zu, nur so ein paar Touristen waren unterwegs .
Arles hat noch viele Gebäude aus der Römerzeit und es ist schon immer ein ganz besonderes Gefühl dort lang zu gehen oder vor einer kleinen Kneipe zu sitzen.
So gegen 17 Uhr waren wir dann am Strand. Es ist die beste Zeit. Da kaum Wind ging, war das Wasser wesentlich wärmer als zwei Tage zuvor. Es waren Wolken aufgezogen, so dass der Sonnenuntergang (den sich ein paar Mädchen gewünscht hatten) nicht in voller Pracht zu sehen war. Trotzdem war es sehr eindrücklich, wie man auf den Bildern sehen kann. Unser Abendbrot haben wir am Strand gemacht. Um 22 Uhr begann dann der Stierkampf. Die Stiere verfolgen die Matadore und diese müssen dem Stier ein kleines Bändchen von den Hörnern reißen. Wenn sie flüchten (und das sollten sie bei diesen Stieren!) springen sie an die Tribüne und halten sich daran fest, bis der Stier wieder weg ist, der übrigens ganz locker über die Holzwände springen konnte. Man kann es entspannt ansehen, solange nichts passiert. Für die Zuschauer besteht keine Gefahr, die drohte eher von viel kleinerem Getier. Wir waren auf dem Weg vom Strand zum Auto (ca. 50m) von einer Wolke kleiner Mücken überfallen worden. Innerhalb von 30 Sekunden hatte ich ca. 30 Stiche (gefühlt 100). Wir haben unsere Autan-Bestände stark reduziert und trotzdem hat es nicht allen geholfen. Immerhin juckt es jetzt nicht mehr so stark.
Frank musste zwischendrin noch den Auto-Notdienst rufen, da sein (noch nicht einmal 2 Jahre altes) Zündschloss nicht mehr funktionierte. Zum Glück konnten wir alle zurückfahren. Der Mechaniker hat mal ganz schnell die Zündung kurzgeschlossen… (so schnell geht es – allerdings mit Schlüssel)
Ach so, da ich doch einiges Echo bezüglich der Wirkung von Lavendel hatte, kann ich nun alle beruhigen. Es war natürlich Blödsinn. Unser Geburtstagskind Alexander hat wunderbar intuitiv mitgespielt. Wir hatten den Rest des Sonntagsbratens mit drei Zweigen Lavendel aufgekocht und dann behauptet, dass das glücklich macht. Erstaunlicherweise haben viele probiert, die eigentlich gar nichts davon essen wollten, um die Wirkung zu testen. Wir haben uns köstlich amüsiert. Sie sind alle auch ohne etwas derartiges sehr gut drauf.
Heute haben wir aufgeräumt und unseren Hänger schon mal beladen, damit es morgen früher losgehen kann.
Wir wollen nachher grillen. Wegen Waldbrandgefahr dürfen wir nur auf dem elektrischen Grill braten.
Da wir morgen in Taizé die Zelte aufbauen müssen melde ich mich erst übermorgen von dort wieder.
Bis dahin!
P.S. Ich sitze einem bekannten Restaurant McD… Wenigstens hier kann man kostenlos ohne Begrenzung und Sorgen Bilder hochladen und schreiben… – was die (France-)Telekom nicht vernünftig hinbekommt.
Heute am Sonntag ging es zunächst ganz ruhig zu: Andacht, Frühstück und dann gemütlicher Vormittag. Schon gestern hatten wir das “Schwein im Wein” gekocht, damit es heute gut durchgezogen war. Mittags gab es dann unseren Braten mit Reis. Er war uns sehr gut gelungen und so sind die 6 kg Wurst und Fleisch bis auf einen kleinen Rest vertilgt worden.
Dann haben wir uns auf den Weg gemacht zu einer der schönsten Strecken der Tour de France – nach Sault und den 1920m hohen Berg Mont Ventoux. Es ist schon sehr merkwürdig, wenn man Rentner überholt, die diesen Berg hochfahren, wie ich gerade mal auf der Gerade fahre. Die Bilder erzählen besser, wie toll dieses Stück Erde ist und was es den Autos abgefordert hat.
An sich ist die Lavendelernte schon vor 4 Wochen abgeschlossen worden. Um Sault fängt man gerade erst mit der Ernte an, da es höher liegt. Natürlich sind auch wir auf ein Feld gegangen und jeder hat etwas Lavendel mitgenommen. In meinem Auto roch es 10x so stark wie im Badezimmer meiner West-Großtante, so dass ich alle Fenster im Auto aufmachen musste, um es zu ertragen.
Kann mir jemand sagen, ob Lavendel irgendwie high macht? Irgendwie waren hinterher alle extrem gut drauf (?) Ich selbst habe Lavendel-Eis gegessen, Lavendel an den Rest des Bratens gegeben (?) … Und selbst die Mücken fanden den Geruch heute Abend gar nicht abstoßend (?)
So, heute hatte ich Zeit zum Schreiben, weil wir ja sowieso immer etwas Zeit brauchen, bis alle schlafen.
Wie es morgen wird, weiß ich noch nicht. Wir fahren nach Arles und sehen die Stadt an. Im Anschluss werden wir am Meer bleiben bis zum Sonnenuntergang oder bis uns die Mücken aufgefressen haben und dann als Krönung des Abends gehen wirin die Arena. Ob ich danach noch in der Lage bin zu schreiben (ohne neuen Lavendel (?)), weiß ich nicht.
Also wenn morgen kein Text erscheint, ist das kein Grund sich Sorgen zu machen.
Vielleicht ist das auch in einer anderen Hinsicht gut. Ich habe schon den dritten (!!??) Wochenpass für Daten gekauft (Wenn ich an die Telekom denke, brauche ich ein stärkeres Mittel als Lavendel, weil sie sich die paar Daten extra teuer bezahlen lassen. Vielleicht komm ich so ungefähr hin, ohne noch ein viertes Paket zu kaufen :-/.
Viele Grüße
Heute waren wir zum ersten Mal am Mittelmeer in Saintes Maries de la Mer, einem kleinen und sehr schönen Badeort. Wir haben auf Anhieb vier Parkplätze bekommen und konnten gleich zum Strand gehen. Draußen extrem heiß – das Meer extrem kalt (gefühlte 9° C) und der Wind hat extrem geblasen. Wie wir jetzt wissen ein großes Glück, das sonst die Mücken von den Salzwiesen kommen und dann kaum noch ein Mittel anspricht. Trotzdem schmerzen die Stiche. Vor allem von den Mücken die durch das T-Shirt gestochen haben. Ansonsten haben wir schon mal die Stolzen Stiere gesehen, die wir am Montag erleben werden, de weißen Pferde und die Flamingos.
Heute Abend gab es dann eine richtige französische Käsesoße, die wir zu Hause in Ermangelung vergleichbaren Käses niemals so hinbekommen hätten. Das hatte zur Folge, dass wir ein paar Mädchen das Abwaschen beibringen mussten. Frank und Andreas waren kurz vor dem Nervenzusammenbruch. Wir werden mal für die 10. Klasse das Leistungsfach (mit Prüfung) “Töpfe abwaschen” anregen…
Ich hatte das Glück, mich schon um den Sonntagsbraten zu kümmern. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an das “Schwein im Wein” denke, auch ein original französisches Rezept. (Das Jugendamt wird dann wie immer beanstanden, dass wir 5l Landwein auf der Quittung haben, der ausnahmslos in den Topf gewandert ist :’-( ….. ) Morgen früh lassen wir es dann ganz ruhig gehen… es ist ja Sonntag.
Ganz fest geplant war heute die fahrt ans Meer. Als wir Baguettes holen wollten, wehte ein so starker kühler Wind, dass wir ganz kurzfristig unseren Plan geändert haben. Wir sind in das Hugenotten-Dorf “Le Baux” gefahren. Es ist schon imposant, wo sie sich nach der Bartholomäusnacht versteckt haben und ein einzigartiges Dorf und eine Fluchtburg gebaut haben. Danach waren wir noch in einer Höhle, in der Bilder berühmter französischer Maler an die Wände projiziert wurden. Das war sehr beeindruckend, denn man fand sich oftmals als Schatten mitten im Bild wieder. Auf den Bildern sind einige Leute von uns zu sehen.
Nach der Rückkehr wurde nun der erste wahre französische Abend “zelebriert”. wir hatten au einem großen Laden wunderbare Bretonische Muscheln besorgt. Die Skepsis war extrem groß (Was der bauer nicht kennt…) In der wunderbaren Soße aus Wein, Zwiebeln und Knoblauch samt ein paar Gewürzen sind die Muscheln dann aufgegangen.
Es hat einigen gut geschmeckt. Ein Junge hat 10 Teller gegessen. Ansonsten habe ich die meisten doch nicht so ganz vom wunderbaren Geschmack der Muscheln überzeugen können. Sie haben sie gegessen, aber zu Begeisterungsstürmen hat es dann doch nicht gereicht und wir hatten noch einige übrig.
So, jetzt werden wir für Ruhe sorgen, denn wir wollen nicht zu spät losfahren.
Bis morgen.