Ruhiges Wasser

Gemächlich ging es heute Morgen los. 10.00 Uhr wollten wir auf dem Wasser sei. Aber wir hatten eine mächtige Verspätung. Bis wir dann starteten war es 11.00 Uhr geworden. Nun es waren ja nur 17 Kilometer. Das einzige Problem: Ruhiges Wasser. Das hieß: nicht treibenlassen, sondern selbst paddeln. Damit ging es auch hier gemächlich zu. In Heringen gab es dann die Mittagspause. Dort wurde der letzte Rest Chili vertilgt. Es gab ein Bootstisch, auf dem wir auftischten. Danach wurde weiter gepaddelt. In Berka angekommen ging es noch einmal ins Wasser und in den REWE. René kam wieder und Jonathan und Frank gingen. Als Abendessen stellten einige fleißigen Helfer ein Gemüsegulasch her, zu dem es neben Spätzle auch noch eine Caprese gab. Sie war besonders liebevoll, aber auch schmackhaft gestaltet. Ein weiterer Versorgungsgang ins REWE schloss sich an. (Weshalb auch immer… 😉) Neben Unterhaltungen rundete ein Volleyballspiel den Abend ab, der noch nicht ganz zu Ende ist. Eines sei noch berichtet: Das Gewitter hat sich um uns herum geschoben. Vielleicht schafft es dies auch weiterhin.

So dann noch die Bilder und eine gepflegte Dusche, dann wird der Tag tatsächlich zu Ende sein. Morgen geht es dann zum letzten Mal auf dieser Reise auf das Wasser. Gute Nacht.

Von Ost nach West

Heute war die längste Strecke zum Paddeln dran. Dreißig Kilometer von Barchfeld-Immelborn nach Heimboldshausen. Und damit vom kurhessischen zum kurhessischen Gebiet. Wieder war es ein Baum, der sich in den Weg stellte und eine Bootsmannschaft zum unfreiwilligen Baden einlud. Insgesamt mussten vier Wehre und eine „Wildwasser“ Strecke überwunden werden. In Merkers wurden die Kräfte aufgetankt. An einem malerisch gelegenen Rastplatz gab es Brot, das belegt werden konnte, Wasser und Melonen. Dann ging es, so gestärkt zum Rafting. Fünf aus der Gruppe wagten diese Fahrt. Immer in Begleitung von Jonathan. Eine Gruppe durchlief die Hälfte der Strecke im Wasser. Der andere Teil, der nicht fahren wollte, zog es vor das Boot um die Stelle zu tragen. Ab da ging es gegen die Sonne immer nach Westen. Das konnte man bei der Ankunft an den leicht rot gefärbten Gesichtern erkennen. Zu unserer Unterkunft in der Landeskirchlichen Gemeinschaft waren es dann noch knapp ein Kilometer Fußweg. Dort erwartete die Gruppe Franks berühmtes Chilli con Carne, diesmal sogar mit eine sine Carne Kleinversion. Reis gab es als Beilage und einen Salat. Gut gesättigt gab es noch muntere Gespräche über Gott und die Welt und ein weinig Juggern. Bis es dann jetzt nach und nach wiederum ruhiger wird.

Auch ich werde mir langsam ein Plätzchen suchen, wo ich mich zur Ruhe lege, damit es morgen auf die weitere Tour gehen kann. Gute Nacht wünsche ich noch.