… aber das Wetter ging. Es lag vielleicht daran, dass wir in die Schären gefahren sind. Ähnlich wie auf Usedom scheint dort wahrscheinlich die Sonne länger.
Aber vorher waren wir noch in der ältesten Stabkirche Schwedens. (Vieles erinnert sogar an die Kirche in Seligenthal mit einem Lettner vor dem Altar, den Balken um die Bänke und vielen Gemälden an den Wänden.) Auf der Kanzel haben wir uns alle mal ausprobiert. Die weißen Talare und bunten Überhänge in der schwedischen Kirche waren schon beeindruckend.
Man kann übrigens kostenlos die Fähre benutzen, wenn man auf die Schären in der Nähe von Göteborg fahren möchte. Wir haben es mal gemacht und waren dann auf der äußersten Spitze auf den hohen Steinen.
Unterwegs hat uns ein 97jähriger Schwede angesprochen, der ein vorzügliches Deutsch sprach und vieles von uns wissen wollte. Er war total fit und noch mit dem Fahrrad unterwegs. Alter Schwede!
Wir haben gestern alle etwas genauer eingeteilt, damit nicht immer die gleichen Leute kochen und auch saubermachen.
Unsere heutige Küchenmannschaft hat eingesehen, dass auch die Zwiebeln und der Knoblauch geschält und geschnitten werden mussten. Es ist ja nicht schlecht, wenn sie das lernen, bevor sie ihre Studentenbude beziehen. Nach der Fahrt dürften sie zumindest nicht mehr verhungern, wenn Mutti mal nicht kocht 🙂 . Spaghetti Carbonara gehen immer, auch wenn das Geld knapp ist. Sie haben es aber dann richtig gut gemacht. Also, liebe Mütter und Väter: Stellt sie beim Kochen an, dann wird das schon mit ihnen.
Zu erwähnen wäre noch, dass wir wirklich reizenden Damenbesuch hatten, sowie einem Geburtstagskind zum Ende des Tages noch gratulieren konnten.