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Wir sind gut in Flen angekommen

Da wir gestern am Biwakplatz geblieben waren, machte es heute morgen Sinn noch ein paar Kilometer zur nächsten Staumauer zu fahren. Dort konnten die Boote leichter geholt werden. Wenn alles sorgfältig in die Boote verstaut wurde, ließ sich dann das Gepäck schneller in den Autos verstauen. Nach dem Frühstück sind wir dann aufgebrochen. Es klappt mittlerweile mit dem Beladen der Boote so gut, dass es wirklich schade ist, dass wir nicht weiterfahren. Am Staudamm wurden die Fahrer abgeholt,um die Autos von der ersten Station abzuholen. Es war uns nicht so wohl dabei, sie dort ohne Aufsicht zurück zu lassen. Hier ist das kein Problem, es standen noch zwei Autos mehr da 🙂 . Das Auto von Frank hatte kurze Zeit später einen Plattfuß. Wir sind trotzdem erst einmal vorangefahren, weil wir schon in Flen erwartet wurden und die Schlüssel übernommen werden mussten.
Das Haus eines Sportvereines ist ein sehr einfaches und gemütliches schwedisches Haus.12 Leute wohnen in drei Bungalows und sechs im Nachbarhaus. Die Küche ist sehr zweckmäßig eingerichtet. Es fehlt mir ein ordentlicher Hausmeister, denn ein Tisch brach gleich zusammen. Erst da merkten wir, dass er mit Tesa-Film (!) repariert war. Frank und Andreas sind eben mal schnell in den Baumarkt gefahren um ein Bett zu reparieren… Aber ist gemütlich. Man kann mit dem Boot fahren, auf dem Balkon sitzen und singen bis man es vor Stichen nicht mehr aushält, Essen, Trinken, im kleinen Fitnessstudio die Muckis stählen (haben wir natürlich nicht mehr nötig) und schwedisches Fernsehen mit englischen Untertiteln sehen. Der W-Lan funktioniert wunderbar und bricht sofort zusammen, wenn alle uhr Handy angeschaltet haben. Man merkt, es geht uns allen sehr gut…

Chillen, Angeln, Essen…

Nach dem gestrigen Gewitter war alles total nass. Wir konnten am Abend kein Feuer mehr anmachen. Heute morgen war alles traumhaft schön, als wäre nichts gewesen. Die andere Gruppe ist schon sehr früh weggefahren, so dass der traumhafte Platz uns allein gehörte. Wir sind hier geblieben und haben sehr ausgiebig gefrühstückt. Einige haben sich in die Sonne gelegt und gebadet. Unsere Jungs waren am Tag zuvor schwer im Selbstbewusstsein getroffen, weil ein paar Kinder im Alter von 7 Jahren einen Fisch nach dem Anderen mit einem Stock statt Angel aus dem Wasser gezogen haben, während sie nichts herausholten. Also sind sie heute mit dem Boot auf den See gefahren und haben zwei sagenhafte Fische (8cm lang) geangelt, die man als Köder nehmen könnte…
Andreas hat mit einer Gruppe eine größere Tour in einen Nebenfluss unternommen. Frank hat Brot gebacken , das es morgen früh geben wird, während ich mit Andreas und Kevin Pizza gebacken haben -sagenhafte 17 Pizzas (so groß wie die kleineren Familienpizzas in Floh!) Wir haben damit aber auch unsere Vorräte gut aufgebraucht. Übrigens helfen hier alle ganz prima mit, sogar wenn es ums Abwaschen geht. Der Gruppenleiter der anderen Reisegruppe war begeistert. Morgen ist schon um 7 Uhr Wecken angesagt, denn wir müssen noch 6 km mit dem Boot fahren, wo wir dann abgeholt werden. Ich werde sie jetzt erst mal ins Zelt schicken…

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Tag 3

Ein extrem aufregender Tag mit allem ,was man sich denken kann. Heute früh war es schon unerträglich heiß. Die Kinder auf dem Zeltplatz haben uns mit ihrem Geschrei geweckt. Wir hatten uns ausgemacht, nur eine ganz leichte Strecke zu fahren und dann gemütlich Pizza zu machen. Da wir nur eine kleine Feuerstätte hatten, hat es mit dem Frühstück etwas gedauert. So gegen Mittag sind wir bei brütender Hitze losgefahren. Eine schöne Strecke auf dem Fluß und dann auf einem See. Dir hörten wir es hinter uns donnern. Da Blitz und Donner näherkam, sind wir aus dem Wasser gestiegen und haben uns am Ufer nieder gelassen. Nach 25 Minuten sind wir mit großer Geschwindigkeit weiter gefahren, da das Ziel nicht mehr weit sein konnte. Das Gewitter kam wieder näher und vor uns sahen wir schon Blitze, als wir ankamen. Auch auf diesem Platz waren schon Leute und so mussten wir unsere Zelte etwas abseits aufbauen. Kaum hatten wir es geschafft, ging ein unglaublicher Gewitterregen nieder. Zwei Zelte waren von unten her undicht geworden. Die meisten haben durchgehalten. Die Regenponchos von Andreas waren unser Glück. Nach zwei Stunden Regen wurden Brote geschmiert und auf der Hand gegessen. Jetzt ist es kühl, traumhaft schön am See, als wäre nichts gewesen. Nach der verständlichen Anspannung ist wieder richtig gute Stimmung und wir haben unseren Plan umgeworfen. Da wir morgen allein hier sind, wollen wir von hier aus einen Ausflug unternehmen, die Angler wollen sich noch einmal versuchen. Aber morgen dazu mehr. Es geht also allen gut, alle sind gesättigt und wohlauf.

nächster Tag…

Heute morgen ging es sehr ruhig zu. Die Sonne schien noch nicht gleich auf die Zelte, da wir am Wald standen. Wir haben dann gleich Brunch gemacht. Marmelade, Nutella, Brote, Bratkartoffeln und gebratene Wurst auf der Muurikka (das müsst Ihr bei Wikipedia nachschlagen…)

Ziemlich geschafft hat sich heute Luisa zurückgelehnt und dabei die Sonnenbrille verloren. Prompt hat Tim mir erklärt, dass er eine Designerbrille hat und schon rutschte seine Brille ins Wasser und war nicht mehr zu retten…

Am Zeltplatz waren schon so viele Leute, dass wir unseren Essensplan umwerfen mussten. Also schnell ein paar Nudeln mit Gulasch und alle waren wieder beruhigt. Mittlere haben alle gebadet, sind wieder sauber und es geht ihnen gut. Morgen kommt eine kurze Strecke und wir hoffen auf einen leeren Zeltplatz.

alles andere erzählen die Bilder:

Teil 2

Wir sind um 19 Uhr auf dem Zeltplatz eingetroffen und haben ein paar deutschen Rentnern einen gewaltigen Schreck eingejagt, als ein Boot nach dem anderen ankam. Sie wollten zunächst, dass wir weiterfahren, haben sich dann aber gefügt bzw. fügen müssen. Wir sind wirklich nicht laut. In unseren drei gußeisernen Formen haben wir ca 20 kg Kartoffelgratin gekocht bzw. gebacken. Es hat toll geschmeckt und ist fast alle geworden. Jetzt zieht langsam Ruhe ein. Sie werden alle gut schlafen, falls sie nicht zu viele Mücken im Zelt haben.

Ein extrem anstrengender Tag

Es ist sehr schade, dass die Internetverbindung hier extrem schlecht ist. Ich bin ein Stück auf den Berg gestiegen, damit man etwas Empfang hat. Allerdings quälen einen hier die Mücken und da halte ich es nicht mehr lange aus. Am Feuer ist das besser.
Aber nun zum heutigen Tag. Wir haben so gegen Mittag alles auf den Booten gehabt. Dann sind wir aufgebrochen. Die Sonne hat wieder extrem gebrannt und selbst auf dem Wasser war es sehr heiß. Wahrscheinlich werden wir zuhause gar nicht mehr erkannt. Beim Paddeln haben sich alle ganz geschickt angestellt. Es wäre eine interessante Sache, mal zu raten, wer nach 25 Minuten gemerkt hat, dass es anstrengend ist und doch gar nicht mehr so viel Laune macht. Nach meiner üblichen Bemerkung, dass nach etwa zwei Stunden erst einmal ein Partyservice Essen bringt, ging es dann wirklich gut. Es warteten aber auch wirklich große Aufgaben, die zu bewältigen waren. Wir mussten drei Mal unsere Boote „umtragen“, d.h. An den Fuß eine Staumauer zu bringen. Es war schon toll, wie es nach einiger Zeit geklappt hat, denn es waren meist 6 Leute nötig, die Boote samt Inhalt zu bewegen ….

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… Teil 2

Der Fluss ist ein absoluter Traum. Er hat Trinkwasserqualität. Man hört nachts außer ein paar Enten keine Geräusche und schläft deswegen ganz entspannt.
Wir haben gerade Frank einkaufen geschickt, da wir den Kaffee im Gemeindehaus vergessen haben. Heute können wir noch welchen holen. Ansonsten nehmen wir alles mit auf das Boot. Das Bild zeugt nur einen kleinen Teil. Ich muss jetzt Eier braten.. und melde mich heute Abend…

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Einen wirklich guten Morgen!

Eine Nachtfahrt hat gewaltige Vorteile. Alle sind schon am ersten Abend sehr müde, sodass um Mitternacht (es ist hier noch immer ein heller Himmel) nur noch fünf Leute ins Bett zu schicken waren… und nun alle wirklich ausgeruht sind.
Gestern sind alle schon mal auf den Fluss gefahren und haben geübt. Beim Angeln waren wir noch nicht so erfolgreich. Da müssen wir heute noch etwas optimieren.

27° im Schatten am Ziel…

Es war ein Schock, als wir aus den doch gut gekühlten Autos stiegen. Zur Begrüßung regnete es ein paar Tropfen. Es war der Ausläufer zweier Gewitter, die sich schnell verzogen haben. Wir haben die Zelte aufgebaut und kümmern uns um Trinkwasser und das Essen. Zum Glück ist der Hunger heute noch nicht zu groß, so dass es noch eine halbe Stunde dauern kann. Es geht allen gut und wir haben sogar einen kleinen Hund als Beschützer, da Thorwarts heute noch bei uns sind. Sie haben unsere Lebensmittel hierher gebracht und gehen ab morgen allein auf Paddeltour. Herzliche Grüße nach Hause.

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Nur noch 450 km bis zum Ziel

Nachdem unsere Fähre in Dänemark ankam, ging die Sonne auf. Zwei Bilder zeigen, wie schön es war, auch wenn es nur wenige wirklich gesehen haben. In Schweden scheint die Sonne so wie bei uns in den letzten Tagen. Zum Glück weht ein angenehmer frischer Wind. Im Moment machen wir eine Pause und tanken die Autos noch einmal voll. Man kann an vielen kleineren Tankstellen nicht mit Karte bezahlen. Ein Schläfchen muss noch einmal sein, bevor wir das letzte Stück zurücklegen… Wir liegen sehr gut in der Zeit. Die Straßen sind fast leer.

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