Boras, Köttbullar und etwas Stress

Heute war unser Einkaufstag in Boras. Es ist eine Studentenstadt mit riesigem Einkaufszentrum. Die Mädchen haben H&M unsicher gemacht und (soweit ich das einschätzen kann) zu sehr günstigen Preisen ein paar wirklich hübsche Teile gekauft. Wenn es stimmt, was Frank Peternell sagt, setzen die Schweden wieder Mal einen neuen Trend… Die Jungs haben eher angesehen und Burger probiert.

Danach hat Frank (durch die Küche extrem animiert) die besten Köttbullar gekocht, die Schweden je gesehen hat 🙂 .  Einige Mädchen haben über 400 kleine Klöschen geformt. Viel Arbeit – und dann schnell gegessen. Aber es war wirklich köstlich und wesentlich besser als bei Ikea. Das sagt jemand, der schon viele Jahre Ikea-Fan ist.

Natürlich war heute viel freie Zeit und da kommt man schon mal auf den Gedanken vom Balkon zu klettern und zu springen… Also, es muss auch mal gemeckert werden. Ich schreibe das, nur damit nicht der Eindruck entsteht, als wäre hier immer alles ganz anders als zu Hause. Es ist wie im normalen Leben. (Ich habe mich seinerzeit auch vor dem Abwasch gedrückt, wenn ich nur konnte und so manchen Einfall gehabt, der damals nicht nur auf Begeisterung gestoßen ist.)

Wir haben noch einmal alles mögliche recherchiert, ob es Sinn macht, nach Oslo zu fahren. Es sind bis dorthin einige Baustellen und durch die Grenzkontrollen gibt es Verzögerungen. So kommt zur Fahrzeit noch einiges hinzu, so dass es mehr Stress macht als gedacht. So haben wir uns entschlossen, morgen in die Schären auf eine Insel zu fahren. Übermorgen soll das Wetter etwas besser werden und da fahren wir nach Göteborg und gehen dort in den ältesten Freizeitpark Europas.
Am Donnerstag machen  wir hier am See noch einmal einen Angeltag mit Kochen am Feuer.

Im Übrigen bin ich schon oft gefragt worden, wann wir nach Hause kommen. Wir nehmen Freitagnacht die Fähre und sind ca. 6 Uhr in  Rostock. Je nachdem wie voll die Autobahnen sind, werden wir am Sonnabend  zwischen 14 und 16 Uhr nach Hause kommen. Aber das hat ja noch alles Zeit.

Ich hoffe, dass morgen das Wetter nicht so schlecht ist und wir dann auf der Fähre zu den Schären auch eine schöne Zeit haben. Viele Grüße!

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