Heute hat uns der Mistral verschon und wir konnten noch eine letzte Tour unternehmen, bevor wir morgen nach Taizé fahren.
Bei 34° war es das ideale Ziel, denn die historischen Bauten und das Baden ließen sich perfekt verbinden.
Der größte und höchste Aquädukt der Welt aus der Römerzeit ist noch beeindruckend erhalten. Ganz oben ist das Wasser aus dem Gebirge geflossen. Es ist so perfekt, dass es heute noch funktionieren würde. Die nördlichen Barbaren haben dann später die Trinkwasserleitungen zerstört und erst viele Jahrhunderte später wiederentdeckt – bis hin zum WC.
Frank berichtete davon, dass man auf dem WC real Geschäfte mit den anderen Leuten abschlosss, die neben einem saßen. Wir lernen daraus, warum man (s)ein Geschäft tätigt. Da der Marmor kalt war gab es leicht füllige Sklaven, die die Plätze vorwärmten…
Ich will Euch von weiteren Einzelheiten verschonen. Also es ist klar, dass unsere Reise unabdingbares geschichtliches Wissen vermittelt 🙂 . … Wir haben aber noch einige andere Dinge erzählt.
Am letzten Abend in Avignon gab es nun den unschlagbaren Klassiker: Nudeln und Tomatensauce. Sogar unsere Nachbarzeltler haben wir mitversorgt. (Damit haben sie keine Möglichkeit, sie über unsere Laustärke zu beklagen 🙂 ).
Da wir morgen relativ früh die Zelte abbrechen müssen, soll unser Abend nicht all zu lang sein. Mal sehen, ob wir das hinbekommen.
Morgen dann die nächsten Nachrichten aus Taizé.
Viele Grüße
Euer Dietmar