Es sind um halb zehn noch 25 Grad

Heute hatten wir den absoluten Hitzerekord mit 32 Grad. Nach dem Frühatück mussten wir erst die Boote an den Ausgangspunkt bringen. Ca. 30 km Waldweg… Andreas ist den Fiat-Bus mit einem riesigen Bootsanhänger gefahren, da kein Pole da war, der einen LKW-Führerschein hatte. Er hat Blut und Wasser geschwitzt, denn die Geschwindigkeiten die hier über unbefestigte Waldwege geheizt werden, sind nicht normal. Natürlich war es für ihn kein Problem :-).
Anschließend ging es dann los. Eine schwierige Fahrt über Bäume, einen Biberwall und dann über einen langen (schon extrem warmen See). Beim Paddeln merkt man die Hitze nicht. Es gab Hutpflicht. Alle hatten einen Mordshunger. Beim Essen gab es als Vorspeise eine Kirschnudelsuppe (!). Sie hat sehr gut geschmeckt, aber es war wieder mal eine Herausforderung. Bei den Kartoffeln und Klöpsen ist dann kein Krümel übrig geblieben…
Bis auf ein paar Schwielen an den Händen und leichtem Sonnenbrand geht es allen Bestens.
Wir hoffen mal, dass zu Hause auch alles in Ordnung ist. Nachrichten hören wir ja nicht. Das ist auch mal nicht schlecht. Einen schönen Abend Euch allen!

Eine ruhige Nacht…

Der zweite Teil der gestrigen Strecke war nicht all zu schwer. Einige Bäume lagen noch quer. Nur Andreas hing einmal fest, weil er anderen helfen wollte. Beim Aussteigen war er kurz verschwunden tauchte aber sofort wieder auf. Die Temperaturen sind schon sensationell. Sie liegen auf dem Wasser über 25 Grad. Zum Glück sind die meisten Strecken unter Bäumen. Am Abend kühlt es schnell ab und es wird alles feucht. Man hält es nur am Feuer aus.
Übrigens gab es die ersten Kontakte zur Dorfjugend. Wir können kein polnisch und sie weder deutsch noch englisch. Dass man trotzdem kommuniziert und lacht, schaffen wohl nur Jugendliche. Ansonsten gab es noch eine längere Geschichte am Feuer, bis langsam Ruhe einkehrte. Mittlerweile brezelt die Sonne schon wieder auf uns und wir warten auf das Früstück. Bilder gibt es später…