„Autobahn-Idylle“

Die zweite Raststätte hat einen Tisch, die erste hatte keine… Frühstück nun wieder ganz anders…
Ich rechne damit, dass wir so gegen 14 Uhr in Seligenthal ankommen. Dr Navi zeigt 13 Uhr – bei diesem Verkehr ist das aber nicht vorstellbar. Bis heute Mittag!

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letzter Tag vor der Rückfahrt

Eigentlich sollte man denken, es geht nicht wärmer. Und doch: Man kann immer noch mehr schwitzen, z.B. bei 30° im Schatten und 94% Luftfeuchtigkeit…

Aus diesem Grund haben wir uns Mittags in die Autos gesetzt, und die Klimaanlage laufen lassen. Zufällig sind wir am Schloss Gripsholm vorbei gekommen Smiley  . Dort gab es anschauliche Informationen im Fach Deutsch (Kurt Tucholsky), 30iger Jahre und vor allem darüber, was man mit nicht so sehr geliebten Frauen macht: Man baut ihnen eine Burg oder ein Schloss. Zudem wissen wir jetzt, wie man mit Familienproblemen umgehen kann. Man versöhnt sich mit dem Bruder und lässt ihn dann im Keller verhungern. Seither wissen wir: Es gibt keine Familie bei uns, in der es Probleme gibt.

Nachdem wir das begriffen haben, haben wir uns ganz beruhigt ins Auto gesetzt und sind zum Einkaufen der Getränke für morgen gefahren.

Mittlerweile kochen hier ca. 8 kg Sauerkraut auf dem Herd und ich muss den Kartoffelbrei herrichten.

Morgen gibt es ein paar Infos von der Fahrt.

Wir hoffen, dass die Gewitter in und um Schmalkalden nicht so schlimm sind. Viele Grüße…

Stockholm bei 28° im Schatten

Heute haben wir Stockholm “unsicher” gemacht. Genau genommen ist das ja gar nicht möglich, da die Altstadt von Tausenden Touristen bevölkert wird und man eigentlich nur aufpassen muss, dass man niemandem auf den Fuß tritt. Um ehrlich zu sein: 18 km auf dem Boot ist nicht so anstrengend wie bei diesen Temperaturen durch die Stadt zu treiben.

Ein Wunsch hat Andreas, Frank und mich natürlich angetrieben: Wir wollten an der Akademie unseren Nobel-Preis abholen, den wir schon lange verdient haben. Im Prinzip wäre das kein Problem, hat man uns an der Kasse gesagt. Aber Smoking und Fliege wären schon Voraussetzung der erlauchten Kommission gegenüber zu treten. Wir haben erklärt, dass wir uns nicht verbiegen. Entweder mit Bart, schrecklichem T-Shirt, kurzer Hose oder gar nicht. Als man uns mit der Wachmannschaft drohte, haben wir entschieden, den Eintrittspreis nicht zu bezahlen. Voller Wut haben wir den Kaffee bei Carl Gustav (König) abgesagt. Wir haben unseren Stolz und die Gruppe hat uns darin bestärkt…

Ansonsten geht es allen(!) gut. Hier wird gesungen, einige trainieren ihre Muckis, und wir leben ohne Preis auch ganz gut. Viele Grüße nach Hause

Sonntag in Flenn

Heute haben wir erst einmal ausgeschlafen. Es war wahrscheinlich nötig, denn wir mussten fast alle wecken. Nach der kurzen Morgenandacht (die wir jeden Morgen halten) und dem Frühstück sind wir an die Ostsee an den Strand gefahren.  Jetzt gibt es Franks Spezial – Chili. Der Küchen-Duft ist hier so stark, dass ich anfange vor Hunger zu zittern und ständig Fehler schreibe…

Ich muss in die Küche!

Bis morgen mit dem Bericht von unserer Fahrt nach Stockholm…

Wir sind gut in Flen angekommen

Da wir gestern am Biwakplatz geblieben waren, machte es heute morgen Sinn noch ein paar Kilometer zur nächsten Staumauer zu fahren. Dort konnten die Boote leichter geholt werden. Wenn alles sorgfältig in die Boote verstaut wurde, ließ sich dann das Gepäck schneller in den Autos verstauen. Nach dem Frühstück sind wir dann aufgebrochen. Es klappt mittlerweile mit dem Beladen der Boote so gut, dass es wirklich schade ist, dass wir nicht weiterfahren. Am Staudamm wurden die Fahrer abgeholt,um die Autos von der ersten Station abzuholen. Es war uns nicht so wohl dabei, sie dort ohne Aufsicht zurück zu lassen. Hier ist das kein Problem, es standen noch zwei Autos mehr da 🙂 . Das Auto von Frank hatte kurze Zeit später einen Plattfuß. Wir sind trotzdem erst einmal vorangefahren, weil wir schon in Flen erwartet wurden und die Schlüssel übernommen werden mussten.
Das Haus eines Sportvereines ist ein sehr einfaches und gemütliches schwedisches Haus.12 Leute wohnen in drei Bungalows und sechs im Nachbarhaus. Die Küche ist sehr zweckmäßig eingerichtet. Es fehlt mir ein ordentlicher Hausmeister, denn ein Tisch brach gleich zusammen. Erst da merkten wir, dass er mit Tesa-Film (!) repariert war. Frank und Andreas sind eben mal schnell in den Baumarkt gefahren um ein Bett zu reparieren… Aber ist gemütlich. Man kann mit dem Boot fahren, auf dem Balkon sitzen und singen bis man es vor Stichen nicht mehr aushält, Essen, Trinken, im kleinen Fitnessstudio die Muckis stählen (haben wir natürlich nicht mehr nötig) und schwedisches Fernsehen mit englischen Untertiteln sehen. Der W-Lan funktioniert wunderbar und bricht sofort zusammen, wenn alle uhr Handy angeschaltet haben. Man merkt, es geht uns allen sehr gut…

Chillen, Angeln, Essen…

Nach dem gestrigen Gewitter war alles total nass. Wir konnten am Abend kein Feuer mehr anmachen. Heute morgen war alles traumhaft schön, als wäre nichts gewesen. Die andere Gruppe ist schon sehr früh weggefahren, so dass der traumhafte Platz uns allein gehörte. Wir sind hier geblieben und haben sehr ausgiebig gefrühstückt. Einige haben sich in die Sonne gelegt und gebadet. Unsere Jungs waren am Tag zuvor schwer im Selbstbewusstsein getroffen, weil ein paar Kinder im Alter von 7 Jahren einen Fisch nach dem Anderen mit einem Stock statt Angel aus dem Wasser gezogen haben, während sie nichts herausholten. Also sind sie heute mit dem Boot auf den See gefahren und haben zwei sagenhafte Fische (8cm lang) geangelt, die man als Köder nehmen könnte…
Andreas hat mit einer Gruppe eine größere Tour in einen Nebenfluss unternommen. Frank hat Brot gebacken , das es morgen früh geben wird, während ich mit Andreas und Kevin Pizza gebacken haben -sagenhafte 17 Pizzas (so groß wie die kleineren Familienpizzas in Floh!) Wir haben damit aber auch unsere Vorräte gut aufgebraucht. Übrigens helfen hier alle ganz prima mit, sogar wenn es ums Abwaschen geht. Der Gruppenleiter der anderen Reisegruppe war begeistert. Morgen ist schon um 7 Uhr Wecken angesagt, denn wir müssen noch 6 km mit dem Boot fahren, wo wir dann abgeholt werden. Ich werde sie jetzt erst mal ins Zelt schicken…

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