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Pfadfinder

Heute war der Aufbruch von dem Tor zum Rennsteig hinauf zur Hohen Sonne. Der Weg dorthin ist wohl bekannt. Auf dem Weg wurde dann beschlossen nicht nur bis zur Hohen Sonne, sondern bis zum Campinglatz zu laufen, der am Altenberger See liegt. Das wäre noch ein Leichtes gewesen. Doch Komoot, das Kartenprogramm, hatte wohl in eine etwas ältere Datei gegriffen. Vieles Schöne wurde dadurch gesehen, wie die Grotte, an der man die leeren Trinkflaschen füllen konnte, aber eben nicht auf dem direkten Weg zum Ziel. Zur Begrüßung am Zeltplatz gab es erst einmal eine Caprese. Schnell wurde noch Nudeln in das vorbereitete heiße Wasser versenkt. Eine Hackfleischsoße produziert, die dann während des Essens mit Gewürzketchup aufgewertet wurde. Danach wurden die Zelte aufgebaut, was durch die lange Wanderung etwas langsam ging. Doch ein Volleyball kann die Lebensgeister wieder wecken. Als es nun aber zu Dunkel wurde, um weiter zu spielen, gab es noch den ein anderen Ringkampf in der Arena.

Ich denke es wird nun nach und nach ruhiger werden. Ich werde noch die Bilder hochladen und vielleicht werden noch ein paar dazukommen. Wenn der Computer heruntergefahren ist werde ich auch zu Bett gehen. Ich wünsche eine gute Nacht.

Wasser von unten und Oben

Am Morgen sah man, dass es rund um uns gewittert hatte. Das Wehr wurde, anders als ein Tag zuvor, auf der gesamten Breite überflutet. Es war eindeutig mehr Wasser. Das kam unseren Paddlern zugute. Mehr Wasser bedeutet auch höhere Fließgeschwindigkeit. Dazu kam noch der Rückenwind. Der schob nicht nur die Boote, sondern auch Wolken und so schob sich das Gewitter auch zu uns. Es war heftig. Wir hatten die Pause in Sallmannshausen schon hinter uns. Dann wurde es immer bedrohlicher, so dass die Gruppe an Land ging. Lauchröden gab Schutz vor dem Regen, aber der kalte Wind zog durch die Schutzhütte. So wurde ein Hilfstransport mit Klamotten nötig. Aber mit Kartenspiel und anderem verging die Zeit, bis der Regen vergangen war. Die Schutzhütte war sehr schön und einen Zugang zur Toilette bekamen wir nach einem kurzen Telefonat ebenfalls. Die letzten Flusskilometer waren aber dann schnell zurückgelegt. Bei der Ankunft wurden die Boote, die wir Morgen ja nicht mehr benutzen, die Tonnen gereinigt und die Rettungswesten zum Trocknen aufgehängt. Das Abendessen bestand heute aus Tortellini mit Käsesoße und Salat. Als Dessert gab es Wassermelone. Die Kochmütze hatte dieses Mal René auf. Bocuse wäre zufrieden gewesen und wir waren es auf alle Fälle. Der Zeltaufbau und der Volleyball und das Dorf lockten. So verging die Zeit bis jetzt sehr schnell.

Morgen werden wir weitersehen. Bis dahin: Gute Nacht.

Ruhiges Wasser

Gemächlich ging es heute Morgen los. 10.00 Uhr wollten wir auf dem Wasser sei. Aber wir hatten eine mächtige Verspätung. Bis wir dann starteten war es 11.00 Uhr geworden. Nun es waren ja nur 17 Kilometer. Das einzige Problem: Ruhiges Wasser. Das hieß: nicht treibenlassen, sondern selbst paddeln. Damit ging es auch hier gemächlich zu. In Heringen gab es dann die Mittagspause. Dort wurde der letzte Rest Chili vertilgt. Es gab ein Bootstisch, auf dem wir auftischten. Danach wurde weiter gepaddelt. In Berka angekommen ging es noch einmal ins Wasser und in den REWE. René kam wieder und Jonathan und Frank gingen. Als Abendessen stellten einige fleißigen Helfer ein Gemüsegulasch her, zu dem es neben Spätzle auch noch eine Caprese gab. Sie war besonders liebevoll, aber auch schmackhaft gestaltet. Ein weiterer Versorgungsgang ins REWE schloss sich an. (Weshalb auch immer… 😉) Neben Unterhaltungen rundete ein Volleyballspiel den Abend ab, der noch nicht ganz zu Ende ist. Eines sei noch berichtet: Das Gewitter hat sich um uns herum geschoben. Vielleicht schafft es dies auch weiterhin.

So dann noch die Bilder und eine gepflegte Dusche, dann wird der Tag tatsächlich zu Ende sein. Morgen geht es dann zum letzten Mal auf dieser Reise auf das Wasser. Gute Nacht.

Von Ost nach West

Heute war die längste Strecke zum Paddeln dran. Dreißig Kilometer von Barchfeld-Immelborn nach Heimboldshausen. Und damit vom kurhessischen zum kurhessischen Gebiet. Wieder war es ein Baum, der sich in den Weg stellte und eine Bootsmannschaft zum unfreiwilligen Baden einlud. Insgesamt mussten vier Wehre und eine „Wildwasser“ Strecke überwunden werden. In Merkers wurden die Kräfte aufgetankt. An einem malerisch gelegenen Rastplatz gab es Brot, das belegt werden konnte, Wasser und Melonen. Dann ging es, so gestärkt zum Rafting. Fünf aus der Gruppe wagten diese Fahrt. Immer in Begleitung von Jonathan. Eine Gruppe durchlief die Hälfte der Strecke im Wasser. Der andere Teil, der nicht fahren wollte, zog es vor das Boot um die Stelle zu tragen. Ab da ging es gegen die Sonne immer nach Westen. Das konnte man bei der Ankunft an den leicht rot gefärbten Gesichtern erkennen. Zu unserer Unterkunft in der Landeskirchlichen Gemeinschaft waren es dann noch knapp ein Kilometer Fußweg. Dort erwartete die Gruppe Franks berühmtes Chilli con Carne, diesmal sogar mit eine sine Carne Kleinversion. Reis gab es als Beilage und einen Salat. Gut gesättigt gab es noch muntere Gespräche über Gott und die Welt und ein weinig Juggern. Bis es dann jetzt nach und nach wiederum ruhiger wird.

Auch ich werde mir langsam ein Plätzchen suchen, wo ich mich zur Ruhe lege, damit es morgen auf die weitere Tour gehen kann. Gute Nacht wünsche ich noch.

Von Wernshausen nach Immelborn

Um 9.15 Uhr wurden die Boote am Gemeindehaus Seligenthal angehängt, den ersten Mitreisenden eingesammelt und Richtung Werra ging es los. Unterwegs noch zwei weitere einsteigen lassen und dann zum Treffpunkt an der Werrabrücke in Wernshausen. Da sammelten sich nach und nach alle. Nach ein paar einweisenden Worten ging es dann auf das Wasser. Zwei Dreier, zwei Zweier und ein Kajak. Auf der Hälfte des Weges zur Pause in Breitungen gingen zwei unfreiwillig baden. Ein Baum war die Ursache. Nach der Pause war noch ein Besuch bei Judith und ihren Truppen fällig, die am Breitunger See sind. In Immelborn war die Tour von ca. 15 km zu Ende. Nachdem die Boote versorgt waren und noch ein wenig gebadet worden war, ging es zum Campingplatz. Dort wurden die Zelte aufgebaut und anschließend zum Baggersee ins Wasser gegangen. Nach der Rückkehr wurde gekocht. Nudeln mit Gulaschsoße oder Tomatensoße und Salat. Nach Essen und Spülen wurden Volleyball, Fußball und Schach gespielt und sich unterhalten. Dann fuhr Frank und später René nach Hause. Als die Sonne langsam unterging, haben wir vor dem Zubettgehen noch einmal ein Kilo Nudeln gekocht, denn hungrig sollte niemand schlafen gehen. Einige Zeit später wurde es allmählich ruhiger.

Soweit von mir. Johann bereitet noch ein paar Bilder auf. Gute Nacht.

Beginn der Reise

Zwar geht es dieser Jahr nicht auf eine große Fahrt, aber interessant zu werden verspricht es trotzdem. Mit neun Jugendlichen werden wir die Werra hinunter und den Rennsteig entlang ziehen. Heute um 10.00 Uhr geht es los. Alles ist bereit. Selbst die Sonne lacht.

Rückreise

Heute Morgen hat vielleicht der ein oder die andere vergeblich nach einem Eintrag gesucht. Das ist einfach nur meine Müdigkeit geschuldet gewesen. Wie beim Wegfahren habe ich auf den Einzelbericht verzichtet.

Aber das Aufbrechen in Avignon hat erstaunlich gut geklappt. Die Zelte waren, bis auf eines schon abgebaut, bevor wir gefrühstückt haben. Das merkten wir bei Lyon, wo wir ohne den normalen Megastau durchkamen (zwei kleinere hatten sich erst gebildet) In Freiburg angekommen, wurden die Kids auf die Zimmer verteilt und Frank kümmerte sich um das leibliche Wohl, wie er es auch zuvor auf der Fahrt gemacht hatte. Da gab es Bockwürstchen, Brot und Getränk.

Am heutigen Morgen dann ging es um 9.30 Uhr nach einem Frühstück, das dem für uns schon gewohnten nicht nachstand, außer, dass es keine Gruppe von uns vorbereiten musste, auf die Piste. (Allerdings entfiel die Andacht.)

In Würzburg dann verließ uns Johann und Konrad sprang für ihn ein. So kamen wir nach über 3300 km Gesamtstrecke alle wieder wohlbehalten in Seligenthal an. Die Busse wurden ausgeladen und grob gereinigt, so dass sie morgen zurückgebracht werden können.

Einen herzlichen Dank möchte ich dem Team Frank, René, Steffi und Johann aussprechen. Wir haben das gemeinsam ganz gut geschaukelt und was geknirscht hat auch wahrgenommen.

Ich denke, ich kann sagen, es war eine gute Aktion.

Canyoning

Was ist das? Bachtal-Wandern Es war etwas Neues und ich würde sagen es war für die Kids etwas Besonderes. Die Bilder belegen es. Es ist zwar nur eine Gruppe, die zu sehen ist, weil Steffi ein wasserdichtes Handy dabeihatte.

Zuvor war das gemütliche Aufstehen, das Canyoning begann erst um 14.00 Uhr, mit Frühstück und schon mal ein wenig Ordnung machen.

Vier Leute waren nicht beim Wasserwandern dabei. Frank wegen seines Zehs und ich wegen Rückens. Christoph und Lilli konnten auch nicht mit machen. Frank organisierte irgendetwas und ward nicht mehr gesehen bis zur Rückfahrt Christoph und ich versuchten uns im Staudammbau und Lilli genoss die Kühle unter der Brücke und las etwas. Wir waren sehr überrascht, als zwei Stunden um waren und die anderen wieder zurückkamen.

Die Busbesatzung von Frank hatte eine andere Tour gemacht. Sie waren ein wenig schneller und so konnten sie schon losfahren und für Abendessen das Nötige einkaufen.

Es gab ein Sommeressen: Nudeln in Knoblauch-Joghurtsoße mit Petersilien, Cashewkerne und Hackfleisch.

Dann wurde nur noch kurz angesagt, wie das Aufbrechen morgen früh vonstattengehen soll. Mal sehen, ob alles so klappt und wir gut nach Freiburg in die Jugendherberge kommen.

Lavendel und Hâut Provence

Heute Nacht war dann in der Nachbarschaft ein Gewitter. Und gegen sechs gab es ein paar Tropfen. Aber dabei blieb es auch. Die Aufräumaktion war also auch heute unnötig gewesen. Um halb acht kam dann langsam Leben auf. Frühstück wie üblich.

Danach ging es in die Autos und wir fuhren Richtung Sault. Eine wunderschöne Strecke durch die Berge ging es. Wenn es auch nichts für Leute mit Höhenangst war. Wir mussten leider feststellen, dass die Lavendelfelder nicht mehr so gepflegt waren wie noch vor zwei Jahren. Der Duft hing aber immer noch in der Luft. Wir hielten bei einem der Felder an, um ein paar Erinnerungsfotos zu machen. In Sault dann kamen wir gerade an, als der Markt zu Ende war. Das ein oder andere konnte aber noch erstanden werden. Auch einiges an Souvenirs wurden gekauft. Am Fuße des Mont Ventoux entlang ging es zurück Richtung Zeltplatz.

Als Zwischenstopp wurde ein Halt am Auchan eingelegt. Für das Abendessen musste noch eingekauft werden. Die Pilzsahnesoße mit Wickelknödel wurde noch mit Hähnchenbrust für die Nichtvegetarier verändert.

Morgen werden wir die ersten Abreisevorbereitungen treffen und es wird vom Canyonig berichten werden. Heute ist für mich ein frühes zu Bett gehen angesagt.

Das Mittelmeer

Saintes-Marie-de-la-Mer so war der Name, des Ortes wo uns das Mittelmeer erwartete. Am frühen Morgen soll allerdings der Bericht starten. Ich hörte ein Scharren und Rumpeln. Da ich von Waschbären gehört hatte, die sich des Nachts herumtreiben sollen, lugte ich aus dem Zelt heraus. Es war ein recht großer Waschbär. Frank hatte etwas von Gewitter in der Wetter App gefunden und räumte die Sachen, welche kein Wasser vertragen auf die Seite. Nach einer kurzen Zeit des Wirkens, setzte ich meinen Schlaf fort. Das Gewitter kam dann übrigens doch nicht.

Aber das Frühstück kam. Wir machten uns danach in zwei Gruppen los. Eines der Autos brauchte Diesel. Auf dem Weg vereinigten wir uns wieder. In Saintes Marie angekommen, wurde das Mittelmeer mit den Worten begrüßt: „Das nächste Land in Afrika, da schwimmen wir jetzt rüber.“ Den Spaß können Sie aus den Bildern ersehen.

Die Rückfahrt wurde wieder getrennt überwunden. Frank und sein Bus besorgten die Zutaten für das Gericht, das René und Johanns Busmannschaft dann kochten. Ein Möhren-Kartoffel-Sahne-Wein Topf.

Danach wurden noch das Dorf und der Fußballplatz unsicher gemacht und sich mehr oder weniger tiefgründig unterhalten.

Morgen geht es in die Lavendelfelder.