Der Morgen begann mit einem Happy Birthday für Sebastian. Danach sind wir nach Auschwitz gefahren. Es waren unglaublich viele Busse gekommen, so dass allein die Deutschen in drei Gruppen geführt wurden. Ich denke, es war für alle sehr eindrücklich. Morgen haben wir Zeit, darüber noch einmal zu reden. Heute waren wir beschäftigt bis zuletzt. Gegen 8 Uhr waren wir im Camp und haben gleich angefangen zu kochen. Wie man sieht, gab es Fischststäbchen, Kartoffelbrei und Salat. Zu Hause muss ich erst mal herausbekommen, warum man in der Pfanne keine Mehlschwitze hinbekommt. Ich habe das schon hunderte Male gemacht und bin nun bei der Senfsoße gescheitert. Nun ja, es hat auch so geschmeckt.
Morgen geht es nun wieder ruhiger zu und wir nähern uns der Heimat um 300 km. In der Nähe von Schweidnitz erwartet uns ein jugendfreundlicherer Campingplatz, auf dem wir nicht so stark für Ruhe sorgen müssen. So hoffen wir.
Archiv für den Monat: Juli 2012
Diese Stadt lebt ja….
…vorallem an Abend.
Wir sind pflastermüde, denn wir sind seit um 12 hier in der Stadt. Normalerweise hätten die Väter oder Mütter das Auto herausholen müssen, um diese Kilometer zu bewältigen. Wir mussten schon mal eine dreiviertel Stunde ins Zentrum laufen. Danach sind wir zwei Stunden (!) durch die Stadt geführt worden. Es war vielleicht nicht die spannendste Führung, aber einen Einblick in das Leben der Stadt haben wir bekommen. Danach war ganz viel Zeit zum Shoppen und Sehen… (Ich soll sagen, dass das Geld nur für überaus wichtige Dinge ausgegeben wurde.
So, jetzt laufen wir wieder zum Auto und kehren zum Campingplatz zurück. Nach 10 werden wir nicht mehr hineingelassen. Morgen früh fahren wir nach Auschwitz und am Nachmittag noch mal an Schindlers Fabrik vorbei…
P.S. Ich habe fast vergessen, dass ich den weißen VW Bus eingetauscht habe gegen mein neues Auto, und jetzt doch noch nicht feststeht, ob wieder alle mit zurückfahren können ;-).
Ankunft Krakau
Bevor ich jetzt noch etwas schreibe, habe ich mich geduscht :-D. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist, nach einer Woche Baden im See nun endlich mal kultiviert zu duschen. Trotzdem, die dunklen Füße hat noch keiner richtig sauber (Wenn man aus dem Teich stieg, waren und blieben sie immer schwarz vom Morast).
Die Fahrt war nervig. Alle 2-4 km 50 oder 40 fahren, weil man durch einen Ort oder an eine Kreuzung kommt. Es geht einfach nicht vorwärts.
Wir hatten Lunch-Pakete mitbekommen und waren somit gut versorgt.
Gegen 20 Uhr hatten wir sie Zelte aufgebat auf dem recht gediegenen Zeltplatz, auf dem es sehr gute sanitäre Einrichtungen gibt, allerdings ab 10 Uhr Ruhe sein muss. Das hat heute sehr gut geklappt, obwohl die meisten die ganze Fahrt geschlafen haben. Morgen werden wir uns Kralau ansehen. Ich hoffe noch eine deutsche Staftführung hinzubekommen… Ich muss mich jetzt hinlegen. Bis Morgen.
Letzte Tour auf dem Fluss
Heute ist nun die Paddeltour schon wieder beendet, allerdings mit einer anspruchsvollen Strecke. Sie umfasste viele umgestürzte Bäume und flotte Stellen. Ich glaube zwei Bootsbesatzungen sind baden gegangen. Aber es sind alle gut angekommen. Nur Alina hatte etwas Pech. Ihre Mütze und Brille wurde von einen Ast erfasst. Obwohl wir gleich getaucht sind, war wegen der Strömung nichts zu finden.
Nach unserer Rückkkehr kam dann ein gewaltiges Gewitter – passend nach dem Essen. Jetzt kann man aber wieder frei atmen. Und das ist Polen, nur wenige Minuten später brennt das Feuer….
Spieleabend und Mückenplage
Am heutigen Abend waren Spiele angesagt. Allerdings war es schwer, sich zu konzentrieren, denn die Mücken, Minifliegen und Wespen drehen total am Rad und nerven. Wir haben ein großes Feuer angemacht, denn schwitzen ist besser als gestochen zu werden.
Ansonsten soll ich sagen, dass die Mädchen alle sehr gut essen (das stimmt !). Es sind keine Ermahnungen aus der Heimat mehr nötig ;-).
Bezüglich des Wetters möchte ich beruhigen. Regen ist hier erst ab Sonntag gemeldet und da sitzen wir trocken im Auto. Es ist gut, wenn die nächste Woche nicht mehr so heiß ist.
Shoppen und chillen
Gestern Abend haben wir heiß mit den Polen diskutiert über Veränderungen unserer Familien, über die Angst vor dem Euro, Griechenland… Alles in englischer Übersetzung. Kein Wunder, dass es 1.30 Uhr war, bis die Runde beendet wurde….
Heute sind wir nun in der Stadt und genießen die Kleinstadt. Es sieht schon wieder ganz anders aus als vor Jahren. Der ehemals große „Polenmarkt“ besteht nur noch aus drei winzigen Ständen. Ein Kaufhaus wie hier stände Schmalkalden gut zu Gesicht. Auffällig sind nach wo vor die vielen Kinderwagen und schwangeren jungen Frauen. Unsere Städte wirken dagegen „vergreist“.
Shoppen und chillen
Gestern haben wir noch bis 1.30 Uhr am Lagerfeuer gesessen. So langsam werden die Gespräche intensiver. Mit den Polen haben wir
Hitze, Hitze, Hitze
Es waren heute 32° und deswegen hat die Sonne alle schon früh aus dem Zelt getrieben. Es war in der Sonne kaum auszuhalten. Gegen Mittag sind wir zum Start losgefahren Irgendwie haben die Mückenstiche gewaltig zugenommen. Außerdem kommen vermehrt „Brahmen“ die Autan überhaupt nicht stört.
Wir sind ein recht langes Stück gefahren. Lukas hat ein Boot umgeworfen, aber es war schnell wieder geleert. Heute war man froh, wenn man nass wurde. Im Moment vertreten sich noch einige die Füße und der Rest sitzt entspannt am Feuer. Es ist wunderbar, wenn es kühler wird.
Morgen machen wir einen Ruhetag. Einige wollen am Wasser bleiben, einige wollen mit nach Neustettin fahren. Am Sonnabend kommt die letzte Etappe. Sie wird nicht so lang, aber um so anspruchsvoller. Bilder kommen später.
Es sind um halb zehn noch 25 Grad
Heute hatten wir den absoluten Hitzerekord mit 32 Grad. Nach dem Frühatück mussten wir erst die Boote an den Ausgangspunkt bringen. Ca. 30 km Waldweg… Andreas ist den Fiat-Bus mit einem riesigen Bootsanhänger gefahren, da kein Pole da war, der einen LKW-Führerschein hatte. Er hat Blut und Wasser geschwitzt, denn die Geschwindigkeiten die hier über unbefestigte Waldwege geheizt werden, sind nicht normal. Natürlich war es für ihn kein Problem :-).
Anschließend ging es dann los. Eine schwierige Fahrt über Bäume, einen Biberwall und dann über einen langen (schon extrem warmen See). Beim Paddeln merkt man die Hitze nicht. Es gab Hutpflicht. Alle hatten einen Mordshunger. Beim Essen gab es als Vorspeise eine Kirschnudelsuppe (!). Sie hat sehr gut geschmeckt, aber es war wieder mal eine Herausforderung. Bei den Kartoffeln und Klöpsen ist dann kein Krümel übrig geblieben…
Bis auf ein paar Schwielen an den Händen und leichtem Sonnenbrand geht es allen Bestens.
Wir hoffen mal, dass zu Hause auch alles in Ordnung ist. Nachrichten hören wir ja nicht. Das ist auch mal nicht schlecht. Einen schönen Abend Euch allen!
Eine ruhige Nacht…
Der zweite Teil der gestrigen Strecke war nicht all zu schwer. Einige Bäume lagen noch quer. Nur Andreas hing einmal fest, weil er anderen helfen wollte. Beim Aussteigen war er kurz verschwunden tauchte aber sofort wieder auf. Die Temperaturen sind schon sensationell. Sie liegen auf dem Wasser über 25 Grad. Zum Glück sind die meisten Strecken unter Bäumen. Am Abend kühlt es schnell ab und es wird alles feucht. Man hält es nur am Feuer aus.
Übrigens gab es die ersten Kontakte zur Dorfjugend. Wir können kein polnisch und sie weder deutsch noch englisch. Dass man trotzdem kommuniziert und lacht, schaffen wohl nur Jugendliche. Ansonsten gab es noch eine längere Geschichte am Feuer, bis langsam Ruhe einkehrte. Mittlerweile brezelt die Sonne schon wieder auf uns und wir warten auf das Früstück. Bilder gibt es später…