vorletzter Tag in Taizé

Heute kann ich wirklich nicht so viel berichten: All waren in die verschiedensten Gruppen aufgeteilt und haben einen Bibeltext und verschiedene Themen besprochen. Max aus KSM hat sogar eine Gruppe älterer Jugendliche geleitet.

In der Kirche merkt man, dass es dem Wochenende zugeht, denn es wird viel kräftiger gesungen. Soweit ich sehe, gefällt die einfach Art der Andacht allen recht gut, es ist viel Musik und eben jeweils Stille. (Drei Mal am Tag eine knappe Stunde ohne Handy und sonstige Ablenkung. Das ist schon eine erstaunliche Leistung. Sonst können sie sich das kaum vorstellen. Es geht eben, weil sich alle daran halten. Zudem sind nur in der Kirche Steckdosen. Dort kann man die Zeit nutzen, dass sie dann wieder geladen sind.

Heute Abend hatte Karl seinen großen Auftritt. Die Spanier waren noch nicht da und so konnte er gut mit den Leuten singen. Also unsere Talente sind doch gar nicht so schlecht. Das Problem ist nur, dass man Lieder singen muss, die alle kennen. Heute gab es sogar Wunschkonzert für unsere Mädchen.

Morgen werden wir zu Mittag das hiesige Essen ausfallen lassen und Essen gehen. Leider hat die Gastwirtschaft in Cluny nicht genügend Platz für uns. So werden wir uns das Essen einpacken lassen und draußen essen.

Die Temperaturen sind schon extrem. Mittlerweile kühlt es abends nicht mehr richtig ab. So haben wir uns nun entschlossen schon morgen Abend loszufahren. In der Nacht dürfte es besser sein mit der Fahrt, als im Stau zu stehen.
Wenn alles gut geht sind wir dann am Vormittag in Seligenthal am Gemeindehaus. Die Zeit schreibe ich rechtzeitig hier in den Blog.
Es ist so, wie ich am Sonntag vor zwei Wochen gesagt habe. Es ist jetzt die Zeit, wo man sich wieder auf das eigene Bett freut, auch auf die Rouladen von der Oma oder die Schnitzel von der Mutter.
Wie ich sehe, möchten eigentlich alle wieder in die Familie aufgenommen werden und wir würden sie auch bei Euch abgeben. Auch wenn sie wirklich eine ganz tolle und nette Gruppe waren 🙂 . Morgen abend komme ich nicht zum Schreiben, denn da fahren wir ja schon los. Die Nachrichten, wo wir uns befinden sende ich dann vom Handy.

Bis demnächst
Euer Dietmar