Konfirmandenrüste Sonntag

Die Nacht war sehr ruhig. Offensichtlich waren alle nach den Tänzen gut geschafft. Heute morgen fand zum Abschluss der Konfirüste ein Abendmahlsgottesdienst in der Kaltensundheimer Kirche statt. Es war ein sehr schöner und beeindruckender Gottesdienst, bei dem alle mitwirkten. Auch das lustige – von den Konfirmanden selbst geschriebene Anspiel – kam sehr gut an. Da ich auf den Text achten wollte, sind mir die Bilder dazu leider verwackelt. (Das tut mir sehr leid.)
Da es um das Thema Mut ging, haben wir nun nicht wie im Bibeltext versucht, auf dem Wasser zu gehen, aber immerhin sind wir auf Scherben gelaufen – ohne uns zu verletzen. Damit ließ sich die Botschaft dieser alten biblischen Geschichte auch gut erklären.
Die Gemeinde hat am Abendmahl ebenfalls teilgenommen. Dem neuen Ortspfarrer und der Gemeinde hat unser Gottesdienst gut gefallen, wie uns am Ausgang gesagt wurde.
Ich vermute, dass die meisten nun erst einmal etwas Schlaf nachholen, damit sie morgen die Schule einigermaßen durchstehen.

 

Konfirüste–Tag 3

Heute morgen haben die Konfis schon länger geschlafen (Morgen werden wir sie wecken müssen).
Am Vormittag haben wir uns erst einmal mit dem Abendmahl beschäftigt. Danach wurde in einer Gruppe das Abendmahl vorbereitet. Die anderen Gruppen haben Gebete, das Anspiel, Teile der Predigt und die Lieder geübt für den Gottesdienst in Kaltensundheim.
Nach einer langen Pause am Nachmittag wurden die Konfirmationskerzen gestaltet. Es ist ansehnlich, was dabei entstanden ist.
Der Höhepunkt war zweifelsfrei die Disco heute Abend. Auch wenn es einige gab, die sich nur schwer überwinden konnten, die Tanzfläche zu betreten, war hier eine sagenhafte die Stimmung. Das können die Bilder am Besten erzählen. Die Disco ist für uns nicht nur eine Nebensache. Wenn sie älter werden, sollen sie nicht nur verschämt am Rande Bier trinken, sondern sich fröhlich bewegen können. Ein Konfirmand sagte hinterher: “Ich hätte nicht gedacht, dass man solche Stimmung haben kann ohne Alkohol.” Also sagen wir mal: Wer tanzt, der sündigt nicht Smiley.
Jetzt haben wir gleich Bettruhe, damit sie morgen einigermaßen fit sind. Wir fahren nach dem Mittagessen hier ab und sind dann so gegen 15 Uhr zu Hause.
Die Bilder vom Gottesdienst gibt es dann erst morgen Abend. Ich vermute, dass ich in Seligenthal erst mal ein Mittagsschläfchen brauche. Viele Grüße nach Hause. Bis Morgen!

Konfirüste – Tag 2

Die Nacht war nicht all zu lang, denn unsere lieben Konfis waren schon lange vor 7 Uhr hellwach und laut. Interessanterweise wollen sie aber am Abend nicht müde werden. Aber das kennt Ihr ja.
Am Morgen haben wir verschiedene Situationen durchgesprochen und dann gespielt. Dabei ging es um die Frage, ob es manchmal besser ist, einmal nicht zu schnell alles zu vergessen und zu vergeben bzw. wie schwer es sein kann zu vergeben. Die Insider wissen, dass das die Hinführung zum Gleichnis vom verlorenen Sohn und zum Verständnis des Abendmahls ist.

Nach einem Spaziergang am Nachmittag haben wir in vier Gruppen den Gottesdienst am Sonntag vorbereitet. Die Konfirmanden mussten die Texte selber formulieren und auch ein Spiel selbst schreiben. Das ging ganz prima. Morgen (heute!) erarbeiten und üben wir das noch weiter.

Heute Abend war Filmabend angesagt. “Das Leben ist schön” ist ja einer der besten Filme zum Thema des Holocaust. Wir haben uns überlegt, dass es danach ruhig zugehen sollte und doch noch Gelegenheit zum Reden bleibt. Andreas Adler hat trotz hoher Luftfeuchtigkeit ein bemerkenswertes Feuer hinbekommen. Hier hatten wir eine ganz klare Mondnacht mit einem wunderbaren Blick auf die Berge. Ich hätte diese Idylle noch viel länger genießen können. Aber irgendwann muss ja einmal Schluss sein.
Jetzt ist es hier ganz still geworden und die letzten sind endlich eingeschlafen. Diese Ruhe ist wunderbar.
Viele Grüße aus der schönen Rhön. Bis heute abend bzw. morgen früh.
Die Bilder kommen erst am Morgen dazu, denn die langsame Datenrate in der Rhön macht das Hochladen der Bilder zu einer echten Herausforderung.

Konfirüste Tag 1

Heute sind wir mit 45 Konfirmanden aus Floh-Seligenthal und Brotterode zur Konfifreizeit aufgebrochen. Gut gelaunt sind wir mit dem Zug nach Meiningen gefahren. Das Gepäck konnten wir auf dem Bahnhof lassen. In der evangelischen und katholischen Kirche haben wir eine Rallye durchgeführt. Das gelbe Blatt musste ausgefüllt werden. In der folgenden Stunde gab es den letzten richtigen Kontakt mit der Zivilisation, bevor wir in die Rhön gefahren sind. Kaum im Bus, der nicht all zu groß war, mussten wir schon wieder aussteigen, weil dem Busfahrer auffiel, dass er gar nicht mehr genug Platz für die Grundschüler hatte, die er unterwegs noch mitnehmen musste. Es sollte gleich noch ein größerer Bus kommen. Er kam auch nach einer Stunde und musste dann noch 20 kleine Kinder mitnehmen…
Das Mittagessen war noch nicht ganz kalt und wir haben recht schnell die Zimmer aufgeteilt (die schwierigste Aufgabe des ersten Tages!).
Die Bilder zeigen die Kennenlern-Runde, Wappenkunde und die Erarbeitung eines kleinen Symbole-Lexikons. In den Pausen und am Abend war dann Karaoke angesagt. Innerhalb kürzester Zeit war super Stimmung, denn wir haben echte Talente unter uns. Die letzten Bilder sind vor der Gute-Nacht-Geschichte gemacht worden. Ich hatte große Bedenken, dass alle wirklich mal ruhig sein können. Aber bei Kerzenlicht geht manches.
Ansonsten gibt es keine Probleme, nur dass unser Stimmen vom Singen schon sehr heiser sind.   Euer Dietmar