Die Nacht war nicht all zu lang, denn unsere lieben Konfis waren schon lange vor 7 Uhr hellwach und laut. Interessanterweise wollen sie aber am Abend nicht müde werden. Aber das kennt Ihr ja.
Am Morgen haben wir verschiedene Situationen durchgesprochen und dann gespielt. Dabei ging es um die Frage, ob es manchmal besser ist, einmal nicht zu schnell alles zu vergessen und zu vergeben bzw. wie schwer es sein kann zu vergeben. Die Insider wissen, dass das die Hinführung zum Gleichnis vom verlorenen Sohn und zum Verständnis des Abendmahls ist.
Nach einem Spaziergang am Nachmittag haben wir in vier Gruppen den Gottesdienst am Sonntag vorbereitet. Die Konfirmanden mussten die Texte selber formulieren und auch ein Spiel selbst schreiben. Das ging ganz prima. Morgen (heute!) erarbeiten und üben wir das noch weiter.
Heute Abend war Filmabend angesagt. “Das Leben ist schön” ist ja einer der besten Filme zum Thema des Holocaust. Wir haben uns überlegt, dass es danach ruhig zugehen sollte und doch noch Gelegenheit zum Reden bleibt. Andreas Adler hat trotz hoher Luftfeuchtigkeit ein bemerkenswertes Feuer hinbekommen. Hier hatten wir eine ganz klare Mondnacht mit einem wunderbaren Blick auf die Berge. Ich hätte diese Idylle noch viel länger genießen können. Aber irgendwann muss ja einmal Schluss sein.
Jetzt ist es hier ganz still geworden und die letzten sind endlich eingeschlafen. Diese Ruhe ist wunderbar.
Viele Grüße aus der schönen Rhön. Bis heute abend bzw. morgen früh.
Die Bilder kommen erst am Morgen dazu, denn die langsame Datenrate in der Rhön macht das Hochladen der Bilder zu einer echten Herausforderung.