unser vorletzter Tag in Taize

… die Zeit vergeht wir im Flug.

Heute habe ich mich etwas herausnehmen können und hatte Zeit, noch ein paar Dinge zu klären für die kommenden Wochen. Es ist zwar noch Juli, aber die Kirmes, unsre geplanten Aktionen für die Seligenthaler Kirche und vieles Andere sind gar nicht mehr fern und müssen geplant werden. Was rechtzeitig bedacht wird, kann man dann ruhiger angehen. Es ist schon großartig, was man per Mail oder anderen Nachrichten fern der Heimat klären kann.

Die Andachten werden immer schöner. Die Melodien sind zunehmend bekannt und der Gesang wird viel kräftiger.

Heute waren am Vormittag wieder Gruppengespräche. Am Nachmittag haben alle an einer Rallye über das Gelände teilgenommen. Es ging um die Anfänge von Taize. Der Gründer Frere Roger wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Es wurde deutlich, dass sein Anliegen der Versöhnung (damals zwischen Franzosen und Deutschen, den verschiedenen Kirchen) und der Versuch eines einfachen, aber gemeinsamen Lebens heute noch genauso aktuell ist.

Im Übrigen merkt man an den gesprochenen Sprachen (und Lesungen) die Vielfalt der Herkunftsländer: China, Emirate,  Afrika, Russland, Süd – und Nordamerika, sowie fast alle europäischen Staaten.

Wir denken schon langsam an die Heimfahrt und haben heute schon mal eingekauft, dass am Sonntag unterwegs niemand hungert.

Wir können ja mal versuchen, ob wir etwas Hitze mitbringen können. Heute warten es wieder 31° im Schatten.  Viele Grüße!

Der erste ganze Tag in Taize…

… ist nun vorüber. Vieles gestern noch Neue ist nun schon vertrauter. Heute morgen wurden alle in Gruppen eingeteilt. Für den Anfang war es recht gut, weil die Gespräche in den Gruppen zwischen Schwaben und uns gut verständlich waren. Das einführende kleine Referat über den barmherzigen Samariter war in Englisch, aber das Wesentliche dürften alle verstanden haben. Morgen wird dann simultan übersetzt, weil noch Polen, Spanier und Italiener in die Gruppen kommen.
Nach einer Vorstellungsrunde wurden verschiedene Fragen erörtert. Frank und ich sind jeweils auch als Gruppenleiter tätig.
Am Nachmittag sollten die Kleingruppen ein Theaterstück entwickeln, in dem es darin geht, wie man Vorurteile und Streitigkeiten überwindet. Ich war begeistert von den Einfällen unserer Leute und der Schwaben. Es war echt sehenswert. Die Gruppen haben es sich gegenseitig vorgespielt. Am Abend wurde es nach der Andacht wieder laut, denn vor allem die Spanier und Italiener haben mit ihren Songs für tolle Stimmung gesorgt.
Bis morgen Euer Dietmar
P.S. Bilder lassen sich hier nicht veröffentlichen. Aber ich habe genug gemacht.