Die Botschaft

Nein, nicht um die Christliche sondern um die deutsche Botschaft ging es heute. Wir fuhren früh nach Tallin, denn wir hatten einen Termin zwischen 9.00 und 9.30 Uhr in der Botschaft. So wurde schon um 6.45 Uhr gefrühstückt und es ging um 7.45 Uhr (naja es war 7.50 Uhr) auf den Weg. Wir kamen etwas später in Tallin an als geplant, aber es hat trotzdem alles gepasst. Die Jugendlichen ging noch einmal shoppen und als wir wussten, dass wir die neuen Reisedokumente erst um 16.00 Uhr abholen konnten, verabredeten wir uns auf 15.00 Uhr am Treffpunkt. Der kleine Bus fuhr von dort, mit Zwischenstopp im Lidl zum Einkaufen, direkt in die Unterkunft, mit dem Auftrag schon mit dem Zubereiten von Nudel mit Tomatensoße/Bolognese zu beginnen. Der große Bus fuhr zunächst die Botschaft an, um die Dokumente zu holen, und fuhr dann auch nach Elbiku. Zum Essen gab es dann noch ein paar Smashed Potatos und als Dessert eingezuckerte Erdbeeren. Nach dem Essen gingen einige ein letztes Mal an den Strand und die Sauna wurde noch einmal angefeuert. Es gab noch ein reges Treiben im Haus, weil morgen früh zum Frühstück alle schon mit dem Gepäck erscheinen sollen. Um neun Uhr solle es dann auf den Rückweg gehen, der uns Morgen bis an die oder vielleicht auch gerade über die polnische Grenze bringen soll. Ob das geklappt hat, werde ich morgen zu berichten haben.

Neue Freunde

Heute Morgen gab es einen offenen Anfang. Jeder konnte mit seinem Frühstück beginnen, wann er wollte. Die letzten kamen dann gegen halb eins. Um eins war unsere tägliche Kurzandacht. Viertel nach ging es los nach Palivere. Kristo erwartete uns mit drei estnischen Jugendlichen. Dieses Mal wollten wir es ausprobieren, dieses Disk-Golf. Und wieder war es nass. Zunächst noch von Himmel und dann von dem Gras. In kürzester Zeit waren die Schuhe durchweicht. Es war eine interessante Erfahrung und bei besserem Wetter sicher auch noch mit mehr Fun-Effekt, nach zweieinhalb Stunden kamen wir zu einem Ende. Die Mädchen als erste und die Jungs bald darauf. Muntere Gespräche auf Englisch begleitet das Treffen. Wir wechselten den Ort und trafen uns wieder in dem Gemeindehaus von Lääne Nigula. Während Immanuel, Frank und zu einem großen Teil Tuuli ein estnisches Essen vorbereiteten, wurden Schuhe und Socken im Trockner behandelt. Dann kam Dekan Gebauer mit seiner Frau und der estnische Dekan Kaido Saak zu Besuch. Kristo erstieg mit ihnen den Kirchturm. Die Jugendlichen, die nicht beim Kochen halfen, spielten Volleyball. Als die Turmersteiger wieder unten waren, waren auch die neuen Kartoffeln gekocht, die „Quark“-Dill-Soße zubereitet, der Gurken-Tomatensalat angerichtet, das Dessert vorbereiten und die vegetarischen Bratlinge hergestellt. So konnte es zum gemeinsamen Essen gehen. Nach dem Essen wurde schnell ein Werwolf Spiel hergestellt und dann mit allen Jugendlichen gespielt. Danach war Zeit sich wieder zu trennen. Aber neue Freunde verlässt man nicht so leicht. Kontaktdaten wurden ausgetauscht und man fand immer noch einen Grund zusammenzubleiben. Bis es dann hieß: Auf Wiedersehen. Da wir morgen früh nach Tallin aufbrechen wollen, da wir um 9.00 Uhr in der Botschaft sein sollen, wurde von Frank eine frühe Bettruhe ausgegeben, die mehr oder weniger eingehalten wurde. Morgen dann mehr.