Tallin – Die Hauptstadt Estlands

Heute ging es früh los. 7.45 Uhr war das Frühstück angesetzt, schließlich wollten wir um 8.30 Uhr starten. Nun es wurde 8.45 Uhr. Trotzdem erreichten wir den Treffpunkt mit Tuuli fast pünktlich um 10.00 Uhr. Zur Freude der Jugendlichen hatten wir uns beim Decathlon verabredet. So wurde in den Laden erstmals ausgeschwärmt. Anschließend wurden wir nach Tallin auf einen Parkplatz gelotst, auf dem wir unsere Busse stehenlassen konnten. Von da an ging es unter der Führung von Tuuli in diese wunderschöne Stadt. Zunächst durch ein Viertel, in dem neues und Altes verschmolzen wurde. Das war auch gleichzeitig der erste Teil der Unterstadt. Wir kamen dann zum Rathaus, das nur noch zu repräsentativen Zwecken dient. Die Verwaltung ist in neuere Gebäude ausgewandert. Am Rathausplatz ist auch die älteste Apotheke Europas aus dem Jahre 1422, die durchgehend als solche genutzt wurde, zu sehen. Sie wurde von einer Regensburger Apothekerfamilie gegründet. Anschließend ging es zur Heilig Geist Kirche und am russischen Konsulat vorbei hinauf in die Oberstadt. Diese wurde in alter Zeit mit Toren in der Nacht zur Unterstadt hin verschlossen. Tuuli führte uns zu zwei Aussichtspunkten, von denen wir auf die Stadt hinabschauen konnten. Wir machten ein Gruppenfoto und schon ging es wieder hinunter auf den Festplatz, wo um 14.00 Uhr, nach dem Glockenspiel der Kirche (Lobet den Herren) das Tanz- und Sängerfest begann. Dass dieses große Fest an diesem Wochenende stattfindet, konnte man im Stadtbild erkennen. Überall begegnete man Menschen in Tracht. Tuulis Führung war mit dem Beginn des Festes beendet und die Jugendlichen hatten die Möglichkeit sich in der Stadt und in den Geschäften umzusehen. Treffen war um 18.00 Uhr an den Bussen angesetzt. Daraus wurde nichts, weil eine Tasche einer unserer Leute „abhanden“ gekommen ist. Wir müssen leider von einem Diebstahl ausgehen, was uns noch einige Arbeit abverlangen wird. Somit ging es erst später zurück. Der kleine Bus konnte schon früher fahren und hatte zuhause die Aufgabe das Abendessen vorzubereiten. Als der große Bus dann ankam, war alles bereit, so dass wir nahtlos essen konnten. Dafür nahmen wir uns ausgiebig Zeit. Nach den Aufräumarbeiten danach, konnte Schach gespielt werden und es schloss sich die „traditionelle“ Werwolfrunde an. Da machte ich mich an den heutigen Bericht, den ich nun abschließe und mich nach dem Hochladen ins Bett begebe.