Wir sind in Taize gut angekommen

Die Kids hatten es heute nicht leicht, sich umzustellen. Wir waren nun über eine Woche unter uns. Nun ist alles anders. Wir sind unter 3000 Leuten und alles ist ungewohnt. Ein Mädchen hat total gebietzelt. Sie fährt sofort wieder weg und ein paar Jungs haben auch am Rad gedreht. Jetzt am späten Abend meinte das gleiche Mädchen, sie bleibt noch viel länger da, weil es jede Menge nette Jungs / Mädchen gibt und sie haben schon mit … gesprochen. Also, es reicht, wenn man sich nicht gleich nerven lässt. Ich bin gespannt, wie sie sich morgen bei den Gruppengesprächen schlagen, wenn sie sich mit Händen und Füßen verständlich machen müssen. Nach dem happy-birhday für Annika hoffe ich nun, dass Ruhe einkehrt. Es sind noch gefühlte 26° und es weht kein Lüftchen. Im Zelt ist es recht warm… Bis morgen!

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Letzter Koch-Tag

Fast alle sind noch einmal in Die Stadt gezogen. Kleine Geschenke für die Mutti und die Jungs haben wirklich eine kräftige Handwäsche hingelegt. Also falls wieder einmal zu Hause Wäsche anfallen sollte… Wir hatten Zeit, in Ruhe einzukaufen, um unseren kleinen Kochwettstreit heute zu beenden. Wie nicht anders zu erwarten war, war der Schmorbraten „Mont Ventoux“ mit einem Schlag alle. Er war köstlich. Das Rezept stellen wir nach Anfrage gern zur Verfügung. Noch einmal Fleisch satt, da die nächsten Tage in Taize etwas spartanischer ausfallen werden. Heute Abend gibt es noch eine kleine“Challange“. Mal sehen ob sie sich an den frischen Austern versuchen…

 

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Alles schläft … (noch)

Nachher muss ich sie erst mal kräftig loben. Sie haben es hinbekommen, um 1 Uhr nachts ganz leise schlafen zu gehen ohne die Nachbarn zu stören. Das ist bei 27 Leuten eine echte Leistung. Es ist schon weit nach 9 Uhr, aber sie schlafen noch alle. Erstaunlich, ich habe eben mal die Lautstärke der Zikaden mit der HandyApp gemessen: 67 Dezibel als Dauergeräusch. Wir lassen sie schlafen, denn es treibt uns nichts. Heute wollen einige Jungs waschen (?). Sie können noch mal in die Stadt gehen – nach Lust und Laune. Ich muss jetzt den Crepeteig rühren, den Frank dann bäckt…

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Echte Kerle gefragt…

Ich gehe mal davon aus, dass spätestens in zwei Stunden einige Scheumpfer per WhatsApp die Freundschaft aufgekündigt bekommen. Unsere Mädchen haben nun erst mal gesehen, was echte Kerle sind bzw. Männer. Da machen unsere Jungs doch eher einen schwächlichen Eindruck. Es ist so spannend, dass Richard wahrscheinlich überlegt, ob er im Pfarrgarten mal einen Kampf mit Ruppels Stieren organisiert. Seligenthal hätte tausende Besucher und unsere Jungs wären Helden für alle Mädchen ☺ . Etwas Haltung wäre fur die Seligenthäler Jungs nicht schlecht… Und die Strüther … hätten keine Chance.

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Das Mittelmeer von seiner besten Seite

Es ist ein Traum hier. Vorsaison – man bekommt problemlos einen Parkplatz, der Strand ist angenehm leer, das Wasser noch kalt und erfrischend und die Strandkneipen leer. Die Sonne brennt wie im Hochsommer. Nur die Flamingos sind weit weg, weil der Wind die Salzwiesen ausgetrocknet hat. Vielleicht werden wir aber so vor dem Mücken am Abend verschont. Mal sehen ?! Die Vorführung der Torrero-Schule beginnt erst um 21.30 Uhr. Da haben wir noch viel Zeit, um an der Strandpromenade zu flanieren…

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… Kahlfrass – lebe noch…

Das ? im ? ist noch nie so gut angekommen. Alles alle… Frank hat aus den Restbaguettes Serviettenklöße gemacht und der Reis hat gerade so gereicht. Gut, dass wir es nach dem Baden gemacht haben.
Mittlerweile ist alles aufgewaschen. Da alle auf zwei Mädchen warten mussten, die sich noch schnell geduscht haben, als das Essen fertig war (vorher war 3 Stunden Zeit), waren auch alle einig, dass die Wäsche der Töpfe ohne Diskussion vonstatten geht. (So kleine Maßnahmen müssen manchmal auch sein.) Die Stimmung ist sehr gut. Wir werden nicht so spät zur Nachtruhe kommen, denn morgen wollen wir ans Mittelmeer fahren. Da kommen wir, wenn es mit dem Stierkampf klappt erst sehr spät in der Nacht zurück. Es könnte sein, dass morgen kein Bericht erscheint. Also bis spätestens übermorgen.

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Sonntagsessen am Abend

Unsere Küche ist nun ohne „Dach“. Es ist aber auch kein Regen mehr zu erwarten. Der Topf ist angesetzt: „viande au vin“ (Fleisch im Wein) ein altes südfranzösisches Rezept. 5kg Fleisch und 5l Wein. Wenn kein weiterer Bericht kommt, habe ich zu viel gekostet und bin wahrscheinlich in den Topf gefallen. Ich tue alles, dass das nicht passiert ?☺ …

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Der Aquädukt der Römer

Der Sturm hat noch nicht nachgelassen, aber im Flusstal nahe Nimes ist man etwas geschützt. Die Römer haben den Galliern (Franzosen) den Aquädukt geschenkt, um ihnen die Dankbarkeit zu zeigen, dass sie mit gegen sie Barbaren (das sind wir!) kämpften. Wahrscheinlich haben sich heute die römischen Mumien alle einmal im Grab gedreht, weil die Barbaren aus dem tiefen Osten einfach so herumtappen und sich noch über die Römer lustig machen (z.B. darüber, dass sie zu sechs,acht oder 12 Personen Geschäfte auf der Toilette abgeschlossen haben – finanzieller Natur – was sonst). Also Ihr seht, Reisen bildet und wir finden entscheidende Erkenntnisse für das Leben… Baden im Fluss ist noch so erfrischend wie zu Römerzeiten.

 

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der Mistral wütet

Heute am Sonntag ging es stürmisch los. Der Mistral, den wir gestern nur auf dem Berg gespürt haben,  weht nun hier unten und lässt unser Zelt schwanken. Bei der Andacht musste ich sonst „nur“ gegen die Zikaden „anbrüllen“, heute mal gegen den Sturm. Ist aber bei den Zuhörern angekommen 🙂 . Unseren Sonntagsbraten haben wir verschoben auf Nachmittag, weil uns die Flamme ? ausgeht. Kein Grund zur Sorge. Wir fahre jetzt in ein Tal. Da ist es besser. Bis nachher.