Heute Morgen war es recht ruhig. Das war zu erwarten, Wer erst gegen 3.30 Uhr ins Bett findet, der steht nicht um 6.00 Uhr auf – muss in unserem Falle auch nicht sein. So konnten Frank und ich in aller Ruhe einkaufen gehen, um die Versorgung sicher zu stellen. So war es dann eher auch ein Brunch, denn ein Frühstück mit dem der Tag für die meisten begann. Danach machten wir uns zum Strand auf. Baden, im Meer oder in der Sonne, Sand, Strand, Suche nach einem geeigneten Angelplatz, Stausee bauen, Spielen, alles war dabei. So wurde der erste richtig schöne Sommertag, den es in diesem Jahr in Estland gab, richtig gut genutzt. Die Familie von Kristo Hüdsi kam zu Besuch, was wir gleich zu Absprachen für Freitag bis Sonntag nutzten. Um 19.30 Uhr trafen wir wieder alle bei „Bocuse“ Frank ein, der uns mit Nudeln, Käsesoße und Salat verwöhnte. Um neun Uhr kam Eerik, um mit uns den morgigen Tag zu besprechen. Es geht auf die Ostsee mit Standup Paddeling und Windsurfen. Einige Fragen zum Haus und zum Angeln wurden noch geklärt. Dann wurde das vor dem Essen begonnene Volleyballspielen fortgesetzt. So gegen halb elf traf man sich wieder im Gruppenraum, um wiederum sich dem Werwolfspiel zu widmen. Dort sind sie auch noch dran und spielen. Aber ich denke, dieses Mal nicht so lange, denn morgen geht es auf’s Wasser.
Archiv des Monats: Juli 2025
Angekommen!
Heute Morgen, oder genauer gesagt gestern Morgen, wurde wieder alles reisefertig gemacht. Nach einer recht kurzen Nacht wurde nach einem reichhaltigen Frühstück und der üblichen Packorgie sich auf den Weg gemacht und der schöne Campingplatz verlassen. Wir fuhren um und zum Teil auch durch Riga, die Hauptstadt von Lettland, um dann zur Ostsee zu gelangen. Der Küstenlinie entlang ging es immer Richtung Norden. Ein Stopp machten wir, um kurz dem Meer einen Besuch abzustatten. Dann ging es weiter. Kurz danach kam die Grenze nach Estland. Da wir von Tuuli erfuhren, dass es von unserer Unterkunft im Umkreis von 30 km keine nennenswerte Einkaufsmöglichkeit geben wird, hielten wir in Pärnu an und versorgten uns mit dem Nötigen. Nach einer halben Stunde waren wir wieder auf der Straße und es ging weiter nach Lääne Nigula. Dort wurden wir herzlich von Kristo und Tuuli begrüßt. Da es schon wieder auf 18.00 Uhr zu ging, wurden nur ein paar Absprachen getroffen und es ging weiter zu unserer Unterkunft, wo uns Eerik und seine Frau schon erwarteten. Die Zimmer wurden verteilt und dann das Essen vorbereitet. Ein Curry mit und eines ohne Fleisch wurde zubereitet. Dazu ein Salat vorbereitet und als Beilage Reis gekocht. Bis das Curry fertig war, gingen die meisten zum Ostseestrand. Als diese zurückkamen, gab es Essen. Die beiden Angler verspäteten sich dabei und kamen auch ohne einen Fang zurück. Immanuel, Johann und ich gingen nach dem Essen auch noch zum Strand. Die Sonne war gerade untergegangen. Es war kurz nach zwölf. Wie es dann hier aussieht, kann man auf unserem Instagrammkanal sehen (ev.jugend.sm). Jetzt, während ich das schreibe, beginnt es wieder zu dämmern. Die Bilder werden dieses Mal erst später angefügt, weil Johann noch mit den anderen Werwolf spielt. Er hat aber auch gesagt, dass auch noch für gestern Bilder nachgeliefert werden. Für morgen ist ein ruhiger Tag vorgesehen. Mal sehen, was er bringt.
Zwei
Die Zahl von heute ist die „2“. Denn die zum einen leben wir, von zuhause gesehen, in der Zukunft. Mit dem Überfahren der Grenze zwischen Polen und Litauen katapultierten wir uns eine Stunde nach vorne. So zeigt mein Laptop zwar noch 23.30 Uhr, aber hier haben wir schon halb eins. Das ist die eine Stunde und die zweite Stunde haben wir durch „Pullerpausen“ verloren. Neben den geplanten Pausen gab es gefühlt jede halbe Stunde eine Anfrage, ob wir nicht mal „kurz“ anhalten könnten. Wir hatten eine Menge Spaß. Neben diesen Episoden gibt es von den endlos geraden Straßen zu berichten, die uns nach Norden führten. Startpunkt war Chlebów und der Zielort ist in der Nähe von Riga. Wir durchquerten heute also das komplette Litauen. Dort konnten wir die typischen kleinen Holzhäuser sehen. Frank führte uns zum Berg der Kreuze. Es ist ein Ort, an dem man weit über hunderttausend verschiedene Kreuze sehen konnte. Dieser Ort fesselte uns und imponierte uns. Nach der Ankunft auf dem Campingplatz, auf dem wir heute die Nacht verbringen, würde es sich lohnen noch ein wenig zu verweilen, wenn da nicht die Mücken wären, gab es Tortellini mit Tomatensoße als Abendessen. Was wir auch jetzt zu spüren bekommen, sind die nördlichen Breitengrade, auf denen wir uns inzwischen bewegen. Zum einen geht die Sonne erst um halb elf unter und zum andern ist es recht frisch. Ach, eine Begebenheit hätte ich fast vergessen. Es war bei einem (regulären) Stopp. Wir trafen auf eine Sportgruppe aus Polen, die in dem gleichfarbig gekleideten Hans einen Gleichgesinnten erkannten und ihn in seine Mitte holten. So jetzt kann es wieder mit dem Hochladen losgehen.