Wie ein Uhrwerk lief die Abreise vom letzten Campingplatz ab. Während Frank und Immanuel 50 Brötchen (ja, in Polen gibt es Brötchen im Gegensatz zu Estland) erlegt haben und unsere Vorräte an Käse und Wurst auf das Frühstücksmaß brachten, bereitete die restliche Mannschaft die Abreise vor. Wir schafften es die Zelte im Nieselregen einzupacken, bevor der Regen um 8.00 Uhr einsetzte. Nass waren sie trotzdem, aber wir wurden nicht so sehr nass. Bis die Brötchen eintrafen, wärmten wir uns mit einem frisch gekochten Kakao. Nach dem Frühstück ging es auf die Straße. Dieses Mal pünktlich. Wir strebten die polnisch-deutsche Grenze an. Mit großen Bangen vor dem Stau an der Kontrollstelle kamen wir an – und wurden durchgewunken. Dann ging es wieder ans Kilometerfressen – Pinkelpause – Kilometerfressen… In Erfurt stieg der erste aus dem Bus und wurde von seinem Vater zu einer Familienfeier abgeholt. Danach über den Rennsteig nach Hause. Nach insgesamt 4868 gesamtgefahrenen Kilometer waren wir wieder am Startpunkt, pünktlich im genannten Zeitfenster, angekommen. Aus den Autos wurden die Gepäckstücke der Jugendlichen ausgeladen und einiges umgeladen. Darunter die Zelte. Während der Rest der Ladung noch von Frank und Immanuel in den Kirchhof gebracht wurde, haben Johann, meine Frau und ich die klatschnassen Zelte noch einmal in Floh zum trocknen aufgebaut. Sie müssen, wenn sie trocken sind, noch neue Heringe und ein neues Gestänge bekommen, denn sie sind in die Tage gekommen. Frank und Immanuel mussten noch die Autos Innen reinigen, damit sie morgen abgegeben werden können. Dann sind noch die Nacharbeiten wie Abrechnung und Sachbericht anzufertigen. Erst dann wird die Freizeit für uns beendet sein. Danke für die geleistete Arbeit der Leitenden, Fahrenden, Planenden und Gastgebenden und auch ein Dank an die Jugendlichen: Ihr wart eine klasse Gruppe!!! Bis zum nächsten Mal.