Auch mit abgestellter Alarmeinrichtung kann man gut fahren. Heute Mittag hatten wir noch die Sorge, dass es ein Problem geben würde, wenn wir den nervenden Pfeifton einfach abstellen. Es war nun alles gut.
Die Autobahn war nur hier im Süden total voll. Aber Staus gab es nicht, so dass wir noch vor 18 Uhr hier eingetroffen sind. Mindestens bei mir war die Musik perfekt. Richard hat den DJ gemacht und bei den kräftigen Bässen an den Türlautsprechern hat man gleich noch eine Ultraschall-Behandlung in den Knien . Ich glaube die Musik würde einen auch aus dem Koma holen. In den anderen Autos wird es ähnlich gewesen sein.
Eine sehr nette Kirchenvorsteherin hat uns aufgeschlossen. Sie war begeistert, dass wir diese Fahrt machen und meinte, wir sollten morgen nicht erst sauber machen. Natürlich verlassen wir die Kirche so wie wir sie vorgefunden haben. Aber es ist schon eine Hilfe, wenn uns die Übernachtung nichts kostet.
90 Würstchen und eine ganze Menge Grünfutter haben wir mittlerweile vernichtet. Ich denke, der Hunger wird in den nächsten Tagen noch zunehmen.
Morgen früh fahren wir dann in die Ardeche. Franks Navi sagt 4,5 Stunden, meins 6,5 Stunden und auch die Kilometerzahlen gehen weit auseinander. Ich vermute, dass meins eher richtig liegt.
Mit dem Wecken werden wir keine Probleme haben, denn in der Woche läutet die Glocke an der kleinen Kirche schon um 7(!) Uhr. So ist das hier im “Ländle” – hart. Es kann aber sein, dass die meisten schon eher wach werden. Das ändert sich dann an den anderen Tagen.
Die Stimmung ist gut. Ihr hört dann morgen von mir aus der Ardeche. Das Wetter soll ganz schön werden.