Wasser-Wellen-Sonne

Früh morgens war sie zu sehen, die Sonne. Und sie blieb uns bis Abends erhalten. Aber kein Tag ohne einen neuen Rekord! Der erste war das Problem mit dem Auto am ersten Abend. Dann das Kentern am zweiten Tag und die Feststellung, dass am zweiten Frühstück noch keine Nutella offen war, dafür aber sechs Kilo Tortelini vertilgt wurde (reicht üblicher weise für 50 Personen). Heute kam das zweite Kentern hinzu. Und es ist der zweite Tag auf dem Wasser ohne einen Fischfang. (Obwohl die Angel häufig im Wasser waren.) Das Paddeln verlief gut ansonsten gut. Tim ist allerdings erkrankt, hoffen wir das Beste. Gut, dass wir morgen sowieso erst einmal hier bleiben wollten. Auf unserem Biwak ist auch eine Gruppe aus Berlin.

***Breaking News*** Hechtfang – 65 cm*** Brunchzutat gesichert***

Die müssen alles auf den Booten transportieren. Was ein Glück, dass wir Frank als Quartiermeister haben!! Dem werde ich jetzt in einem Punkt auch nacheifern und mich lang machen.

…in den Regen

Ruhig war es am Morgen dieses Dienstages. In der Nacht hatte es noch einmal kräftig geregnet, aber es hielten alle Zelte gut durch. Dann ging es nach dem Frühstück an die Vorbereitung des ersten Kanutages. Die Tonnen mit dem Gepäck wurden gestopft (Es kamen ja jetzt wieder alle an ihr Gepäck) und dann ging es aufs Wasser. Ohne Probleme waren wir alle in die Boote gekommen. Die ersten Angeln waren schon am Vortag zum Einsatz gekommen. Nun wurden sie immer wieder ausgeworfen und leider immer auch wieder leer eingezogen. Beinahe am Tagesziel gingen zwei baden. Die Tonne erwies sich als nicht so dicht wie geplant. Aber das tolle ist, dass wir hier entlang einer alten Schmalspurbahn campen dürfen und auch den Tanzboden nutzen können, der überdacht ist. Das Biwak, das am Fluss liegt, wäre für unsere Gruppe zu klein gewesen. Aber die Leute hier sind sehr zuvorkommend. Die Zelte konnten wir noch trocken aufbauen. Nun regnet es. Morgen soll es trocken bleiben und dann sogar richtig warm werden. Wir werden sehen. Nun sitzen einige zusammen unter Dach und einige haben sich an den Biwakfeuerplatz zurückgezogen. Nach einem Rundgang werde ich mich früher als gestern in die Horizontale begeben. Es war trotz dem Wetter ein lustiger und interessanter Tag.

Bilder kommen noch, wenn das Netz enger geknüpft ist 😉

Hier sind sie:

Und er zweite Reisetag

Früh um 4.45 Uhr kam die Durchsage an Bord der Fähre: „In einer Stunde legen wir in Trelleborg an.“ Und gleich begann das hektische Einpacken und die Gespräche. Der Tag begann. Und die Nacht extrem kurz. Zwei Stunden später ging es von Bord. Wir waren in Schweden. Inzwischen auch vollzählig, da Oskar in Rostock noch zu uns gestoßen war. Dann hieß es erneut Geduld haben. Denn es standen 590 weitere Kilometer an bis zu unsrem Ziel Hällefors. Kurz hinter Malmö gab es erst einmal Frühstück. Als wir an unserem Ziel angekommen waren ging es daran die Zelte aufzubauen. „Erwin, schließ mal das Auto auf!“ „Das ist offen!“ „Nein!“ Und dann kam die Gewissheit! Der Schlüssel steckt und das Auto ist verschlossen. Seitdem ist Frank am Rödeln und versucht jemanden zu organisieren, der die Tür öffnet. Es gab bislang immer etwas, was komplex war. Ansonsten sind wir guter Dinge.
…letzte Meldung 00.10 Uhr: Es soll jemand kommen!
Update: um 00:45 war jemand da und siehe: DAS AUTO IST OFFEN!

Der erste Reisetag

Um 9.30 Uhr wollten wir uns am Gemeindehaus treffen. Als ich dort kurz vor 9.30 Uhr ankam, waren alle schon da. Die Spannung war zu greifen. „Wie geht das? Wann brauchen wir was? Wo fährt wer mit?“ Dann auch noch ein Gottesdienst…. Der war, denke ich knackig kurz. Wir wollten ja los, aber nicht ohne den Segen. Dann die ersten Kilometer… erste Staumeldungen…aber, wir haben unsere Pausen geschickt gelegt. Wir konnten durchfahren ohne Stau. Die Überfahrt wurde angepeilt. Hier musste erst die Personalien mit der Fahrkarte abgeglichen werden. Während das von Frank und mir gemacht wurde, war die Fütterung der Raubtiere durch Tim, Erwin und Johann. Endlos kam uns dann noch die Wartezeit bis zum Einschiffen vor. Erst an Bord, wurden die Plätze gesucht und dann das Schiff erkundet. Nun sollten die Jungs und Mädels langsam die Kojen aufsuchen, damit sie die Fahrt morgen gut überstehen. Dort werde ich mich auch hin verziehen, um morgen „ausgeschlafen“ zu sein.

Bald geht es los!

Hej!
Am Sonntag um 10.30 Uhr wird der Gottesdienst zur Abfahrt gefeiert. Da sehen wir uns alle und treffen uns als Reisegruppe das erste mal. Zu näscht geht es nach dem Gottesdienst in die Autos und wir fahren nach Norden um auf die Fähre zu kommen. Nach dem Übersetzen über Nacht, geht es dann weiter zum Swartälven bei Hällefors.
Eine Woche Kanu tagsüber, Zelt des Nachts und den Rest der Freizeit dann in Bovik in einer festen Unterkunft.

„Vi ses! Hej da“

… und schon wieder da…

Zwei Nächte war die Fahrt lang. Drei Tage auf der Unstrut. Bis Freyburg sind wir nicht gekommen. Die Kraft reichte nur bis Laucha, aber schön war es trotzdem. Morgens sind wir in Karsdorf aufgebrochen und und hatten uns Weischütz als Ziel ausgesucht. Weil wir ja nicht mit der Bahn fahren konnten. Weischütz hat aber keinen Ausstieg und der nächstmöglich war uns zu weit. Daher holten uns Herr Neuhöfer und Herr Seeber in Laucha an der Schleuse ab, an der wir auch zu Mittag gegessen hatten. Die Boote wurden noch geschrubbt und verladen. Auch das restliche Gepäck wurde versorgt. Joni und Joachim wurden verabschiedet. Hierauf ging es auf die Straße. Die Joni nach Jena und Joachim nach Schmalkalden. Die Kids nachhause, bis auf Christoph und Aaron. Die halfen mir beim Zurückbringen der Boote nach Bebra, was für mich sehr gut war. Um 22.00 Uhr waren wir dann auch zuhause.
Nun noch den Blog und die Bilder und dann ist für mich auch Feierabend.
Liebe Grüße vom heimischen PC Anton Becker.

PS: Vielleicht bis zur Schwedenfahrt nächstes Jahr?

Die längste Strecke

Heute hatten die Paddler die weiteste Strecke zu leisten. Um 8.00 war die Frühstücksversorgung gesichert. Nach Frühstück und der Andacht, die sich um die Kleinen Leute von Swabidoo drehte, wurden die Zelte abgebaut und dann ging es aufs Wasser. Joachim und ich setzten die Autos um und sorgten für die Pausenversorgung. Leider verließen uns zwei an dieser Stelle aus privaten Gründen. Sie sollten nicht die letzten an diesem Tag sein. In Wangen war der Rastpunkt. Nach einem ausgedehnten Essen ging es weiter nach Karsdorf. Diesmal war ich mit von der Partie. In Karsdorf wurde Quartier gemacht. Wie immer wurden die Zelte aufgebaut. Und die Kochstelle für das Abendessen vorbereitet. Zum Essen gab es ein Gemüsecurry mit Hähnchenbrust und Reis. Anschließend musste noch jemand, aus gesundheitlichen Gründen, abgeholt werden. Als nun das Team zusammenkam, stellten wir fest, dass wir nicht mit dem Zug zurückkommen. Die Züge wären gefahren, aber die Stellwerke arbeiten wegen des Streiks nicht. So werden wir wohl wieder abgeholt werden. Endpunkt wird auch Weischütz sein und nicht Freyburg, damit wir es auch schaffen. Nachdem das Feuer, das es auch heute gab, heruntergebrannt war ging es in die Schlafsäcke.

Bis Morgen. Anton Becker.

Erster Tag auf der Unstrut

Guten Abend! Ja es ist tatsächlich doch noch zustande gekommen. Wir sind die erste Tour gefahren. Gestartet sind wir heute Morgen um kurz vor neun Uhr in Seligenthal am Gemeindehaus. Die Familien Neuhöfer, Seeber und Hopf beförderte uns nach Artern zum Einstieg. Vielen Dank dafür. Alle kamen auf das Wasser ohne ins Wasser zu fallen. Die Strömung auf der Unstruth ist nicht mit der Strömung auf der Werra zu vergleichen, aber ganz ohne ist sie auch nicht. Bei der Pause in Schönewerda bekamen einige Boot das zu spüren. Ruckzuck waren sie einige Meter weiter als sie sollten und mussten zum Ausstieg zurückpaddeln. Gestärkt mit Bockwurst und Brötchen ging es weiter nach Bottendorf auf den Campingplatz. Schneller als gedacht kamen die Boote an. Dann sollte das Quartier gemacht werden. Das mit dem GEMEINSAM sollten wir noch üben. Als alle Zelte und die Küche stand, gingen alle ihren Beschäftigungen nach. Ein Grüppchen lief nach Roßfelden um sich mit Sonnenschutz auszurüsten. Ja den hätten wir heute schon gebraucht. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensoße, Käse und Wurststückchen. Danach gab es eine Einführung von Joni in das Feuermachen mit Feuerstein. Nach einigen Versuchen brannte das Lagerfeuer und der Tag klingt nun langsam aus. (Zum Beispiel mit Flaschendrehen.) Morgen geht es dann weiter Richtung Karsdorf.

Heute sollte es losgehen…

Wir wollten auf die Werra. Vor zwei Jahren war zu wenig Wasser und wir sind auf die Saale ausgewichen. Nun duieses Jahr ist es zu viel an Wasser und damit zu gefählich. Wir wollen schließlich alle wieder nachhause mitbringen. Als kleiner Eindruck der Situation die zwei kurzen Videos vom Einstieg und von der Brücke bei Creuzburg. Man beachte die hohe Fließgeschindigkeit.

Morgen geht es nun los auf die Unstruth. Auch bei höherem Wasser ist die Fließgeschindigkeit dort überschaubar.

Mal sehen wie es mit der Netzverbindung ist, dann kommt morgen Abend mehr von mir.
Anton Becker

Brücke Creuzburg
Einstieg

Die Rückkehr in zwei Akten

Der erste Wecker klingelte schon um 6.20 Uhr. Wir wollten ja heute zusammenpacken, aufbrechen und nach Herbolzheim fahren. Das war aber doch zu früh. Die Zelte waren alle noch nass, wenn auch nur von innen. Zunächst ging es ein letztes Mal los Baguette zu holen. Inzwischen testete sich die Mannschaft – alle negativ. Das war gut.

Dann Frühstück, Einpacken und los. Die Fahrt begann mit einem Stau…war klar. Und dann kam noch einer und n och zähfließender Verkehr. Aber wir hatten uns in Freiburg, etwa ein Kilometer von meinem zuhause, an einer Teststelle angemeldet. So fielen die Pausen etwas kürzer aus. Der Test war auch schnell gemacht und viel positiv aus, das heißt alle waren negativ. Dann ging es weiter nach Herbolzheim, wo wir uns bekochen ließen und noch einmal übernachten durften. Mein Sohn Johann stieß zu uns, ein weiterer Fahrer.

Ich schlief wieder bei meinem Cousin und der Rest in der Kirche.

Robin hatte aber dieses Mal dafür gesorgt, dass das Wecken durch die Glocken ausblieb. So fand ich alle noch schlafend vor, als in um 7.00 Uhr ankam. Frühstück besorgen, richten und verspeisen stand nun auf der Agenda. Dazwischen war noch die Morgenandacht eingebettet, die noch einmal Bezug auf unsere Baumaktion nahm.

Dann wurde noch ein Blick in den die Kirche umgebenden Bibelgarten mit Mandel- und Olivenbäumen geworfen (Ja, die wachsen da im Freien!). Und es ging los. Auf der Autobahn war erwartungsgemäß viel los. Die erste Pause machten wir nach 10 Minuten, weil Frank die Luft ausging. Natürlich nicht Frank, sondern einem Reifen seines Autos, der ganz langsam Luft verlor.

Nach weiteren Stopps erreichten wir wohlbehalten Seligenthal. Ein Gruppenbild und die Mannschaft zerstreute sich.

Die Autos mussten noch in Ordnung gebracht werden und das „Küchenauto“ Entladen. Ich hatte das Glück, dass mir Frau Ullrich, meine Frau und mein Sohn halfen. Vielen Dank.

Es war eine schöne Fahrt und ich bin froh, dass wir den Mut und das Gottvertrauen hatten loszufahren.

Ein letztes Mal für diese Fahrt: Liebe Grüße Ihr Anton Becker, Pfr.

wir sind dann mal weg…