Ein ruhiger Tag

Heute Morgen war es recht ruhig. Das war zu erwarten, Wer erst gegen 3.30 Uhr ins Bett findet, der steht nicht um 6.00 Uhr auf – muss in unserem Falle auch nicht sein. So konnten Frank und ich in aller Ruhe einkaufen gehen, um die Versorgung sicher zu stellen. So war es dann eher auch ein Brunch, denn ein Frühstück mit dem der Tag für die meisten begann. Danach machten wir uns zum Strand auf. Baden, im Meer oder in der Sonne, Sand, Strand, Suche nach einem geeigneten Angelplatz, Stausee bauen, Spielen, alles war dabei. So wurde der erste richtig schöne Sommertag, den es in diesem Jahr in Estland gab, richtig gut genutzt. Die Familie von Kristo Hüdsi kam zu Besuch, was wir gleich zu Absprachen für Freitag bis Sonntag nutzten. Um 19.30 Uhr trafen wir wieder alle bei „Bocuse“ Frank ein, der uns mit Nudeln, Käsesoße und Salat verwöhnte. Um neun Uhr kam Eerik, um mit uns den morgigen Tag zu besprechen. Es geht auf die Ostsee mit Standup Paddeling und Windsurfen. Einige Fragen zum Haus und zum Angeln wurden noch geklärt. Dann wurde das vor dem Essen begonnene Volleyballspielen fortgesetzt. So gegen halb elf traf man sich wieder im Gruppenraum, um wiederum sich dem Werwolfspiel zu widmen. Dort sind sie auch noch dran und spielen. Aber ich denke, dieses Mal nicht so lange, denn morgen geht es auf’s Wasser.

Angekommen!

Heute Morgen, oder genauer gesagt gestern Morgen, wurde wieder alles reisefertig gemacht. Nach einer recht kurzen Nacht wurde nach einem reichhaltigen Frühstück und der üblichen Packorgie sich auf den Weg gemacht und der schöne Campingplatz verlassen. Wir fuhren um und zum Teil auch durch Riga, die Hauptstadt von Lettland, um dann zur Ostsee zu gelangen. Der Küstenlinie entlang ging es immer Richtung Norden. Ein Stopp machten wir, um kurz dem Meer einen Besuch abzustatten. Dann ging es weiter. Kurz danach kam die Grenze nach Estland. Da wir von Tuuli erfuhren, dass es von unserer Unterkunft im Umkreis von 30 km keine nennenswerte Einkaufsmöglichkeit geben wird, hielten wir in Pärnu an und versorgten uns mit dem Nötigen. Nach einer halben Stunde waren wir wieder auf der Straße und es ging weiter nach Lääne Nigula. Dort wurden wir herzlich von Kristo und Tuuli begrüßt. Da es schon wieder auf 18.00 Uhr zu ging, wurden nur ein paar Absprachen getroffen und es ging weiter zu unserer Unterkunft, wo uns Eerik und seine Frau schon erwarteten. Die Zimmer wurden verteilt und dann das Essen vorbereitet. Ein Curry mit und eines ohne Fleisch wurde zubereitet. Dazu ein Salat vorbereitet und als Beilage Reis gekocht. Bis das Curry fertig war, gingen die meisten zum Ostseestrand. Als diese zurückkamen, gab es Essen. Die beiden Angler verspäteten sich dabei und kamen auch ohne einen Fang zurück. Immanuel, Johann und ich gingen nach dem Essen auch noch zum Strand. Die Sonne war gerade untergegangen. Es war kurz nach zwölf. Wie es dann hier aussieht, kann man auf unserem Instagrammkanal sehen (ev.jugend.sm). Jetzt, während ich das schreibe, beginnt es wieder zu dämmern. Die Bilder werden dieses Mal erst später angefügt, weil Johann noch mit den anderen Werwolf spielt. Er hat aber auch gesagt, dass auch noch für gestern Bilder nachgeliefert werden. Für morgen ist ein ruhiger Tag vorgesehen. Mal sehen, was er bringt.

Zwei

Die Zahl von heute ist die „2“. Denn die zum einen leben wir, von zuhause gesehen, in der Zukunft. Mit dem Überfahren der Grenze zwischen Polen und Litauen katapultierten wir uns eine Stunde nach vorne. So zeigt mein Laptop zwar noch 23.30 Uhr, aber hier haben wir schon halb eins. Das ist die eine Stunde und die zweite Stunde haben wir durch „Pullerpausen“ verloren. Neben den geplanten Pausen gab es gefühlt jede halbe Stunde eine Anfrage, ob wir nicht mal „kurz“ anhalten könnten. Wir hatten eine Menge Spaß. Neben diesen Episoden gibt es von den endlos geraden Straßen zu berichten, die uns nach Norden führten. Startpunkt war Chlebów und der Zielort ist in der Nähe von Riga. Wir durchquerten heute also das komplette Litauen. Dort konnten wir die typischen kleinen Holzhäuser sehen. Frank führte uns zum Berg der Kreuze. Es ist ein Ort, an dem man weit über hunderttausend verschiedene Kreuze sehen konnte. Dieser Ort fesselte uns und imponierte uns. Nach der Ankunft auf dem Campingplatz, auf dem wir heute die Nacht verbringen, würde es sich lohnen noch ein wenig zu verweilen, wenn da nicht die Mücken wären, gab es Tortellini mit Tomatensoße als Abendessen. Was wir auch jetzt zu spüren bekommen, sind die nördlichen Breitengrade, auf denen wir uns inzwischen bewegen. Zum einen geht die Sonne erst um halb elf unter und zum andern ist es recht frisch. Ach, eine Begebenheit hätte ich fast vergessen. Es war bei einem (regulären) Stopp. Wir trafen auf eine Sportgruppe aus Polen, die in dem gleichfarbig gekleideten Hans einen Gleichgesinnten erkannten und ihn in seine Mitte holten. So jetzt kann es wieder mit dem Hochladen losgehen.

795 ist die Zahl des Tages

795 km sind wir gefahren um dann von Seligenthal, wo wir nach der Andacht um 10.00 starteten, in Chlebów Polen um 19.15 Uhr anzukommen. Vier Pausen haben wir gemacht. Wohlgelaunt wurden die Zelte aufgebaut und Frank kümmerte sich derweil mit Unterstützung von Immanuel und Johann um das Essen. Erbsensuppe stand auf dem Essenplan und Bockwurst. Bis das Essen fertig war, wurde noch mit dem Volleyball gespielt. Nach dem Essen wurde noch gesungen und sich unterhalten. Nach und nach wird es jetzt dunkel. Die ersten haben sich schon in die Zelte zurückgezogen. Andrer erkunden noch die Gegend. Morgen geht es weiter Richtung Lettland. Johann beschäftigt sich noch mit den Bildern und ich werde mich nach dem Schreiben auf die Suche nach Netz machen. Ich wünsche eine Gute Nacht. Anton Becker.

Auf neuen Wegen

Am Sonntag geht es neue Wege. Wir fahren nach Estland. Dort besuchen wir die Gegend um Haapsalu und Lääne Nigula. Wir wollen dort auch Jugendliche treffen und uns mit ihnen austauschen und gemeinsam Spaß haben. Zunächst geht es aber auf die Fahrt. Mit zwei Kleinbussen werden wir in zwei Tagesetappen nach Lääne fahren. Wie es uns am ersten Tag ergangen ist, könnt Ihr hier lesen….wenn ich ins Internet komme und den Bericht hochladen kann…
Bis dann Anton Becker

Nachtrag

Ein letzter kleiner Bericht solle es noch sein. Die Reisegruppe schlief noch ein letztes Mal zusammen in einer Unterkunft. Im Jugendraum in Floh. Der Abend war recht lang geworden. Um 1.00 Uhr war das Licht noch an. Auf Rückfrage hieß es, dass sie gerade alle auf Toilette waren und daher das Licht an war…glauben wir das einmal. Um 10.00 Uhr gab es Frühstück und die meisten Vorräte und angebrochenen Packungen aufgebraucht. Das dauerte natürlich noch einmal, sodass der Jugendraum gegen 12.30 Uhr wieder in seinem Normalzustand zu sehen war.

Somit endet auch dieses Jahr die Jugendreise ohne größere Verletzungen und Unfälle. Dafür sind wir dankbar und freuen uns schon wieder wenn es wieder heißt: Wir sind dann mal weg.

Zuhause

Acht Uhr. Zu dieser Unzeit gab es Frühstück. Man musste aus dem Rad- oder Skizimmer ausziehen und zum Frühstückstisch sich begeben. Der Inselberg hüllte sich aber heute Morgen in Nebel, oder war es doch eine Wolke? Feucht und bald darauf sogar hefig nass zeigte sich der Himmel. Die Herbergseltern zeigten sich gnädig und ließen uns noch auf trockeneres Wetter warten. Mit nachlassendem Regen ging es los. Frohgemut lief man durch die Natur. Der angedachte Stopp am Funpark zum Sommerrodeln fiel aber buchstäblich ins Wasser. Am Heuberg dann gab es eine Verpflegungsstation. Frisch gestärkt durch Pfannkuchen und Brötchen ging es weiter zur Ebertwiese. Dort lockte der Bergsee zu einem Bad. Beeindruckt waren die Jugendlichen von einer Dreiergruppe „älterer“ Menschen, die öfters ihren Weg kreuzte. Die waren tatsächlich gestern in Hörschel losgelaufen und dass in ihrem „Alter“. Tja auch solche Erfahrungen kann man beim Wandern machen. Dass es eine weise Entscheidung war nicht auf der Ebertswiese zu belieben zeigte sich auf dem letzten Stück des Weges. Es begann zu regnen. Unter einem Regenschirm, der auch kurze Zeit später zum Sonnenschirm wurde, stand die Grilltonne von Frank. Mit vorzüglichen Hamburgern wurde die Reisegruppe empfangen. Nach dem Essen wurde noch der Jugendraum zum Feiern genutzt. Und irgendwann wird auch hier Ruhe einziehen.

Ich warte noch auf die Bilder und dann werde ich auch in die Federn kriechen. Ich freue mich schon auf mein eigenes Bett. Aber es war eine schöne Zeit und die Gruppe war zum Schluss gut zusammengewachsen. Also für diese Reise ein letztes Gute Nacht.

Gewitterlage

Es wurde spät gestern. In der Nacht war dann um uns herum Gewitter. Bei unserer Unterkunft war nur ein kleiner Schauer. Trodem sind wir froh, dass wir nicht in einer Schutzhütte, sondern in der Bergwacht Hütte unterkamen. Die Diensthabenden waren ungemein freundlich. Aufgebrochen wurde erst etwas später, was ein trockenes Wandern ermöglichte. Um 18.00 Uhr gab es Abendessen. Frisch gemachte Nudeln mit einer leckeren Soße. Salat und Dessert gab es ebenfalls. Frank schaute kurz bei uns vorbei, ebenso Johann. Die Zimmer waren schon bezogen und so wurde sich dort nach dem Duschen getroffen. Dann kam der kleine Hunger durch. Die Frühstückskiste wurde geplündert. Die Packung Schoko-Haferflocken wie auch die drei Liter Milch, das Pfund Quark und noch die ein oder andere Portion Honeybees hatten keine Chance. Bewegung war auch noch nicht genug an diesem Tag, daher wurde ein weinig „Gymnastik“ betrieben. Nach Inspektion des Getränkekühlschranks und dem Aufräumen des Gelages ging es dann so langsam Richtung Koje. Morgen ist um 8.00 Uhr Frühstück angesagt. (Also runde zwei Stunden früher als sonst 😉) Nach Gruppenbeschluss geht es morgen als Ziel nach Floh ins Gemeindehaus. Dort wird der Abschluss sein und die Übernachtung. Wir wollen es uns ersparen, die jetzt trockenen Zelte noch einmal zu durchfeuchten.

So schauen wir einmal, ob wir morgen wieder das Glück haben, trocken durch den Tag zu gelangen. Für heute ist hier Schluss. Also wiederum wünsche ich eine Gute Nacht!

Und weiter geht’s…

Nach dem letzten beiden Tagen ging es heute langsamer los. Zwar musste das Auto um 13.00 Uhr vom Platz sein und derselbige bezahlt, aber die gruppe vergnügte sich dort noch eine ganze Zeit. Dann ging es los. Eine gute Erfrischung bot das Kneippbecken. Der Aufenthalt dort wurde auch sichtlich genossen. Dann kam der Bergwachtwagen und holte Niclas ab, der zuhause erwartet wurde, weil ein überraschend ein anderes Urlaubsziel noch anstand. Der Rest wanderte weiter und wurde von Heike und Erik, dem Bergwachtteam freundlich empfangen. Zunächst gab es als Erfrischung eine Wassermelone. Danach gab es Linsensuppe und Bratwurst zum Abendbrot. Kunst und Ratereien ließen das Deutschlandspiel in den Hintergrund treten. Dann wurde im Auerhahn Quartier bezogen. Ein Bettenlager ist es, wohin sich auch die Jugend zurückzog.

Ich denke es wird noch etwas gehen, bis Ruhe einkehrt. Mal sehen, wann es morgen zum Inselsberg los geht. Für mich ist hier erst einmal Ende. Und wie immer wünsche ich eine Gute Nacht!

Pfadfinder

Heute war der Aufbruch von dem Tor zum Rennsteig hinauf zur Hohen Sonne. Der Weg dorthin ist wohl bekannt. Auf dem Weg wurde dann beschlossen nicht nur bis zur Hohen Sonne, sondern bis zum Campinglatz zu laufen, der am Altenberger See liegt. Das wäre noch ein Leichtes gewesen. Doch Komoot, das Kartenprogramm, hatte wohl in eine etwas ältere Datei gegriffen. Vieles Schöne wurde dadurch gesehen, wie die Grotte, an der man die leeren Trinkflaschen füllen konnte, aber eben nicht auf dem direkten Weg zum Ziel. Zur Begrüßung am Zeltplatz gab es erst einmal eine Caprese. Schnell wurde noch Nudeln in das vorbereitete heiße Wasser versenkt. Eine Hackfleischsoße produziert, die dann während des Essens mit Gewürzketchup aufgewertet wurde. Danach wurden die Zelte aufgebaut, was durch die lange Wanderung etwas langsam ging. Doch ein Volleyball kann die Lebensgeister wieder wecken. Als es nun aber zu Dunkel wurde, um weiter zu spielen, gab es noch den ein anderen Ringkampf in der Arena.

Ich denke es wird nun nach und nach ruhiger werden. Ich werde noch die Bilder hochladen und vielleicht werden noch ein paar dazukommen. Wenn der Computer heruntergefahren ist werde ich auch zu Bett gehen. Ich wünsche eine gute Nacht.

wir sind dann mal weg…