Ein Projekt mit Jugendlichen und Erwachsenen
Da zunehmend die Erinnerung an das 3. Reich und die Tragik des 2. Weltkrieges schwindet, haben wir uns Gedanken gemacht, wie unseren jungen Leuten deutlich bleiben kann, was ein Krieg bedeutet.
In unserer Kirchengemeinde sind über 160 Männer im Krieg umgekommen.
Das Leiden der Familien, Witwen und Kinder ist kaum noch zu nachzuvollziehen, geschweige denn das Leiden der Menschen anderer Völker.
Am Volkstrauertag, der erst wieder seit der Wende begangen wurde, haben die Witwen von Soldaten Kränze am Denkmal niedergelegt. Vor fünf Jahren waren es nur noch zwei Frauen…
Damit wir dennoch nicht vergessen, wie wichtig ein Engagement für Gewaltlosigkeit und Frieden auch in unserer Zeit ist, haben Jugendliche unserer Gemeinde Familien besucht, wo seinerzeit junge Männer gefallen sind und haben Bilder gesammelt.
Durch die Bilder wird deutlich, wie viele junge Menschen ihr Leben auf so sinnlose Weise im Krieg ihr Leben verloren.
Diese Bilder finden sich in einem Buch, das in der Kirche ausgelegt wurde, als Mahnung für eine Generation, die – Gott sei Dank – den Krieg nicht erlebt hat.
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