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… Kahlfrass – lebe noch…

Das ? im ? ist noch nie so gut angekommen. Alles alle… Frank hat aus den Restbaguettes Serviettenklöße gemacht und der Reis hat gerade so gereicht. Gut, dass wir es nach dem Baden gemacht haben.
Mittlerweile ist alles aufgewaschen. Da alle auf zwei Mädchen warten mussten, die sich noch schnell geduscht haben, als das Essen fertig war (vorher war 3 Stunden Zeit), waren auch alle einig, dass die Wäsche der Töpfe ohne Diskussion vonstatten geht. (So kleine Maßnahmen müssen manchmal auch sein.) Die Stimmung ist sehr gut. Wir werden nicht so spät zur Nachtruhe kommen, denn morgen wollen wir ans Mittelmeer fahren. Da kommen wir, wenn es mit dem Stierkampf klappt erst sehr spät in der Nacht zurück. Es könnte sein, dass morgen kein Bericht erscheint. Also bis spätestens übermorgen.

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Sonntagsessen am Abend

Unsere Küche ist nun ohne „Dach“. Es ist aber auch kein Regen mehr zu erwarten. Der Topf ist angesetzt: „viande au vin“ (Fleisch im Wein) ein altes südfranzösisches Rezept. 5kg Fleisch und 5l Wein. Wenn kein weiterer Bericht kommt, habe ich zu viel gekostet und bin wahrscheinlich in den Topf gefallen. Ich tue alles, dass das nicht passiert ?☺ …

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Le Beau und Muscheln

Mit den Bildern wird es wohl nicht mehr klappen. Mein Keyboard hat den Geist aufgegeben. Im Geschäft konnten sie mir auch nicht helfen. Das Gerät muss z Hause eingeschickt werden…

Also einen kurzen Bericht von heute. Wir sind in die Berge gefahren, wo auf einem extremen Felsen eine Burg und ein Dorf gebaut ist. Den Protestanten hat es einige Zeit Sicherheit gegeben, denn man konnte anziehende Heere schon von weit her sehen. Man kann am Horizont sogar das Mittelmeer erkennen. Natürlich wurde Andreas in den Thriller (schreibt man das so!) gesperrt. Unterirdisch haben wir dann noch Bilder von Bruegel und Hieronymus Bosch an den Wänden des ehemaligen Steinbruchs angesehen. Am Abend kam dann die  Konfrontation mit der französischen Küche: Wir haben 12kg Muscheln verarbeitet. Etwas mehr als die Hälfte hat gegessen, was das Zeug hält, die Anderen haben auf einen Rest Chili zurückgegriffen. Es sind schon große Unterschiede bei der Experimentierfreudigkeit festzustellen. Genötigt haben wir natürlich Keinen. Langsam werden auch die Mücken aktiv. Ohne Autan wird es schwieriger. Morgen fahren wir tiefer in die Provence z.B. nach Salut, einen Ort an dem überall Lavendel wächst und das Eis, die Wurst, die Seite so kräftig nach Lavendel richte bzw. … , dass man immer an die alte Großstädte im Westen erinnert wird. Aber es beruhigt ja bekanntlich und nimmt den Stress. Haben wir welchen? Natürlich nicht. Bis morgen!

 

Temperatur und Luftfeuchtigkeit wie in den Tropen

Der Tag fing traumhaft an. Bilderbuchwetter. Wer behauptet, die Leute von Sachsen-Anhalt wären die Frühaufsteher täuscht sich gewaltig. Im “Ländle” läuten die Glocken zum Wecken um 6 Uhr (!) morgens ohne Erbarmen. Und das so laut, dass man von der Luftmatratze fällt. Und dann gab es noch etwas erstaunlicheres: Während alle sich verschlafen die Augen rieben und mühsam versuchten zu verstehen, was geschieht, sprang Clarissa mit einem Lächeln auf den Lippen auf und verbreitete gute Laune. Macht sie das jeden Morgen so? Nach dem Frühstück haben wir noch Brote geschmiert und etwas aufgeräumt. und sind losgefahren…
Die Autobahnen in Frankreich werden in gleichem Maße gebaut wie bei uns und unzählige Laster wollen unbedingt ans Mittelmeer. Wenn alle 110 oder 130 fahren geht es total chaotisch zu. Dazu kommt, dass die Maut fast doppelt so teuer ist wie vor 2 Jahren. 
Wir haben 7 Stunden gebraucht und kamen im Regen und bei 28 Grad in Vallon pont Darc an. Es ist hier wie in einer Schwitzhütte. Der Zeltplatz ist nur mäßig belegt mit Rentnern und ein paar Familien.
Sie haben uns zugesehen beim Aufbau des großen schwarzen Zeltes, sind aber sehr freundlich zu uns. Das  Dach hatten wir gerade drauf als es wieder etwas mehr regnete. Der Aufbau ist recht kompliziert, hat aber geklappt. Die Küche war recht einfach. Es gab Nudelsuppe aus der Dose. Ab morgen gibt es dann ordentliches Essen, das dem französischen Ansprüchen genügt.
Im Moment regnet es wieder sehr kräftig.
Unsere Nachbarn können sich auch wirklich nicht beschweren. Unsere Kids benehmen sich astrein und auch jetzt am Abend ist alles leise. Der Wasserfall im Hintergrund ist dagegen sehr laut. 
Ein guter Test für unser neues Zelt. Da müssen wir durch.
Morgen früh soll die Sonne wieder scheinen, wenn wir aufs Paddelboot steigen. Wie man sieht, mache ich die Bilder nicht selbst. Anna hat das übernommen. So sind sie viel schöner.  
(Entgegen dem ersten Eindruck habe ich hier eine fabelhafte Datenverbindung. Ich musste in meinem Handy noch etwas ändern)

Wir sind gut angekommen

DSC00100 (1024x682)Auch mit abgestellter Alarmeinrichtung kann man gut fahren. Heute Mittag hatten wir noch die Sorge, dass es ein Problem geben würde, wenn wir den nervenden Pfeifton einfach abstellen. Es war nun alles gut.  

Die Autobahn war nur hier im Süden total voll. Aber Staus gab es nicht, so dass wir noch vor 18 Uhr hier eingetroffen sind. Mindestens bei mir war die Musik perfekt. Richard hat den DJ gemacht und bei den kräftigen Bässen an den Türlautsprechern hat man gleich noch eine Ultraschall-Behandlung in den Knien Smiley. Ich glaube die Musik würde einen auch aus dem Koma holen. In den anderen Autos wird es ähnlich gewesen sein. 
Eine sehr nette Kirchenvorsteherin hat uns aufgeschlossen. Sie war begeistert, dass wir diese Fahrt machen und meinte, wir sollten morgen nicht erst sauber machen. Natürlich verlassen wir die Kirche so wie wir sie vorgefunden haben. Aber es ist schon eine Hilfe, wenn uns die Übernachtung nichts kostet.

90 Würstchen und eine ganze Menge Grünfutter haben wir mittlerweile vernichtet. Ich denke, der Hunger wird in den nächsten Tagen noch zunehmen.

Morgen früh fahren wir dann in die Ardeche. Franks Navi sagt 4,5 Stunden, meins 6,5 Stunden und auch die Kilometerzahlen gehen weit auseinander. Ich vermute, dass meins eher richtig liegt.

Mit dem Wecken werden wir keine Probleme haben, denn in der Woche läutet die Glocke an der kleinen Kirche schon um 7(!) Uhr. So ist das hier im “Ländle” – hart. Es kann aber sein, dass die meisten schon eher wach werden. Das ändert sich dann an den anderen Tagen.
Die Stimmung ist gut. Ihr hört dann morgen von mir aus der Ardeche. Das Wetter soll ganz schön werden.

Wir sind wieder gut in Seligenthal angekommen

… und müssen uns jetzt erst einmal an die niedrigen Temperaturen gewöhnen… Ich habe die Bilder von Taizé zusammengestellt, auch einige Bilder von der kleinen alten Kirche, in der sich Roger Schütz anfangs mit seinen Brüdern traf.

Hoffentlich kommen sie noch rechtzeitig für unsere überaus netten Freunde aus der Nähe von Stuttgart, die noch eine Präsentation über Taizé vorbereiten mussten.

Es hat uns allen (Frank, Andreas, Petra und mir) großen Spaß gemacht. Ihr wart eine wirklich tolle Gruppe.

Jetzt ist erst einmal Urlaub für uns Erwachsene angesagt.

Im September treffen wir uns sicher noch einmal zu einem Nachtreffen. Ich wünsche Euch noch schöne Ferien!

unser vorletzter Tag in Taize

… die Zeit vergeht wir im Flug.

Heute habe ich mich etwas herausnehmen können und hatte Zeit, noch ein paar Dinge zu klären für die kommenden Wochen. Es ist zwar noch Juli, aber die Kirmes, unsre geplanten Aktionen für die Seligenthaler Kirche und vieles Andere sind gar nicht mehr fern und müssen geplant werden. Was rechtzeitig bedacht wird, kann man dann ruhiger angehen. Es ist schon großartig, was man per Mail oder anderen Nachrichten fern der Heimat klären kann.

Die Andachten werden immer schöner. Die Melodien sind zunehmend bekannt und der Gesang wird viel kräftiger.

Heute waren am Vormittag wieder Gruppengespräche. Am Nachmittag haben alle an einer Rallye über das Gelände teilgenommen. Es ging um die Anfänge von Taize. Der Gründer Frere Roger wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Es wurde deutlich, dass sein Anliegen der Versöhnung (damals zwischen Franzosen und Deutschen, den verschiedenen Kirchen) und der Versuch eines einfachen, aber gemeinsamen Lebens heute noch genauso aktuell ist.

Im Übrigen merkt man an den gesprochenen Sprachen (und Lesungen) die Vielfalt der Herkunftsländer: China, Emirate,  Afrika, Russland, Süd – und Nordamerika, sowie fast alle europäischen Staaten.

Wir denken schon langsam an die Heimfahrt und haben heute schon mal eingekauft, dass am Sonntag unterwegs niemand hungert.

Wir können ja mal versuchen, ob wir etwas Hitze mitbringen können. Heute warten es wieder 31° im Schatten.  Viele Grüße!

Der erste ganze Tag in Taize…

… ist nun vorüber. Vieles gestern noch Neue ist nun schon vertrauter. Heute morgen wurden alle in Gruppen eingeteilt. Für den Anfang war es recht gut, weil die Gespräche in den Gruppen zwischen Schwaben und uns gut verständlich waren. Das einführende kleine Referat über den barmherzigen Samariter war in Englisch, aber das Wesentliche dürften alle verstanden haben. Morgen wird dann simultan übersetzt, weil noch Polen, Spanier und Italiener in die Gruppen kommen.
Nach einer Vorstellungsrunde wurden verschiedene Fragen erörtert. Frank und ich sind jeweils auch als Gruppenleiter tätig.
Am Nachmittag sollten die Kleingruppen ein Theaterstück entwickeln, in dem es darin geht, wie man Vorurteile und Streitigkeiten überwindet. Ich war begeistert von den Einfällen unserer Leute und der Schwaben. Es war echt sehenswert. Die Gruppen haben es sich gegenseitig vorgespielt. Am Abend wurde es nach der Andacht wieder laut, denn vor allem die Spanier und Italiener haben mit ihren Songs für tolle Stimmung gesorgt.
Bis morgen Euer Dietmar
P.S. Bilder lassen sich hier nicht veröffentlichen. Aber ich habe genug gemacht.

Wir sind gut in Taize angekommen

…und haben zwei große Zelte bezogen. Es geht allen sehr gut.

Die Bilder lassen sich hier nicht hochladen – jedenfalls jetzt nicht. Es sind wahrscheinlich zu viele Handys im Netz.

Wir haben gut gegessen und dann die erste Andacht besucht, die bei fast allen sehr gut angekommen ist. Es ist sicher für den einen oder anderen erst gewöhnungsbedürftig, eine längere Zeit der Stille auszuhalten, wenn man das gar nicht kennt.

Morgen werden unsere Leute an der Gruppenarbeit teilnehmen. Ich werde dann nicht mehr so viel berichten, denn wir Erwachsenen wollen eigentlich in den Gesprächsgruppen nicht dabei sein, damit sie sich auf ihre eigene Weise verständigen können. Ich melde mich aber auf jeden Fall wieder.

Ruhetag…

Heute gibt es nicht so viel zu berichten, denn es war ein ruhiger Tag, an dem einige noch einmal in der Stadt waren, einige im Bad nebenan und nicht wenige haben ihre T-Shirts gewaschen. Alina und Tabitha  hatten sich Freundschaftsringe gekauft und so musste eine kleine “Trauung” vollzogen werden…
Am Abend sollte unser Abschlussessen in Avignon das große Highlight werden. Wir hatten ein Barbecue mit dem Koch abgesprochen. Es sollte etwas Fisch geben und dann noch Fleisch und Pommes. So hatten wir es jedenfalls verstanden. Unser ansonsten so cooler Koch hatte aber seine Probleme. Er bekam nur eine kleine Menge Pommes hin  und der Fisch: Sprotten gegrillt.
Für die Franzosen am Nebentisch eine Delikatesse, für unsere Kids nicht der Bringer. Nach mehreren Runden  Pommes waren dann die meisten doch noch satt geworden. Zum Glück hatten wir genügend Tee zum Trinken am Zelt. Aber so sind nun mal die verschiedenen Geschmäcker. Was für die Franzosen eine Köstlichkeit ist, ist für uns nicht unbedingt das Großartigste. Wir haben die Fische dann an den Nebentisch gegeben., wo sie trotz großer Mengen gerne gegessen wurden…Lustig war es dann aber trotzdem. Morgen früh brechen wir auf nach Taize.